Zum Spitzenspiel beim Tabellenführer aus Uelzen traten wir erstmals in dieser Saison mit den ersten Acht an, denn auch Ewgeni fühlte sich trotz nicht ganz auskurierter Krankheit einsatzbereit, schließlich sollte die Siegesserie des Zweitligaabsteigers gestoppt werden. Die ersten Erkenntnisse: Uelzen ist gar nicht so weit wie man immer denkt (das Routenplanerduell gewinnt in diesem Fall Google-Maps gegen Falk), dafür aber ziemlich kalt, vor allem IM Spielsaal (einer Turnhalle) - erst nach 2-3 Stunden Spielzeit zogen wir allmählich unsere Jacken aus. Zu diesem Zeitpunkt sah es insgesamt schon sehr gut aus, in den Weißpartien (vor allem Arnd, Tobias und Malte) zeichneten sich Vorteile ab, Ewgeni konnte dankend ein Bauerngeschenk seines Gegners Andreas Hauschild annehmen und David gelangte mit Schwarz ebenfalls in Vorteil. Einzig Florian machte uns gegen den starken Jugendlichen Stephan Kaphle gewisse Sorgen, da er in einer speziellen Sveshnikov-Variante sehr viel Zeit hatte investieren müssen, um einen Ausgleichsweg zu finden. Als erster schlug dann Tobi zu, dessen Gegner Sascha Wiegmann die Kontrolle über Zeit und Stellung entglitten war, und nur wenig später verwertete Ewgeni seinen Mehrbauern zum 2:0. David hatte unterdessen seinem Gegner Sergej Bogomolow zu viel Gegenspiel gewährt, das dieser sogar zu einer siegbringenden Kombination hätte nutzen können, doch statt Opfer gab es einen einzügigen Dameneinsteller - 3:0. Damit aber nicht genug, denn auch unsere Travemünde-Bürster Arnd und Malte verwerteten ihre Weißvorteile zu Siegen, nach nicht einmal vier Stunden führten wir mit 5:0 beim Tabellenführer!! Dass Florian in Zeitnot seinen wichtigsten Bauern eingestellt hatte und verlor, fiel da nicht mehr allzu negativ ins Gewicht, denn dank der Remisen von Bernd (im etwas schlechteren Endspiel) und Daniel (im Springerendspiel kam keiner mehr durch) gewannen wir mit 6:2 und konnten damit die Uelzener zumindest nach Brettpunkten überholen. Ein Mannschaftspunkt fehlt aber noch, hoffen wir also auf einen Ausrutscher Uelzens gegen die BSG, gegen Post Hannover oder Melle. Währenddessen heißt es für uns: Weitersiegen! |
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