Bericht zum Leine-Weser-Cup 2009 in Bremen vom 19.-21.06.2009 (Tobias Sturm) Sechseinhalb DSK'ler traten in drei verschiedenen Gruppen bei dem neu ins Leben gerufenen Leine-Weser-Cup an. Hierbei handelt es sich um ein Turnier, welches im Vorfeld gleichstarke Gegner garantiert, da in acht nach DWZ eingeteilten Gruppen gespielt werden sollte. Die „Meistergruppe“ sollte dabei ein Teilnehmerfeld mit einer DWZ über 1900 stellen, die nächsten Gruppen jeweils zwischen 1800-1899 usw. Zudem wurden fünf Runden und eine verringerte Bedenkzeit (90 Minuten für 40 Züge, 30 Minuten für den Rest der Partie) ausgeschrieben. Durch die Zusammenlegung mehrerer Gruppen, spielten Tobi K. und Tobi S. gemeinsam in der „Meisterklasse“ die nun mit zehn Schachspielern ab einer DWZ von 1700 ausgestattet war. In der ersten Runde konnte Tobi S. einen ganzen Punkt einstreichen, während Tobi K. in aussichtsreicher Stellung den Faktor Zeit unterschätzte und verlor. Der zweite Tag sollte einige Erkenntnisse bringen. In der ersten Gruppe gab es zum einen die Erkenntnis, dass Tobi K. größte Schwierigkeiten mit der Zeiteinteilung hat.Spielte er noch in der zweiten Runde remis, musste er in der darauf folgenden bereits wieder in der Zeitnotphase die gute Stellung verloren geben. |
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Zum anderen gab es die Erkenntnis, dass Tobi S. sich mehr oder weniger souverän mit drei aus drei Punkten absetzte. Lediglich in der dritten Runde gegen Simon Schäfer musste die Uhr mithelfen. In der zweiten Gruppe konnte sich nach diesem Tag Igor Dietrich an die Spitze setzen, da kein Delmenhorster souverän auftrumpfte. Reiner holte zwei, Sören einen, Maike einen halben und Vera keinen der zwei möglichen Punkte. Reiner konnte sich trotz der für ihn knapper Bedenkzeit durchsetzen, Sören braucht generell eine gewisse Anlaufzeit und die beiden Frauen waren nicht in Tagesform. |
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Niklas musste in der zweiten Runde gegen die DEM-Teilnehmerin Anika Lange einen Punkt nach Figureneinsteller abgeben, konnte dann aber in der dritten Runde wieder ziemlich locker mit den schwarzen Steinen gegen den Gruppenfavoriten gewinnen. Das positive Fazit, das gezogen werden kann, hängt in erster Linie mit den Geldpreisen zusammen. Die Gruppen wurden spieltechnisch zwar teilweise zusammengelegt, nicht aber die ausgelobten Geldpreise. Dadurch konnten die Delmenhorster insgesamt 145€ mit nach Hause nehmen. Der eine oder andere hatte zudem DWZ-Punkte im Gepäck oder konnte weitere Erfahrung gewinnen. |