Nord-West-Cup 2016
21.-24.01.2016



26 Teilnehmer vom DSK - 4 davon Frauen/Mädchen
NAME
ATTR.
DWZ
ELO
OPEN
Rd.1
Rd.2
Rd.3
Rd.4
Rd.5
Rd.6
Rd.7
Pkte
Rang
Kügel, Tobias
2242
A
1
1
½
0
1
½
1
5
18 / 166
Thimm, Torsten
2116
A
1
0
0
1
0
?
?
?
?
Klattenhoff, Holger
2031
A
1
½
0
0
1
0
1
81
Meyer, Thorsten
1986
A
0
1
0
1
0
½
1
90
Silber, Kevin
J
1858
A
0
0
1
1
½
0
½
3
115
Niefünd, Michael
1869
A
0
0
0
0
1
1
1
3
125
Schröder, Frank
1740
A
0
0
1
0
0
1
0
2
149
Wahrenberg, Ralf
1858
A
0
½
0
1
0
½
0
2
150
Trätmar, Mattis
J
1849
A
0
0
1
½
0
½
0
2
151
Ungar, Benedict
S
1689
A
0
0
0
½
1
0
0
159
Amler, Nick
J
1668
B
0
1
1
½
1
0
1
15 / 98
Sinnhöfer, Jonas
J
1741
B
0
1
1
0
½
1
0
52
Rautenberg, Jakob
J
1376
B
1
1
0
0
0
1
0
3
59
Petri, Ben-Luca
J
1691
B
1
½
0
½
½
½
0
3
66
Silber, Stefanie
wJ
1586
B
0
½
½
0
1
1
0
3
71
Sinnhöfer, Joshua
J
1215
C
1
0
0
1
1
1
1
5
9 / 71
Radke, Benjamin
-
C
1
½
1
1
0
0
1
16
Albert, Eske
wJ
1005
C
1
½
1
0
½
1
½
19
Monnerjahn, Lukas
J
1328
C
1
½
0
½
1
1
½
21
Sinnhöfer, Lilian
wJ
1301
C
1
1
0
½
½
0
½
32
Rabe, Maximilian
J
1253
C
1
½
0
0
1
1
0
34
Fink, Anton
J
957
C
0
0
½
0
1
1
½
3
51
Silber, Fabian
J
1075
C
0
0
1
0
1
½
0
52
Wander, Dennis
J
869
C
0
0
0
1
0
1
1
3
52
Eisenmenger, Till
J
956
C
0
0
1
0
0
0
1
2
64
Theermann, Claudia
w
1015
C
0
0
0
0
0
0
½
½
71
 
   
11
10
10½
13½
14
12

Ein durchwachsenes Ergebnis beim Nordwestcup (von Holger Klattenhoff)
Kaum einer der DSK-Streiter erreichte im A-Turnier seine Normalform, einzig Tobias Kügel mit einem sehenswerten Ergebnis mit 5 aus 7 war on Top.
Das Turnier fing ja auch verrückt an und sollte noch komischer werden. So musste ich - Holger Klattenhoff -  in der ersten Runde gleich gegen den eigenen Vereinskameraden Dr. Ungar spielen, der sich auch zäh wehrte und durchaus Remis hätte haben können, wenn er nicht die starken wichtigen Figuren getauscht hätte.
Mit einem Punkt nach der ersten Runde begann das Turnier eigentlich vielversprechend, sonst hatte ich nach dem ersten Tag noch immer das Nachsehen.
Auch die Ausbeute der weiteren 25 DSK´ler des A-Turniers war mager, nur Torsten Thimm und Tobias Kügel konnten noch Punkte holen, während im B-und C-Turnier die DSK´ler in dieser Runde überzeugen konnten.

Die zweite Runde war bisher immer gut für uns gewesen. Doch dieses Mal kam alles ganz anders.
Während mir ein dicker Brocken mit Wertungszahl 2251 zugelost wurde, hatten die anderen Mitstreiter doch lösbare Aufgaben bekommen.
Zäh verteidigte ich lange meine weiße Stellung mit einem im Mittelspiel verlorenen Bauern. Bei den anderen hingegen sah es nicht so gut aus.
Mit Kampfgeist und einer Position Mut gelang es mir den Bauern zurück  zu erobern und in ein für mich wohl günstiges Endspiel mit zwei Türmen und Bauern abzuwickeln.  In der Endphase gab ich leider die Partie Remis, denn ich konnte ja nicht ahnen, was das für Runde 3 bedeuten sollte!
Hätte ich das vorher geahnt, hätte ich die Partie auf Gewinn bis zum Ende weitergespielt!
Die 2. Runde war leider für die restlichen Delmenhorster durchwachsen.
In der 3. Runde war ich mit eineinhalb Punkten runter gelost worden und es wartete IM Gerlef Meins mit 2427 Wertungszahl auf mich, der bis dato nur ein Punkt auf dem Konto hatte.
Die anderen Delmenhorster hatten wertungsmäßig leichte und schwere Aufgaben für diese Runde bekommen.
Für mich sollte sich die dritte Runde wie letztes Jahr wieder als Knackpunkt erweisen, hatte ich letztes Jahr dort mit Remis-Aussichten unglücklich verloren war es diesmal nicht anders. Durch einen falschen Zug in der Endphase der Partie stellte ich ein sicheres Remis gegen den IM noch weg!
Irgendwie lief es in diesem Turnier nicht rund, aber auch für die anderen nicht, im der B-und C-Gruppe waren die Ergebnisse zu diesem Zeitpunkt noch passabel. Im A-Turnier eher miserabel, allein Tobias Kügel überzeugte.
Und der Doppel Doc meinte: „Holger das ist so im Turnier, kann noch werden“, aber das überzeugte mich irgendwie nicht wirklich.

In Runde 4 wartete wieder ein starker Gegner auf mich und der von Michael Niefünd so hoch gelobte Trompowsky-Angriff mit Weiß erwies sich als kompletter Fehlschlag, denn nachdem dieser zum Erliegen gekommen war, wurde ich im Zentrum vom Gegner auseinander genommen.
Nur eineinhalb Punkte aus vier Runden lies nichts Gutes erwarten für den Rest des Turniers. Sollte es ähnlich laufen wie letztes Jahr. Fast schien es so.
Auch für die übrigen DSK`ler war es eine sehr schlechte Runde. Nur 9 1/2  Punkte insgesamt.
Einzig Benjamin Radke im C-Turnier überzeugte noch mit 3.5 Punkten aus vier Runden und war auf Siegeskurs.
Und ab Runde Nr. 5 sollte das Turnier noch komischer werden.
„Es fällt immer schwer gegen die eigenen Vereinskameraden zu spielen, aber wenn dann noch einer der früheren Schachlehrer in Form von Ralf Wahrenberg auf dich wartet, dann spielst du schlecht, einigst dich vielleicht auf Remis oder wirst bei Verlust vielleicht belächelt.“
Und so kam was kommen musste. Ich stand sehr schlecht und hatte schon keine Hoffnung und keine Ideen mehr, als Claudia daher kam und meinte: So jetzt habe ich auch die 5. Partie verloren.
Das wurde jetzt auch richtig bedenklich, hatte ich doch gehofft, dass sie zumindest den einen oder anderen Punkt mitnehmen könnte.
Da hieß es jetzt für mich alles oder nichts, und so startete ich gegen Ralf einen Königsangriff mit dem Mute der Verzweiflung, der zwar nicht durchschlug, aber ungefähr zum Ausgleich der Stellung führte.
In der Zeitnotphase des Gegners schlug ich dann richtig zu und gewann zwei Bauern, doch die Partie kostete alle Nerven, da Ralf bis zum Schluss kämpfte und immer gefährlich blieb, um das Unentschieden noch zu erreichen.
Für unsere Delmenhorster insgesamt die bis dato beste Runde mit einer Ausbeute von 13 ½ Punkten insgesamt.
In Runde 6 trafen dann Dr. Ungar und Michael Niefünd aufeinander. Das Duell entschied hier Michael für sich, der mit 0 aus 4 ins Turnier gestartet war und jetzt richtig aufdrehte.
Auch für die anderen DSK´ler lief es ganz gut, was die Ausbeute mit insgesamt 14 Punkte in dieser Runde zeigte.
Indes hatte im C-Turnier Benjamin Radke den Anschluss verpasst und auch die 6. Runde noch verloren.
Und auch Claudia hatte wieder verloren. Ihr Kommentar dazu: Naja , ich weiß nicht was in den Köpfen dieser „Kleinen“ vor sich geht, die können alle so gut Theorie und spielen die Partien aus dem FF herunter.
Torsten Thimm war gar nicht gekommen und fehlte auch zur 7. Runde

Bei mir lief es auch nicht wirklich, hatte ich mich doch in der Eröffnung ausnahmsweise gut hingestellt und auch frühzeitig rochiert, so erwies sich diese Rochade später als fataler Fehler.
Der Gegner besaß einfach die „Frechheit“, den König in der Mitte stehen zu lassen und blies zum Angriff auf den Königsflügel. Noch konnte ich die Stellung kompensieren und versuchte einen Angriff im Zentrum, aber der gegnerische König lief zum Damenflügel weg. Etwas später probierte ich es, den König am Damenfügel zu traktieren, aber er lief einfach zur Mitte wieder weg. Dadurch produzierte ich zu viele Schwächen bei mir und es gelang dem Gegner mit seinem aktiven Springer die Partie zu entscheiden.
Nur 2.5 Punkte aus 6 Partien. Entschieden zu wenig und ich war nicht zufrieden!
Was würde in Runde 7 passieren. Das Vorjahr schien sich zu wiederholen.

Auf zur letzten Runde.
Hier wickelte ich ziemlich schnell in ein offenes Spiel ab und kam aufgrund der guten Entwicklung mit einem Bauern im Damenendspiel in Vorteil. Das Damenendspiel war definitiv gewonnen, nur schwierig umzusetzen.
Es ging irgendwie nicht weiter. Als ich beschloss die Damen zu tauschen, hatte ich nicht richtig durchgerechnet und in ein verlorenes Bauernendspiel gewandelt. So ein Mist, die Nerven! Doch mein Gegner meinte es gut mit mir. Das Bauernendspiel verschob sich vom Remis zu meinen Gunsten und zum Gewinn der Partie.
Trotzdem war ich am Ende des Turniers nicht wirklich zufrieden.
Und auch Frank Schröder konnte nicht glücklich sein, spielte er doch in der letzten Runde gegen Michael Niefünd.
Wieder zwei Delmenhorster, die sich gegenseitig die Punkte wegnehmen mussten.
Auch die Ausbeute insgesamt beschränkte sich auf 13 Punkte.
Bester Delmenhorster mit 5 Punkten, wie anfangs schon erwähnt, der seinen Gegner in der letzen Runde zusammenschob, ist Tobias Kügel auf Platz 18.
Im B-Turnier war die letzte Runde ein Desaster, nur ein Punkt aus fünf Matches.
Hier ist der beste DSK´ler Nick Amler mit 4.5 Punkten auf Patz 15.
Im C-Turnier wurden in der letzten Runde 6 aus 11 Matches geholt. Sehr beachtlich sind hier auch die guten Platzierungen mit Joshua Sinnhöfer auf Platz 9 (5 Punkte) und Benjamin Radke auf Platz 16 (4.5 Punkte)
Leider hat es dieses Jahr nicht zu den Top-Platzierungen gelangt, aber das nächste Jahr kommt bestimmt.
Wahrscheinlich auch wieder mit allen Wetterkapriolen, wie Schnee, Glatteis, Eisregen, Regen, Sonnenschein, herrlichen Winterlandschaften usw.




Mattis rückte erst zur dritten Runde an und erzielte 2 aus 5

Kevin war unser bester Jugendlicher im A-Open

Ben-Luca lief wie immer viel herum

Benedict traute sich als unser einziger Senior ins Turnier

Jugend gegen Alter: Stefanie hat diese Partie gewonnen

Ben-Luca war unser Remiskönig

TobiK erzielte starke fünf Punkte

Im C-Open spielten 14 Mädchen mit, davon Lilian, Eske und Claudia von uns

Ralf hatte sich bestimmt mehr ausgerechnet

Frank entspannt sich nach dem Sieg mit einem Buch

Eske war mit 4½ Punkten unser bestes Mädchen

Holger erkämpfte immerhin 50%

Auf 50% kam auch Thorsten

Claudia wartete lange auf ein Erfolgserlebnis

Michael gegen Frank, ein weiteres internes DSK-Duell

Nick war mit 4½ Punkten bester DSK'ler im B-Open

Danni betreute unsere Jugendlichen ganz hervorragend

Auch Michael war -wie natürlich ebenfalls Ulrike- Jugendbetreuer