Eine sehr lustige Kohlfahrt



Immer lustig voran ...
 


... auch bei roten Ampeln.

13.02.2016, Bericht von Holger Klattenhoff
Bei sonnigem Wetter starten wir mit leichter Verzögerung wie üblich vom Delmenhorster Bahnhof.
Dieter als Kohlkönig hatte richtige Fresspakete besorgt, die er uns allen umhängte.
Thorstens Bollerwagen für die restliche Getränke und Verköstigungen ist mittlerweile Kult, aber dieses Mal hatte es Thorsten endlich geschafft, den Wagen auch auf Vordermann zu bringen, Räder waren aufgepumpt und sämtliches Quietschen durch Öl beseitigt.
Dann ging es los mit Andrea und Christof, Petra und ihrer Mutter Ingrid, Ralf und Ulrike sowie Ute und Dieter, Wolfgang, Thorsten und zu guter Letzt Claudia und ich -Holger-  auf einen langen verschlungenen Pfad durch den Delmenhorster Park entlang der Delme.
So manche Ecke wurde genommen und dabei viele Getränke verköstigt. Auch die Pakete in Form von Schokolade, Süßigkeiten, Brezeln usw. mussten dran glauben.
Dann kam Kohlkönigin Ulrike mit dem ersten Spiel daher, heiteres Ratespiel „Was bin ich? Wer bin ich ?“ usw.
Thorsten als „Anfänger“  tat sich hier ziemlich schwer und kam auf die Lösung erst nach ungefähr 37 Fragen. Ulrike war am besten, nach nur zwei Fragen hatte sie die Lösung, aber das war wohl auch „Kopfkino“ zwischen ihr und mir. So musste sie danach dann noch mal raten und schaffte es dann immerhin nach 20 Fragen, die Lösung zu finden.
Bei unserer ersten „mobilen Pause“ in der Nähe von „Baldus“ wurden Glühwein und Kaffee von Ulrikes Vater, der mit dem Auto gekommen war, bereit gestellt. Wer wollte, konnte diese auch mit  „Schuss“ bekommen. Nur der  Kuchen fehlte dieses Mal.
Nach der Pause  starteten Ulrike und Dieter die Aktion Wäscheklammer, das letzte Spiel, in dem es darum ging, das neue Kohlkönigspaar festzulegen. Man musste eine Wäscheklammer unbemerkt an der Kleidung desjenigen oder derjenigen anbringen.
Männer und Frauen getrennt.
Wer zum Schluss die Wäscheklammer an der Kleidung hatte, sollte quasi neuer Kohlkönig bzw. neue Kohlkönigin werden. Für die Männer die blaue und für die Frauen die orangene.
Das sollte ein Spaß werden! Hatte Dieter mir doch sofort die blaue Klammer am Rucksack untergejubelt. Dieter: „Ich hab die Klammer noch“, aber da ich sie bei ihm nicht sah und er sie auch nicht zeigte, ging ich dann doch schnell der Sache nach und fand die Klammer am meinem Rucksack. Da war guter Rat teuer, denn als ich versuchte die Klammer bei Ralf loszuwerden, reagierte dieser sofort und auch Christof meinte: „Nicht mit mir“.



Zu essen gab's gut und reichlich ...


... da braucht's zum Ausgleich Bewegung, ...
Da Wolfgang im allgemeinen Aufbruch schnell davon wollte und er in diesem Moment nicht reagierte, gelang es mir die Klammer im Vorbeigehen an einer Lasche seiner Jacke anzubringen, hoffentlich hielt sie.
Die orangene Wäscheklammer war bei Ingrid gelandet. Und dort hing sie auch ziemlich lange.

Dann hatte sich Dieter verlaufen, bewusst oder unbewusst war nicht herauszufinden. Ulrike brachte uns wieder auf den rechten Weg.
An dieser Stelle muss die orange Klammer eine neue Besitzerin gefunden haben, jedenfalls war sie weg und bei Ingrid nicht mehr zu sehen.
Petra war an Claudia vorbeigelaufen. Die Klammer der Frauen war immer noch verschwunden, während die „Männerklammer“ friedlich an Wolfgangs Jacke hing.
Claudia konnte sich die Sache nicht erklären und durchsuchte ihre Kleidung. Tatsächlich kam die orangene Klammer zum Vorschein. Jetzt schnell irgendwem drangehängt, denn schon bald sollte das Spiel zu Ende sein, da wir uns immer mehr dem Lokal näherten.
Claudia versuchte die Klammer wieder bei Ingrid unter zu bringen, aber Ingrid drehte sich just in dem Moment um und die Chance war vertan. So steckte Claudia  die Klammer in den letzten Minuten des Spiels unbemerkt Ute zu.
Diese fand es jedoch auch heraus und steckte die Klammer  während des Ausschenkens von Getränken im letzten Moment unbemerkt Andrea zu.
Dann kam auch schon Ulrike und meinte: „So jetzt wollen wir doch mal sehen, wer die Klammern hat“.
Und so wurden Andrea und Wolfgang das neue Kohlkönigspaar. Ein Riesenspaß.

So kamen wir mit guter Laune bei unserem Ziel, dem Gasthof „Bielefelds Bürgerstuben“, an. Der Bollerwagen wurde draußen an einem sicheren Ort abgestellt.

Hier gab es erst mal heiße Suppe. Danach  ein leckeres Grünkohlessen, wie sich´s gehört, mit allem drum und dran. Und zum Abschluss ein prima Dessert!

Für alle Königspaare war der Ehrentanz verpflichtend, wie immer.
Darauf  saßen wir gemütlich beisammen, nahmen noch mehrere Schlückchen oder bewegten uns auf der Tanzfläche.
Dieses Jahr hat es sehr viel Spaß gemacht und hoffentlich denken alle gerne an diesen Tag zurück und sind im nächsten Jahr wieder dabei.


... am besten gleich durch's ganze Lokal.


Nix, wir sind nicht blau, das sieht nur so aus!