2. Mannschaft - Stadtliga 2019/20

  Name, Vorname
DWZ
01
02
03
04
05
06
07
08
09
Pkt
 
%
1 Thimm,Torsten 1990
-
½
-
0
-
-
2 Sinnhöfer,Jonas 1822
-
1
0
0
-
-
3 Monnerjahn,Lukas Malte 1778
½
0
½
0
-
0
4 Meyer,Thorsten 1942
0
-
½
0
½
1
5 Klattenhoff,Holger 1975
0
1
½
½
½
1
6 Prehn,Tim 1937
-
-
-
-
-
-
7 Binias,Ralf 1794
0
0
0
0
½
1
8 Schröder,Frank 1640
-
½
1
0
-
-
9 Schnorfeil,Reiner 1704
½
½
1
½
0
½
10 Ahrens,Gunnar 1702
-
0
½
-
-
-
11 Sinnhöfer,Joshua 1732
0
-
-
-
1
1
12 Alhamid,Mohamad 1692
-
-
-
-
-
-
13 Hurrle,Juergen 1634
-
-
-
-
0
-
14 Brandt,Lothar 1598
0
-
-
-
½
1
15 Razafimanantsua, Haritiana
-
-
-
-
-
-
16 Rabe,Maximilian 1581
+
-
-
-
½
0
17 Klattenhoff,Claudia 915 -
-
-
-
-
-
     
2
sp-frei
4
1


01.03.2020: 7. Runde gegen Bremen-Nord2 - Bericht von Holger Klattenhoff
Erstmals auswärts gepunktet

Mannschaftskampf   Bremen Nord II gegen DSK II
Am Sonntag waren wir zu Gast bei Bremen Nord. Dies sollte das erste Finale um den Klassenerhalt in der Stadtliga sein, da wir bisher nicht überzeugend punkten konnten und nur ein Unentschieden gegen Syke herausgekommen war.
Der vorherige Kampf gegen TuS Varrel machte allerdings Hoffnung auf mehr gegen Bremen Nord.
Mit Lukas an Brett 1 hatte - wie es üblich ist - den stärksten Gegner.
Thorsten an Brett 2 stand in der Eröffnungsphase sicher und hatte fast die bessere Stellung. Bei Holger hingegen wieder das gleiche Bild. Zu bieder, zu schlecht und nur auf Ausgleich bedacht. Kaum Akzente im Spiel von Weiß und der Gegner kam richtig stark auf.
Ralf Binias hingegen setzte in der Frühphase seinen Gegner unter Druck und provozierte folgerichtig einen Isolani-Bauern in der D-Linie, welcher ganz leichte schwarze Vorteile brachte.
Bei Reiner am Brett 5 schien die Sachlage hier schon klarer. Reiner baute mit Weiß am Damenflügel gewaltig Druck auf den schwarzen König auf, der lang rochiert hatte.
Joshua hingegen mit Schwarz mit seiner gewohnten Strategievariante und solide.
Und bei Lothar war überraschenderweise nach eine Stunde die Partie schon vorbei. Ich hatte den ersten Punkt für uns eigentlich von Reiner erwartet. Lothar meinte nur „Spanisch spielen kann er auch“… Also führten wir 1-0.
Bei Maximilian am achten Brett sah es zudem gut aus.
Dann flog die Stellung von Thorsten zu meinem Entsetzen auseinander und er hatte ohne Kompensation zwei Bauern weniger. Zu allem Überfluss kam ich nicht weiter in der Stellung und musste sogar noch das Eindringen des schwarzen Springers zulassen. Zu meinem Unverständnis tauschte mein Gegner dann seinen guten schwarzen Läufer gegen meinen schlechten. Hoffnung kam auf.
Joshua hatte seinen Gegner mittlerweile überspielt und gewann die Oberhand, während der erwartete Gewinn von Reiner ausblieb.  Mehr und mehr Vorteil entglitt ihm.  Dann völlig überraschend der Verlust von Lukas. Er hatte eine taktische Wendung übersehen. Stand 1:1.
Doch es kam noch schlimmer. Maximilian hatte den Einschlag des weißen Springers in die nicht solide schwarze Stellung übersehen und es war nichts mehr zu retten. Sah nicht gut aus, da Thorsten immer noch schlecht stand und bei Ralf und Reiner trotz anfänglicher Vorteile sich ein Remis abzeichnete.
Holger hingegen konsolidierte die weiße Stellung und begann am Königsflügel ganz allmählich aktiv zu werden, da die schwarze Königsstellung gefühlt zu schnell vom Gegner aufgerissen wurde und die schwarzen Schwerfiguren ungeordnet zu sein schienen. Joshua dann endlich mit dem Zwischenstand 2:2. 
Kurze Zeit später ging es Schlag auf Schlag. Thorsten hatte seinem Gegner eine Qualle abgeknöpft und stand auf Gewinn. Der Gegner von Ralf verlor die Nerven und gab aufgrund einer Kombination seine verbliebene Leichtfigur. Diese Kombination funktionierte nur nicht und Ralfs Gegner gab folgerichtig sofort auf. Dann der Gewinn von Thorsten. Unglaublich. Zum jetzigen Zeitpunkt ein Mannschaftspunkt (Stand 4:2) und noch zwei Partien am Laufen.
Minuten später hat Holger dann den Sieg durch einen Leichtfigurengewinn perfekt gemacht.
Nur Reiner spielte noch mit einem Bauern mehr. Aber dieser Doppelbauer und die Stellung wären nicht einfach in einen Sieg zu verwandeln gewesen. Nach Rücksprache mit dem Mannschaftsführer hat Reiner dann Remis gemacht, so dass der Endstand dann 5.5 zu 2.5 für uns lautete. (Anmerkung: Reiner hat nach seiner Spielanalyse ein sicheres vierzügiges Matt übersehen).
Also damit auf dem besten Weg zum Klassenerhalt. Uns fehlen zwar rechnerisch noch 1.5 Brettpunkte zum sicheren Erhalt der Klasse, aber aufgrund der Spielkonstellationen der gegnerischen Mannschaften sollte der Klassenerhalt schon gesichert sein!


28.11.2019: 3. Runde gegen BSG 3 - Bericht von Holger Klattenhoff
Leider unglücklich verloren

Am Sonntag waren wir zu Gast bei der Bremer Schachgesellschaft im Findorff-Viertel in Bremen.
Nach ruhigem Beginn der Partien entwickelten sich an mehreren Brettern zähe Spielstellungen.
Lukas an Brett 3 in der Anfangsphase der Partie mit Vorteil am Damenflügel.
Jonas am zweiten Brett schon mit Ausgleich, und auch Thorsten an Brett eins stand mit Weiß besser, während an den anderen Brettern noch ausgeglichene Stellungen herrschten. Nach zwei Stunden jedoch trennte sich die Spreu vom Weizen. Reiner an Brett 7 hatte eine schwierige Stellung und Gunnar an Brett 8 stand sehr schlecht. Ralf an Brett 5 hatte eine solide Stellung erreicht.
Bei Lukas kam der Gegner mittlerweile am Königsflügel etwas auf. Ich mit einer zähen soliden schwarzen Stellung konnte Druck am Damenflügel ausüben, was einen Bauerngewinn zur Folge hatte. Frank an Brett 6 hatte dann nach gefühlt einer weiteren Stunde schon fast in ein gewonnenes Bauernendspiel abgewickelt.

Es begann die Zeitnotphase.
Jonas war schon am Analysieren unserer Partien, obwohl noch alle Bretter spielten. Er stand aber auch schon auf Gewinn und auch Thorsten hatte die schwarze Königsstellung wohl geknackt. Jonas meinte, es sähe nach Matt aus. Sah auf den ersten Blick für uns ganz gut aus. Gunnar mittlerweile mit zwei Bauern weniger hatte einen raben-schwarzen Tag erwischt und auch Reiner musste in weiterhin schwieriger Stellung einen Bauern geben. Ralfs Stellung hingegen verkomplizierte sich zusehends.
Wider Erwarten folgte dann aber der Paukenschlag durch Läufer-Einschlag auf h2 bei Lukas und die Partie war nicht mehr zu retten. Stand 0-1. Kurz darauf dann aber Jonas mit einem schön herausgespielten Gewinn seiner Partie. Stand 1:1. Es war durchaus zu erwarten, dass Frank sein Bauernendspiel sicher gewinnt und wir 2 zu 1 oder sogar 3 zu 1 in Führung gehen durch meine Partie, die einfach technisch am Damenflügel gewonnen war. Ich musste es nur noch umsetzen und die a- und b-Bauern laufen lassen mit Unterstützung des eigenen Königs! 

Weit getäuscht. Unruhe kam auf. Jonas zu mir: Thorsten hat wohl ein zweizügiges Matt übersehen!
Dann darauf die Hiobsbotschaft: Frank nur Remis, er hatte falsch durchgerechnet. 1.5 zu 1.5, aber anstatt in Führung zu gehen, erst nur 2:2. Reiner hatte die Partie Remis gehalten, dann 2:3, da Ralf an Brett 5 die komplizierte Stellung falsch abgewickelt hatte und aufgeben musste!
Jetzt spielten nur noch ich, Thorsten und Gunnar. Allerding war die Partie von Gunnar klar verloren. Zwei verbundene feindliche Freibauern schon auf der 5 und 6. Reihe!
Folgerichtig Stand 2 zu 4. Dann Anschlusstreffer zum 3:4 durch mich. Jetzt kam Spannung auf, da Thorsten mit Dame und Turm gegen Springer und zwei Türme und gegenseitigen Bauern auf dem Brett materialtechnisch überlegen war. Würde es noch zum einen Unentschieden reichen.
Thorsten machte sehr gute Züge, konnte aber das Übergewicht nicht umsetzen, da sein Gegner immer noch einen Trick in Form von Springergabeln oder überraschenden Wendungen fand. So gingen die letzten Bauern von Torsten verloren und Dame gegen Springer und Turm ist halt nur Remis, da der gegnerische König immer seinen Springer decken und verteidigen kann inclusive seines Turms!
Damit der Endstand leider 3,5 zu 4,5 verloren.


Saison 20118-19
   
   
   
 

Archiv der Verbandsliga-Nord
04.02.2018: 6. Runde gegen Findorff - Bericht von Holger Klattenhoff
Endlich wieder ein Sieg

In der 6. Runde hatten wir die Findorffer Mannschaft zu Gast.
Nachdem Tobias zuvor noch eine Ansprache an die Mannschaft gehalten hatte, konnte es losgehen.
Kevin am ersten Brett stand in der Frühphase seiner Partie noch unklar.
Bei Tobias merkte man, dass er unbedingt gewinnen wollte, denn er spielte gleich auf Angriff.
Eric mit Schwarz am dritten Brett spielte einen Sizilianer mit offenen Schlagabtausch am Damenflügel.
Hier sah es in der Frühphase bereits nach einem Leichtfiguren-Wirrwarr aus.
Holger mit dem gewohnten Londoner-System, aber recht bescheiden und passiv. Thorsten hingegen mit Schwarz stand am Anfang solide und hatte Möglichkeiten am Damenflügel.
Stephen hingegen war noch nicht wach unter hatte unnötigerweise seinen Zentrumsbauern in der E-Linie eingestellt, dafür aber großen Entwicklungsvorteil bekommen.
Am Brett sieben hatte Jonas schnell abgewickelt und war schon fast ins Endspiel übergegangen.
Theis am letzten Brett hatte lang rochiert und auch hier sah der Angriff zunächst gut aus.
Kevins Stellung wurde immer besser. Bei Tobias hingegen fehlte mittlerweile eine Leichtfigur für einen gewaltigen Angriff. Die Partie stand auf Messers Schneide. Es war nicht klar, ob der Gegner mit der Mehrfigur seine Verteidigung halten konnte bzw. ob der Angriff von Tobias von Erfolg gekrönt sein würde. Hier war noch alles möglich.
Bei Eric hingegen sah man nach geraumer Zeit, dass er seinen Gegner total überspielt hatte und nach einer starken Kombination die Dame gegen Turm und Leichtfigur gewann. Hier war die Partie gelaufen. Nach einer weiteren Ungenauigkeit, die Eric eiskalt ausnutzte, gab der Gegner auf.
Holger hingegen immer passiver. Es gelang ihm nicht gegen die gewaltige Bauernmacht des schwarzen Königsflügels ein Mittel zu finden und man musste sich Gedanken machen, da diese Bauernmacht durch Unterstützung der schwarzen Türme dem weißen König so langsam bedrohlich zu Leibe zu rücken begann.
Thorsten hingegen stand mit seinen Leichtfiguren, Dame und Turm am Damenflügel mittlerweile auf Gewinn.
Stephen immer noch mit Bauern weniger, aber immer noch mit Kompensation.
Bei Jonas war dann die Partie schnell vorbei. Mit einem Läufer mehr hatte Jonas die Partie recht fix für sich entschieden. Stand 2:0.
Bei Theis hingegen musste man mit Entsetzen sehen, das er mit Turm gegen Dame kämpfen musste vom Verhältnis her.  Hier war dann später auch nichts mehr zu wollen.   Nur noch zwei zu eins.
Aber dann überschlugen sich die Ereignisse. Tobias Gegner hatte ungenau verteidigt und der Angriff von Tobias brach durch und auch Thorsten hatte gewonnen. Zwischenstand 4:1.
Kurze Zeit später hatte Stephen seinen Gegner auch zur Aufgabe gezwungen, nur Holger und Kevin spielten noch.
Holger hatte sich befreit und zwei Bauern mehr und auch bei Kevin war der Sieg nur noch eine Frage der Zeit. Zum Schluss stand es 7:1 für den DSK.


21.01.2018: 5. Runde gegen Niederelbe - Bericht von Holger Klattenhoff
Ohne Sechs und ohne Glück

Ohne sechs also fuhren wir am Sonntag nach Cadenberge zur SG Niederelbe mit gemischten Gefühlen.
Nach Einsicht in deren Mannschaftsaufstellung stellten wir fest, dass heute vielleicht auch Chancen zum Sieg drin waren.
In der Frühphase der Partien stand Holger mit seinem weißen d4-Mauersystem solide und hatte diesmal auch alle seine Leichtfiguren entwickelt.
Die Stellung mit Schwarz von Tim Böse war leicht gedrückt. Beim Doppeldoc war die Partie quasi schon entschieden, er hatte in die Französische Abtausch Variante mit der offenen e-Linie eingewilligt und die Partie war tot Remis.
Stephen Gorman an Brett vier mit einer Überraschung. Er hatte auf d4 vom Gegner mit Holländisch geantwortet. An Brett 5 stand Ralf Wahrenberg mit starken weißen Zentrum, hier sah es schon nach Übergewicht und einem Gewinn aus. Jonas Sinnhöfer hatte mit Holger zusammen den DWZ-schwersten Gegner erwischt und stand mit Schwarz sicher.
Ben Luca Petri mit Weiß hatte sich souverän hingestellt und setzte den Gegner bereits unter Druck, nur Andreas Vollmer am achten Brett stand zu passiv. Nach jetzigem Stand würde der Kampf nach Adam Riese 4.5 zu 3.5 für uns ausgehen.
Aber weit gefehlt. Es wurde spannend. Holger musste eine schlechte Stellung zulassen, um nicht einen Bauern ohne Kompensation zu verlieren. Tim stand völlig unklar, hatte der Gegner doch seine Deckung am Königsflügel auf-gerissen und die offene D-Linie besetzt. Beim Doppeldoc wurden die beiderseitigen Figuren weniger, sonst war auf dem Brett nichts los. Stephen stand besser mit Schwarz, aber Weiß verteidigte geschickt. Jonas stand immer besser und konnte sogar einen Bauern gewinnen, ob das aber zum Gewinn der Partie reichte.
Ben Luca hingegen mit einer sehenswerten Kurzpartie, er war als erster fertig und hatte nach 20 Zügen den Gegner komplett überspielt und den Sieg eingefahren. Fing gut an und in Führung gehen setzt immer den Gegner unter Druck. Andi hingegen stand immer passiver, die Figuren kamen von der siebten und achten Reihe nicht mehr weg. Sein Gegner hatte einen Supertag erwischt und spielte wie ein Uhrwerk die Partie herunter. Und Ralf: Er stand mittlerweile klar auf Gewinn, seine Dame schielte schon nach h7, um dem schwarzen König den Garaus zu machen.

Holger kämpfte und diesmal hielt die Stellung durch einen unscheinbaren Springer, der den Königsflügel abschirmte und gleichzeitig die weiße Bauernschwäche am Damenflügel unterstützte. Auch Tim kämpfte und konnte sich dem Angriff des Gegners erwehren und hatte irgendwie einen Bauern gewonnen. Allerdings war danach nur noch ein Turm auf beiden Seiten auf dem Brett. Dann Jonas mit Remis, trotz des Mehrbauern war im Läuferendspiel kein Gewinn mehr ersichtlich. Starke Leistung von Jonas.
Und nach einigen Hin und Her mit unserem Mannschaftsführer Tim willigte auch der Doppeldoc ins Remis ein.
Da konnte noch keiner ahnen, was nun folgen würde. Wir lagen zwar zwei zu eins vorne, aber besser wäre gewesen unser Remiskönig hätte auf Sieg gespielt.

Es wurde immer spannender, aber die Waage neigte sich in zugunsten der Niederelber.
Bei Stephen sah es mittlerweile eher nachRemis aus. Soweit noch alles in Ordnung. Aber zu unser aller Entsetzen war die Partie von Ralf gekippt. Seine Dame stand im Abseits und sein Gegenüber hatte das weiße Zentrum komplett erobert und stand auf Gewinn. Andi verteidigte zwar zäh, musste aber eine Qualle geben. Holgers Partie war nach Tausch total tot. Es standen sich die Könige, vier Bauern und ein Turm gegenüber und mehr als Remis war wohl nicht mehr drin. Dann zwei -absehbare- Tiefschläge: Ralf hatte die Partie aufgeben müssen, und auch Andi musste die Waffen strecken. So stand es nun 3:2 für den Gegner.

Drei Partien liefen noch. Hoffnungen, doch noch ein 4:4 zu erreichen, machten Tims Mehrbauer und Stephens verstärkte Anstrengungen, die Partie zu gewinnen.
Auch am Spitzenbrett ließ Holger nicht locker. Aber durch die Bauernstruktur war dem Gegner schließlich die Fernopposition möglich, wodurch die Partie im Remis endete.
Jetzt kam es auf Stephen und Tim an. Hier mussten die restlichen Punkte zum 4:4 her
(Stephen Remis/Tim Gewinn).
Aber Caissa hatte sich gegen uns verschworen: Erst ging Stephens Partie durch Zeitüberschreitung verloren, dann konnte Tim den Mehrbauern nicht halten und aus seinem Gewinn wurde nur ein Remis.
Endstand 5:3 für den Gegner.

Es wird eng. Für den Klassenerhalt müssen wir in den ausstehenden Runden unser vorhandenes Spielerpotential stärker ausschöpfen!

10.12.2017: 4. Runde gegen Kirchweyhe - Statement von Tim Böse
"Eingeplante" Klatsche gegen freundliche Großmeister
Am 4. Spieltag stand die GM-Truppe von Kirchweyhe ins Haus. Im Schnitt gefühlte 500 DWZ-Punkte bessere Gegner könnten das Bild mit den Kanonen und den Spatzen erscheinen lassen. Wie gewohnt gaben die tapferen Recken des DSK 2-Teams aber nie klein bei, sondern kämpften an allen (besetzten) Brettern bis zuletzt. Fast schon über den Erwartungen das Ergebnis, denn immerhin haben Frank und der Doppel-Doc Remis gemacht. Somit also ein 1-7 statt eines vielleicht angenommenen ½-7½, das ist die doppelte Ausbeute!

Dazu meint Jürgen verwundert: Hohe Hürde nur leicht verwundet überwunden - wunderbar!
Thorsten und Frank holten jeweils Remis!
Diese Gesichter muss sich zumindest die 2. Liga schon mal einprägen.
 

26.11.2017: 3. Runde gegen Rotenburg - Bericht von Mattis Trätmar
Klarer Sieg im Abstiegsduell!

Am 26.11.17 empfingen wir um 9:30 Uhr den SK Rotenburg. Dies war ein sehr wichtiger Kampf für uns, da wir von der Tabelle her nur knapp vor dem Rotenburger SK lagen. Unser Gegner kam mit Bestaufstellung, wie es zu erwarten war. Um kurz nach 10:00 Uhr ging es dann auch endlich los…

Am ersten Brett saßen sich Kevin Silber und Dennis Martin gegenüber. Es kam Ponziani aufs Brett. Am zweiten Brett spielten ich
(Mattis Trätmar) und Oliver Lebiedz. Am dritten Brett kämpften unser Mannschaftsführer Tobias Sturm und Matthias Heinig gegeneinander. Hier kam Sizilianisch mit 6.Le2 aufs Brett. Ein Brett dahinter duellierten sich Erik Pahl und Peter Schreiber. Hier kam eine Art Moderne Verteidigung aufs Brett. Am 5. Brett spielte Holger Klattenhoff gegen Stefan Krautwasser. Ein Brett dahinter spielte Stephen Gorman gegen Kurt Rohde. Am vorletzten Brett trafen Jonas Sinnhöfer und Werner Block aufeinander. An Brett 8 spielte Theis Pahl gegen Joshua Vogt.

Am Spitzenbrett gewann Kevin, und auch Tobias konnte seinen Gegner im Endspiel mit Springer gegen Läufer und einigen Bauern zur Aufgabe zwingen. Am 4. Brett wurde Remis gespielt, am 5. Brett gewann Holger und an Brett 6 wurde ebenfalls ein solides Remis erspielt. Unsere beiden hintersten Bretter gewannen souverän gegen ihre von der Wertungszahl deutlich schwächeren Gegner.

Meine Partie dauerte, wie so oft, am längsten. Doch auch ich konnte meinen Gegner nach 38 Zügen zur Aufgabe zwingen. Es war eine Partie ganz nach meinem Geschmack, denn schon nach zehn Zügen sah mein Gegner sich dazu veranlasst, seinen König nach e7 zu stellen. Daraufhin mobilisierte ich meine noch relativ untätigen Streitkräfte und konnte dank eines Königsangriffs einen wichtigen Bauern gewinnen. Mein Gegner jedoch verteidigte sich zäh. Zwar tauschten wir die Damen, aber sein König geriet in eine unangenehme Fesselung auf der e-Linie. Kurze Zeit später konnte ich dann entscheidend Material gewinnen und damit den Sack zu machen.

So ging also ein erfolgreiches Duell im 4-Punktespiel mit 7:1 für uns aus. Wir haben uns auf Platz 7 hochgearbeitet und die rote Laterne gleich mal an unseren Gegner weitergereicht.
Es bleibt abzuwarten, wie wir uns in Runde 4 gegen die starken Kirchweyher schlagen…


12.11.2017: 2. Runde gegen Verden - Bericht von Kevin Silber
Klare Niederlage in Verden

In der 2. Runde der Verbandsliga trafen wir auf den Schachklub Verden, welcher sich für uns heute als schlechtes Pflaster erweisen sollte. Mehr als eine halbe Stunde früher, aber mit einer kurzfristiger Aufstellungsänderung, nämlich Andi an 8 für den krank gewordenen Theis mussten wir das Auswärtsspiel antreten. Also sahen die Paarungen wie folgt aus:

SK Verden

:

Delmenhorster SK 2

1

 Westphal, Matthias

(2070)

1

:

0

(1983)

Silber, Kevin 

2

2

 Strüßmann, Frank

(2035)

1

:

0

(1868)

Trätmar, Mattis 

4

3

 Dr. Fuhrmeister, Ulf-Theo

(1956)

1

:

0

(1941)

Sturm, Tobias 

5

4

 Dr. Hävecker, Michael

(1910)

1

:

0

(1794)

Pahl, Erik 

6

5

 Vetter, Torsten

(1952)

½

:

½

(1942)

Klattenhoff, Holger 

7

6

 Palmer, Harald

(1795)

1

:

0

(1944)

Boese, Tim 

8

7

 Campe, Herbert

(1663)

0

:

1

(1935)

Meyer, Thorsten 

9

10

 Wetjen, Fabian

(1688)

1

:

0

(1762)

Vollmer, Andreas 

15

Bei Toby sah die Stellung früh ungewöhnlich aus, weil er nach einer Eröffnungsungenauigkeit zwei Minusbauern hatte. Sein Gegenspiel reichte leider nicht aus, also folglich 0-1. Danach musste auch Andi seine Partie mit einer Minusfigur verloren geben 0-2.
Bei Holger avancierte eine Stellung zu einem ruhigen Remis, also auch unser erster Punkt, zwar ein halber aber der erste. Als nächstes musste ich -Kevin- meine Stellung aufgeben, da ich den Angriff meines Gegners unterschätzte und meinen überschätzte, so stand es also schon deutlich 0,5-3,5.
Thorsten konnte hingegen seinen Gegner überspielen und so war auch unser erster Punkt erreicht. Als nächstes folgten zwei weitere Schicksalsschläge, Tim hatte verloren und Erik eine Figur weniger, also 1,5-5,5.
Nur noch Mattis kämpfte um Brettpunkte. Nach langem Kampf musste aber auch er in einem hoffnungslosen Läufer-Springer Endspiel die Hand reichen und die Klatsche war perfekt mit 1,5-6,5.
Letztes Jahr noch gewonnen, dieses Jahr klar verloren, bleibt nur auf den ersten Sieg in zwei Wochen zu warten, dann wieder Zuhause gegen Rotenburg.


Endlich wieder die Schachluft riechen -
Saisonauftakt knapp verloren
von Tobias Sturm
  Gegen Leherheide dumm verloren von Holger Klattenhoff

Nachdem die Erste Mannschaft, wie in den letzten Jahren üblich, schon zwei Wochen vorher startete waren nun wir dran. Doch der erste große Schreck (nachdem wir bereits drei Spieler in der ersten Runde abgeben mussten) kam als wir sahen, dass der Terminplan nicht so war wie wir es seit Jahren ja fast schon Jahrzenten gewohnt sind:
Dass die erste Runde der Ersten und die erste Runde der Zweiten auch wenn diese nicht zur selben Zeit stattfinden als Termingleich angesehen sind war alt bekannt. Doch nun sollte zeitgleich zur ersten Runde der Zweiten auch noch die zweite Runde der Ersten für zusätzliche Verwirrung sorgen. Und dieses Spiel geht auch in Runde drei genauso weiter!
Soll heißen: Der Plan mit möglichst viel Rotation für eine gewisse Entspannung bei der Zweiten und eine bessere Ausgangslage zu schaffen wird direkt durch diese irrsinnige Planung vereitelt. Denn wer für die erste Runde der Zweiten zugesagt hat kann natürlich nicht zeitgleich für die zweite Runde der Ersten spielen und so kam es, dass Oliver nun bereits zweimal in der Ersten spielen musste und damit kurz vor dem Festspielen ist – das alles ist gar nicht gut und muss bei der nächsten Saison von den Organisatoren entsprechend verhindert werden.
Entsprechend traten wir zum Saisonstart nicht mit der Traumelf an aber immerhin mit sehr guten Jugendlichen:

  DSK 2
3 : 5
SF Leherheide  
4
Trätmar, Mattis - 1898
0 : 1
Ratjen, Thomas - 2085
1
5
Sturm, Tobias - 1941
½
Jäger, Uwe - 2099
2
6
Pahl, Erik - 1794
½
Pienski, Olaf - 1987
3
7
Klattenhoff, Holger - 1942
1 : 0
Krüger, Stefan - 1966
4
9
Meyer, Thorsten - 1935
½
Hufnagel, Thomas - 1978
5
10
Gorman, Stephen - 1765
½
Tronnier, Michael - 1920
6
12
Sinnhöfer, Jonas - 1888
0 : 1
Taylor-Bowd, Philip-1869
7
13
Pahl, Theis - 1901
0 : 1
Richter, Detlef - 1852
8

Lange Zeit (drei Stunden) waren alle Partien mehr oder weniger im Gleichgewicht, hier leicht besser dort minimal schlechter aber keine klaren Stellungen. Früh hatte Jonas die Möglichkeit auf dreimalige Stellungswiederholung, was er nach Rücksprache mit mir aber nicht machte.
Erst als es langsam auf die erste Zeitnotphase ging taten sich ein paar klare Chancen auf:

  • Jonas hätte die Dame fangen können und hatte auch so eine sehr gute Stellung.
    Als ich das nächste Mal auf seine Stellung blickte sah ich aber, dass er bereits
    einen Turm eingestellt und damit komplett ohne Chancen war.
  • Doppel Doc war, nachdem er kurz vor dem Endspiel sein Läuferpaar geben musste,
    nur noch auf Remis aus und so einigten sich beide gütlich.
  • Stephen hatte schnell ein remisträchtiges Endspiel ohne jegliche Trick-Chancen,
    auch hier wurde man sich schnell einig.
  • Ebenfalls Remis hatte Holger angeboten da er kurz nach der Eröffnung kaum gefühlt schlechter Stand, der Gegner lehnte aber ab, er wollte mehr - er wollte zuviel:
    Als sich Holger die Möglichkeit bot, beide Türme in die gegnerische Stellung einzufahren, konnte der Gegner nur noch aufgeben.

Zu der Zeit hatten wir also sogar mit 2:1 geführt. Aber wie gesagt, bei Jonas sah hier schon alles nicht mehr gut aus und auch der Rest war unklar:
Mattis mit einem schlechten Läufer und Dame gegen harmonierende Springer und Dame im schlechteren Endspiel gelandet.
Toby mit ungleichfarbigen Läufern versuchte noch einige „Fuckelchancen“ zu nutzen aber auch hier lief alles auf ein Remis aus.
Erik hatte nach einem Opfer im Najdorf Sizilianer zwar eine Qualle für einen Bauern, aber dafür eine ganz miese Bauernstruktur und wenig Harmonie des Figurenspiels. Alles stand sich gefühlt im Weg, dass man selbst mit einem Remis wohl zufrieden sein dürfte.
So musste also bei all den schwierigen Stellungen sein Bruder Theis sein Endspiel trotz Remisgebot des Gegners leider weiterspielen. Theis hatte doch eine ordentliche Stellung mit Siegchancen für beide Seiten. Doch leider ließ er sich im Endspiel extrem hinten reindrängen und hatte somit leider keine Chance mehr und musste die Partie aufgeben.
Toby hatte inzwischen ein Remisgebot, Mattis verlor einen Bauern nach dem nächsten und musste die Waffen strecken, Erik kam nicht über ein Remis hinaus. So, dass ich mein Remisangebot, das ich eine Stunde lang hinhalten musste, nun auch annehmen konnte, da wir keine Chance mehr auf ein 4:4 hatten.
Schade, hatten wir doch an Brett 7 und 8 sehr gute Siegchancen. Dann hätte es zumindest für eine Punkteteilung gereicht.

 

Wie schon im vergangenen Jahr war auch diesmal gegen Leherheide nichts zu holen, waren diese doch mit ihren besten acht Brettern angereist, während wir bereits die besten Spieler an die Erste abgegeben hatten.

So musste Mattis schon gleich an Brett 1 ran und machte seine Sache auch recht ordentlich.
Toby mit Weiß an Brett 2 setzte seinen Gegner schon in der Eröffnung unter Druck, während Erik mit Schwarz solide stand.
Holger
an vier hatte sich gar nicht vorbereitet und stand nach sieben Zügen und Damentausch schon positionell auf Verlust.
DoppelDoc am fünften Brett hatte sich wieder mal passiv hingestellt, wie das nun mal seine Art ist und lauerte auf Fehler vom Gegner.
Stephen hingegen stand in der Eröffnung taktisch besser mit einem kompakten Zentrum und einer neuen Spielvariante mit Läufer auf g2.
Jonas an sieben mit kompliziertem Spiel, in dem man nicht recht wusste, wer besser stand.
Theis am achten Brett in der Eröffnungsphase mit Übergewicht und sogar schon möglichem Figurenopfer, aber er hatte einen schlechten Tag erwischt und versäumte es, die schwarze Stellung beizeiten nieder zu machen.

Mattis hatte sich mittlerweile solide hingestellt und die schwarze Stellung sah kompakter und besser aus als die Stellung vom Gegner, wo ich den Bauer b2 als Schwachpunkt wahrnahm.
In der Folge dann ein Hin und Her bei Stephen und bald darauf ein schnelles Remis, obwohl seine Stellung gefühlt besser aussah. Thorsten dann mit einem Remisangebot vom Gegner, welches er zu diesen frühen Zeitpunkt auf Anweisung des Mannschaftsführers aber ablehnen musste, da noch zu viele Partien komplett unklar waren.
Ich kam immer besser  Spiel und als ich den starken schwarzen Läufer vom Gegner und sogar dessen agilen Springer gegen meinen schlechten  weißen Läufer tauschen konnte, war mir das sichere Remis  aufgrund meiner schwarzen Bauernkette und meinem wendigen Springer gegen den schwarzen weißen Läufer nicht mehr zu nehmen.
Der Gegner bot dann auch folgerichtig Remis an, welches ich dann ablehnte. Mein Ehrgeiz war erwacht, diese Partie irgendwie nach Hause zu bringen.

Erik dann mit der Qualle mehr, die der Gegner in die schwarze Königsfestung reingehauen hatte, um diese zu destabilisieren. Es sah ganz gut aus.
Dann erlahmte allerdings der Angriff am Brett von Toby, der Gegner verteidigte seine Stellung mit in der Mitte festgenagelten König zäh.
Kurz darauf dann leider Thorsten mit Remis, obwohl er Druck auf einen gegnerischen Isolani machen konnte. Vielleicht hätte er weiterspielen sollen.
Jetzt begann meine beste Phase. Während mein Gegner auf meinen schwachen b-Bauern spekulierte und seine Türme quasi ins Abseits stellte, öffnete ich die e-Linie und drang mit dem ersten Turm  auf die siebte Reihe ein, Als bald darauf auch mein zweiter Turm folgte, war es  mit dem wendigen Springer nur noch eine Frage der Technik, die dann dem Gegner den endgültigen KO versetzte zur 2:1-Führung. Es sah gut aus.
Jonas konnte seine Stellung verteidigen und stand gefühlt besser und kompakter. Theis hingegen wickelte zu ungenau ab und musste sich plötzlich eines starken c-Bauern erwehren.
Bei Erik entwickelte sich hingegen ein heißer Tanz auf dem Brett und er konnte den Quallenvorsprung nicht halten.
Mattis hatte mittlerweile in ein ungünstiges Damenendspiel mit schlechtem Läufer gegen agilen Springer einlenken müssen.

Dann der Knackpunkt: Jonas hatte etwas übersehen und musste die Waffen stecken. Gleich darauf auch Theis, der durch den c-Bauern die Partie wegstellte.
Jetzt lagen wir 3:2 hinten und die Partien von Mattis und Erik waren nicht zu gewinnen. Mattis wurde überspielt, nur Erik konnte sich ins Remis retten.
Toby hatte extra so lang gewartet, um nicht unnötigerweise noch einen halben Punkt zu verschenken, da er ein sicheres Remis durch Zugwiederholung hatte, mehr war aber auch hier nicht drin.

So stand es am Ende leider 3 zu 5. Ein Unentschieden war auf alle Fälle drin!


Saison 2016/17
07.05.2017: 9. Runde gegen Niederelbe - Bericht von Holger Klattenhoff
Siegesserie gestoppt - Platz 4 verteidigt

Nach vier Siegen in Folge ging es für uns nur noch um die "Goldene Ananas", dennoch wäre eine komplette Mannschaft wünschenswert gewesen. Unsere Findorffer Gegnern hingegen spürten das Abstiegsgespenst im Nacken, nur ein Sieg ihrerseits konnte sichere Abhilfe schaffen.

Doppel-Doc am Brett 1 hatte sich in der Anfangsphase der Partien solide aufgebaut. Ich hingegen musste in der Eröffnung der Partie dreimal die Dame ziehen und mein schwarzfeldriger Läufer wurde zum massiven Entwicklungs-problem. Ralf merkte man an, das er heute unbedingt gewinnen wollte, im Zentrum hatte er sich schon wieder gefühlte Vorteile erkämpft. Die beiden Pahls mit soliden Stellungen am Anfang und auch Jonas Sinnhöfer stand gut. Bei Tim wusste man nicht so recht, hatte er doch mit Viktor Gesswein, dem DWZ-stärksten Gegner, zu kämpfen.
Die Uhr zeigte kurz nach 11, da war die Partie von Tim auch schon vorbei. Er hatte eine Figur weggestellt und nach 20 Zügen dann aufgegeben.
Stand 0:2. Das fing nicht gut an, da wir unbedingt auch das fünfte Spiel hintereinander gewinnen wollten.
Leider hatte ich nicht meinen besten Tag erwischt. Das Spiel dümpelte trotz meines Entwicklungsnachteils so dahin.
Thorsten hatte mittlerweile einen Bauern gewonnen. Dafür bekam aber der Gegner Kompensation und stand mit seinem weißen Springer auf d6 durch Unterstützung der beiden weißen Türme in der geöffneten d-Linie im schwarzen Abwehrzentrum drin. Es folgte ein heißer Tanz.

Dann stand es irgendwann 0:3. Theis hatte seine Partie verloren. Er war auf eine Theorievariante seines Gegners hereingefallen, der in dieser erst zwei Bauern geopfert hatte, um dann damit die Partie zu gewinnen.
Kurz darauf dann endlich das 1:3. Jonas hatte seinen Gegner überspielt und die erste Partie für uns gewonnen. Bei Erik sah es nach Gewinn aus. Leider fand der Gegner hier aber ein Mittel, die Partie durch Dauerschach noch Remis zu gestalten. Also nicht 2:3, sondern 1.5 zu 3.5. Das wurde langsam bedrohlich.

Gewinnen war wohl nicht mehr möglich, aber ein 4:4 musste doch machbar sein. Leider war meine Stellung nicht besser geworden. Ich konnte zwar meinen schwarzen Läufer endlich entwickeln, aber dieser wirkte immer noch wie ein Großbauer. Die Idee, den starken gegnerischen weißfeldrigen Läufer endlich zu fangen, erwies sich als nicht durchführbar und so musste ich tauschen, wodurch sich dann auch sämtliche Schwerfiguren in der geöffneten d-Linie tauschten. Übrig blieben ein schlechter Läufer und ein schwerfälliger Springer für mich, der nur wenige Felder hatte, aber durch die Bauernstellung sah es hier immer noch nach Remis aus.
Beim Doppeldoc stand Weiß mittlerweile klar besser, doch Thorsten verteidigte gut und alsbald wurde daraus ein gleichfarbiges Läuferendspiel mit Gewinnmöglichkeiten für den Dr.Dr.
Bei Ralf war die Stellung meiner Meinung nach mittlerweile lange unklar, obwohl ich Möglichkeiten sah, da die gegnerischen Figuren vom Zusammenspiel ungeordnet aussahen.
Ich versuchte zwar noch auf Gewinn zu spielen. Leider ging mein Gegner nicht darauf ein, die Springer zu tauschen. Danach wäre ein gewonnenes Läuferendspiel für mich entstanden. So aber musste ich Remis geben und somit Thorsten und Ralf gewinnen, um das 4:4 zu erreichen, was auch möglich war. Thorsten wickelte aber leider in ein Remis-Endspiel ab, als die Partie an dieser entscheidenden Stelle zu gewinnen.
(Stellung Weiß:  Kf4, Le4, Bb4,Be3, Bg5, Bh6
Stellung Schwarz: Kd6, Lf7, Ba5, Bg6,Bh7  Schwarz am Zug)
(Kommentar:  Thorsten zog  55…..a5xb4?? , was sofort zum Remis führt!, da der weiße Läufer das Feld b1 beherrscht. Richtig war hier  55….a4!  z.B.   56. b5    a3  57.  b6 führt zum Verlust, da der schwarze König in Reichweite ist. 57. Lb1 a2:  mit Gewinn. 58. Lb2:  Lb2:   59. b6  Ld6!,
(e4  Lc4!)  Der Läufer muss hier die beiden Bauern aufhalten, denn wenn der König nach c7 muss, um den b-Bauern zu halten, läuft der weiße König nach g6 rein und gewinnt die Partie für Weiß)
Thorsten hat leider die Remis-Partie noch verloren, da er auf Gewinn spielen musste. Ralf hingegen mit technischen Feinheiten hat seinen Gegner noch auf Verlust gestellt.


So stand es am Ende leider nur 3:5. Hier hat definitiv unser achter Mann gefehlt, dann wäre mehr drin gewesen.


23.04.2017: 8. Runde gegen Niederelbe - Bericht von Holger Klattenhoff
Starke Jugend, die sich durchsetzt

Auf nach Niederelbe, um dort Punkte zu holen und somit aus dem Abstiegskampf herauszukommen, so lautete die Devise, die vor etwa zwei Wochen von unserem Mannschaftsführer, der nicht dabei sein konnte, herausgegeben wurde. Ohne vier (Tobias, Tim, Oliver und kurzfristig auch noch Kevin) kamen wir dann gerade noch pünktlich an.

Zum Glück war auch Niederelbe mit den ersten beiden Brettern nicht angetreten, so dass unser DoppelDoc an Brett 1 Chancen hatte. Aber mit Weiß wurde er in der Anfangsphase fast auf die Grundreihe mit seinen Figuren zurück gedrängt.
Mattis an Brett 3 musste sich an diesem Tage mit dem DWZ-stärksten Gegner auseinander setzen. Aber es sah zunächst ganz gut aus. Bei Stephen entwickelte sich eine total unklare Partie. Beide hatten ihre Figuren entwickelt und man konnte zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht sagen, wer besser stand. Ben Luca an Brett 8 hatte in der Frühphase der Partie mehr vom Spiel. Noch besser sah es bei Theis und Erik aus, die bereits Angriff auf den gegnerischen König hatten und wo sich für die Gegner  schwierig zu spielende Partien entwickelt hatten. Ralf stand mit einem Mehrbauern und einem starken Springer im Zentrum ebenfalls auf Gewinn.

Mattis hatte mittlerweile ohne Kompensation einen Bauern weniger, stand aber nur geringfügig schlechter.
Bei Stephen war die Partie ausgeglichen, es konnte sich aber vom Stellungstyp her jederzeit ein heißer Kampf entwickeln.  Ben Luca Petri hingegen jetzt mit Schwächen in der Königsstellung. Da fehlten plötzlich zwei Bauern. Obgleich  auch der gegnerische König komplett ohne Bauern dastand, sah es so aus, als wenn der schwarze König stellungsmäßig mehr zu leiden hätte. Hier sah es nach Verlust aus.
Dann kam Ralf durch eine Fesselung  in Bedrängnis  und seine Königsstellung wurde auseinandergenommen.
Hier erfolgte dann auch kurz darauf seine Aufgabe.
Hingegen dazu hatte Erik seinen Königsangriff  trotz heftiger Gegenwehr seines Gegners erfolgreich abgeschlossen, so dass es nun 1:1 stand.

Thorsten stand immer noch unter Druck gegen die weit vorgerückten schwarzen Zentrumsbauern, hatte aber mittlerweile leichtes Gegenspiel entwickelt. Meine Partie wurde jetzt leicht unklar. Nach einer Rochade im 22. Zug (!)  war ich darum bemüht meinen auf einen schwarz Feld stehenden Bauern auf c5 zu behalten und stellte im mittlerweile mit ungleichfarbigen Läufern geführten Mittelspiel diverse Abzugsdrohungen mit Schach auf. Das schien meinem Gegner wohl zu viel zu sein und er bot nun Remis an, was ich ablehnte.

Stephen stand mittlerweile wohl besser als sein Gegner, aber er konnte die Schwachstellen seines Gegners noch nicht zum Sieg nutzen. Ben Luca stand jetzt klar auf Verlust. Auch bei Theis wurde die Partie unklar und man wusste nicht wer besser stand, hatten auch hier beide Könige die komplette Deckung verloren.
Thorsten hingegen schien jetzt endlich, nachdem ich zu ihm gesagt hatte, dass er mehr tun müsse aufgrund seiner DWZ, gleichwertiges Gegenspiel zu entwickeln und den Kampf um den Sieg endlich anzunehmen.
Kurz darauf hatte ich meinen Gegner dann so weit: mein c-Bauer rückte auf die zweite Reihe vor  und band den weißen Turm auf der Grundreihe. Mit einem Turm gefühlt mehr auf dem Brett war die Aufgabe meines Gegners kurz darauf dann nur folgerichtig, 2:1.

Sollten wir hier doch einen Mannschaftspunkt holen oder sogar gewinnen können. Noch war nichts endschieden.
Kurz darauf aber Mattis mit Remis trotz Minusbauern und auch Stephen hatte Remis gegeben, obwohl er besser stand. Das Turmendspiel mit entferntem Freibauern schien aber recht unklar, vielleicht gewonnen, vielleicht auch nicht. Wenigstens der halbe Punkt zum 3:2 für uns.

Noch liefen drei Partien.
Ben Lucas Partie war verloren, der Gegner musste nur noch zum Gewinn abwickeln, aber auch hier merkte ich wieder, dass Niederelbe gegen den Abstieg spielte und sich Unsicherheit breit machte.Und tatsächlich: Der Gegner griff fehl und Ben Luca konnte die Partie völlig unerwartet zu seinen Gunsten entscheiden. Stand 4:2.
Der entscheidende Punkt gegen den Abstieg war geschafft.
Erleichterung bei mir. Eine gefühlte Ewigkeit später war dann auch die Partie für Theis vorbei, er hatte ins Endspiel mit Läufer und Springer sowie drei Bauern gegen Turm und zwei Bauern abgewickelt, um letztendlich eine Figur gegen die zwei weißen Bauern zu geben und das Spiel sicher mit Läufer und drei Bauern gegen nur noch einen Turm zu gewinnen.
Zwei Mannschaftspunkte; weit weg vom Abstiegskampf. Eigentlich schade, dass wir durch Ausfälle und unglücklichen  Verlauf im Jahr 2016 in den ersten vier Spieltagen nicht mehr daraus gemacht haben.
Angesteckt von so viel Euphorie konnte dann letztendlich auch der Doppel-Doc seinen Gegner noch bezwingen.

Auch das vierte Match im Jahre 2017 konnten wir damit für uns entscheiden.


19.03.2017: 7. Runde gegen HB-Nord 2 - Bericht von Tobias Sturm
2017 ungeschlagen – Akt3

Nach den letzten siegreichen Matches und nun 4 Mannschaftspunkten galt es den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, Bremen Nord 2 mit 2 Mannschaftspunkten, im eigenen Stadion zu schlagen.

Dies sollten wir mit folgender Prachtaufstellung schaffen:
Toby, Kevin, Doppel Doc, Holger, Mattis, Evil, Oliver, Ralf
Allerdings wusste die zweite Mannschaft von Bremen Nord
(gegen die Erste hatten wir diese Saison bereits verloren), dass es hier und heute eine gute und evtl. letzte Chance ist, den Klassenerhalt zu schaffen, und trat ebenfalls mit den besten acht an:
IM Sawadhkuhi, Müller, Pundt, Windheuser, Bleecke, Kaufmann, Seeger, Colbow

Zwar waren wir im DWZ Schnitt favorisiert, es stellten sich aber an der einen oder anderen Stelle enge Duelle ein:
Als erstes war
(mal wieder) Oliver fertig und hatte (natürlich) gewonnen. Mit nur einer unglücklichen Niederlage im ersten Spiel und sonst nur Siegen und damit einer DWZ Performance von 2088 ist er im Moment auf einer Erfolgswelle unterwegs und darf nächste Saison bestimmt das ein oder andere Brett höher spielen! Auch wenn (so die Analyse) der Gegner dieses Mal hätte gewinnen können, wenn er eine Abwicklung richtig gespielt hätte.

MF Toby war als nächsten fertig. Ich kam sehr gut mit dem schwarzen Sizilianer aus der Eröffnung und hatte keine Probleme den Ausgleich zu halten. Daher bot ich kurz vor dem Übergang in ein Remis trächtiges Endspiel meinem Gegner Remis. Dieses lehnte der Internationale Meister zu meiner Überraschung ab - und ich habe zwei Züge später leider ins Klo gegriffen und meinen Turm eingestellt! Anstelle die Damen zu tauschen und keine Probleme mehr zu haben! Schock für die Mitspieler, die fest mit einem halben Punkt rechneten.
Alle anderen Bretter sahen noch sehr unklar aus und nur Tims Partie versprach einen Vorteil.

Als nächstes gab es ein Remis-Angebot vom Gegner von Doppel Doc. Aber Thorsten sollte besser weiterspielen, auch wenn die Stellung nur wenig Vorteil versprach. Da Doppel Doc aber einen großen DWZ-Vorsprung hat, wollte ich dieses Match so lange wie möglich laufen lassen.

Sehr verflacht war hingegen die Stellung von Holger, so dass wir uns entschieden hier ein Remisangebot abzugeben. Der Gegner willigte nach kurzer Rücksprache ein und wir hatten nun schon 1½ Punkte sicher.
Anschließend sammelte Tim einen Bauern nach dem anderen ein und konnte jeden potenziellen Angriff seines Gegners im Keim ersticken. So das Mr Evil seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Die Führung mit 2½:1½!

Kevin hatte scheinbar leichtes Spiel mit den weißen Steinen gegen einen Franzosen. So „opferte“ er früh einen
h-Bauern, um Spiel auf der entsprechenden Linie zu erhalten. Kurze Zeit später fasste sein Gegner den Entschluss selber eine Figur zu geben, um Gegenspiel zu erhalten. Es war eine taktisch geprägte Partie, die Kevin auch in der Zeitnotphase ohne eine Miene zu verziehen sicher nach Hause spielte – Hut ab! Kevin ist jetzt unser bester Performer mit 5 aus 7 und einer DWZ Performance von 2254!

Nun (3½:1½) fehlte uns noch ein Punkt zum Sieg und es spielten noch Doppel Doc, Mattis und Ralf.
Bei Ralf waren die Vorzeichen alles andere als gut, spielte er doch gegen den starken Jungspund Collin Colbow, der bisher 5 aus 6 Punkte machte. So sah sich Ralf auch bereits im Mittelspiel in die Enge getrieben, versuchte sich aber noch mit allen Mitteln und Kräften zu verteidigen. Leider gelang das nur mit einem materiellen Verlust so, dass das Endspiel klar verloren war und Ralf aufgeben musste. Nichtsdestotrotz super gekämpft!

Schon lange aufgeben hätte an Brett 5 auch der Gegner von Mattis, der schon recht früh einen und dann zwei Bauern weniger hatte in schier aussichtsloser Stellung. Leichtes Spiel also für Mattis. Doch der Gegner scheint Qualen zu mögen und so spielte und spielte er weiter und weiter, selbst als er einen Turm weniger hatte… Nun ja, ganze 30 sinnlose Züge später gab er mit dem nackten König endlich auf – da hätte man konsequenterweise auch noch bis zum Matt spielen können!
So oder so: Sieg!
Auch der Doppel Doc konnte im Endspiel S und S mit jeweils 3 Bauern auf jeder Seite einen Bauern gewinnen und seinen König zentral positionieren. So dass wir am Ende mit 5½ zu 2½ Brettpunkten und 2 MP zum Essen fuhren!

Auch das dritte Match im Jahre 2017 konnten wir damit für uns entscheiden.


19.02.2017: 6. Runde gegen Brehlo - Bericht von Tobias Sturm
Ungeschlagen in 2017 – DSK 2!

Ohne Oliver aber ansonsten mit der bestmöglichen Besetzung machten wir uns auf in das 150 km entfernte Breloh in das Vereinsheim des Breloher SC.
Alle
(außer Tim) kamen pünktlich an und durften feststellen, dass auch Breloh mit sieben der besten acht antrat.
So sollte sich ein von der DWZ her ausgeglichener Kampf bieten, hier ein wenig schlechter für uns (Brett 1, 2 und 7) dort ein wenig besser für uns (Brett 3, 4, 6 und 8).

So dachte man, erwartete uns ein langer und ausgeglichener Kampf, doch schon früh bemerkte der Gegner laut und für alle hörbar „so eine Scheiße, das gibt’s doch nicht!“ und als alle nachsahen haben wir feststellen können, dass Doppel Doc bereits nach ein paar Zügen eine Figur
(dank seines Gegners Stefan Lehmkuhl) mehr hatte.
Ebenfalls früh zu Ende hätte meine Partie sein können, als ich einen einfach Doppelangriff und anschließendem Bauerngewinn mit +2 Stellung hätte haben können – dem war aber nicht so. So kam mein Gegner Siegmund Kolthoff auf die Idee bereits früh Remis in ausgeglichener Stellung zu bieten, welches ich nach einer halben Stunde, in der ich Partien der anderen verfolgte, annahm.
Denn:
In der Zwischenzeit hatte sich das Brett
(nachdem es kurzfristig in Flammen stand) von Doppel Doc beruhigt und alles sah nach einem sicheren Sieg aus. Zudem hatte Ralf am letzten Brett eine extrem gute Stellung mit LP und Mehrbauern und auch hier war der Sieg nur noch eine Sache der Zeit. Auch alle anderen Bretter sahen eher positiv für uns aus und daher entschloss ich mich das Remis anzunehmen.

Kurze Zeit später hatte Doppel Doc dann auch seinen ersten vollen Punkt eingefahren und somit hatten wir bereits frühzeitig 1½ Punkte auf dem Konto.

An Brett 2 hatte sich der Gegner Uwe Grimm
(der bis dahin an Brett 2 immerhin 3,5 aus 5 und ungeschlagen war) auf eine lange Rochade eingelassen und wurde dann Stück für Stück überspielt und konnte sich dem extrem starken Königsangriff von Kevin nicht widersetzen – Glückwunsch Kevin!

An Brett 4 hielt sich der Breloher Max Rudolph lange wacker und musste noch lange von Holger bearbeitet werden. Holger hatte zwar eine annehme Stellung, die man gut spielen konnte, aber das Endspiel war auch nicht so klar und einfach. Daher stand das Spiel hier lange auf der Kippe.

An Brett 5 hatte Mattis mit Maximilian Kielpinski einen gleichwertigen Gegner, der aber wohl dachte, dass sei ein Blitzturnier und durch die Schnelligkeit bereits früh einen Bauern gab und diesen Verlust nie richtig kompensieren konnte. So hatte Mattis alle Zeit der Welt, den Gegner zu quälen.

An Brett 6 hatte Tim im Königsinder mit Schwarz alles erreicht, was man erreichen kann. Er hatte ein recht einfaches Spiel, da er die Strukturen sehr gut kennt. Hier hatte ich gefühlt schon einen vollen Punkt eingeplant.

An Brett 7 hatte Stephen mit Heiko Park den schwersten Gegner
(zumindest vom DWZ-Unterschied), diesen bemerkte man allerdings kaum und Stephen hatte durch das aktive LP immer eine leicht bessere Stellung.

An Brett 8 wie schon beschrieben Ralf mit dem Bauern mehr, ohne Probleme.

Es sah hier und da zwar eng aus, allerdings hatte ich heute nicht das Gefühl, dass einer noch eine Partie verliert und genau so kam es auch:
Zunächst waren Holger und Mattis fertig – beide haben Ihre Endspiele gewonnen. Holger hatte seinen Gegner im Turmendspiel eng in die eigene Hälfte gedrückt und konnte so das Endspiel gewinnen. Mattis hätte das Turmendspiel mit Bauern mehr bereits 30 Züge vorher entscheiden können, aber Sieg ist Sieg!

Somit lagen wir bereits 4½ vorne und wollten nur noch ein gutes Torverhältnis herausspielen.
Am Ende hatten Stephen und sein Gegnerauf Remis geeinigt, nachdem Stephen sein LP gegeben hat, um einen Mehrbauern zu behalten bevor dieser verloren ging.
5 Punkte!
Tim konnte seinen Gegner Oliver Thamm leider nicht in die Knie zwingen und wollte am Ende zu viel, aber das Remis war abgesichert: 5½!
Als letzter spielte noch Ralf, doch als er auch noch einen zweiten Bauern mehr hatte, war auch dieser Partie aus! 6½ zu 1½!
Wahnsinn! Und: Nach diesem Sieg, haben wir uns weiter von den Abstiegsplätzen entfernt.
Diesen Schwung mit zwei Siegen und 12 geschossenen Toren aus 2017 müssen wir mitnehmen und unbedingt auch Bremen Nord 2 im nächsten Spiel schlagen!


05.02.2017: 5. Runde gegen Verden - Bericht von Holger Klattenhoff
Endlich der erste Sieg!

Am 5. Spieltag ohne unseren MF Tobias, danach aber mit Vollbesetzung, sollte endlich ein Sieg her. Wir empfingen daheim Verden, die an den vorderen Brettern DWZ stärker einzustufen waren.
Mit Kevin an Brett 1 betraten wird absolutes Neuland, würde er sich auch dort durchsetzen können?!?
In  der Frühphase der Partien hatte sich Thorsten solide aufgebaut. Ich musste mich am Damenflügel nach einem frühen Damentausch bemühen, Ausgleich zu bekommen.
Mattis hingegen stand besser, und auch Tim war stärker einzuschätzen zu diesem Zeitpunkt.
Bei Oliver war die Partie unklar.
Stephen mit Ausgleich und bei Ralf wusste man nicht so genau.

Kevin hingegen hatte die Eröffnung verschlafen und Glück, dass sein Gegner daraus nichts Verwertbares machte.
Thorsten hatte seine Stellung verbessert.
Ich hingegen konnte die Stellung nur langsam konsolidieren. Der Gegner drückte in der a-und b-Linie, so dass in der Verteidigung oberste Genauigkeit und Konzentration angesagt war. So bekam ich dann vom Geschehen um mich herum nicht mehr allzu viel mit.
Bei Tim war dann die Partie Remis. Auch Kevin, recht ungewöhnlich früh, hatte Remis geben müssen. Hier hätte der Gegner beim Tausch der Leichtfiguren sogar in Vorteil kommen und damit gewinnen können.
Mattis hatte in ein Endspiel mit Rand-Mehrbauer und Turm gegen einen Springer abgewickelt, das sein Gegner recht geschickt verteidigte, hier war der Ausgang noch total unklar.
Stephen dann auch mit Remis und gleich darauf auch noch Thorsten. Stand mittlerweile 2:2. Noch keine Entscheidung.
Ralf stand jetzt besser, er war in der offenen d-Linie mit seinem Turm eingedrungen und hatte den aktivieren König im Zentrum.
Oliver dann endlich überraschend  mit einem vollen Punkt, so dass es 3:2 für uns stand. Ein leichtes Übergewicht, aber noch nichts Endgültiges, da ich immer noch schlechter stand. Die noch offenen Partien von Ralf und Mattis sahen immer noch nach Remis aus.
Endlich konnte ich mich befreien und da Mattis nicht mehr verlieren konnte, bot ich sogleich Remis an, was mein Gegner nach längerer Betrachtung dann auch annahm; hier war nicht mehr zu holen.
Also ein 4:4 hatten wir so schon mal sicher.
(Stand 3.5 zu 2.5)
Nach zähem Ringen konnte Ralf mit seinem aktiveren Springer die passivere „Läufer“-Stellung des Gegners endlich knacken und den vollen Punkt einfahren. Damit war der erste Sieg perfekt. Jetzt ging es nur noch um die Höhe. 5:3 oder sogar 5.5 zu 2.5 ??
Mattis tat sich schwer gegen den gegnerischen Springer und das Spiel zog sich hin. Immer wenn man dachte, jetzt muss es doch gewonnen sein, ging wieder ein Schach vom Gegner.
Doch Mattis ließ sich nicht beirren und stellte seinen Gegner mit dem Randbauern dann vor nicht mehr lösbare Probleme und gewann so die Partie.
Also Endstand 5.5 zu 2.5  

Am Ende ein glorreicher Sieg!


15.01.2017: 4. Runde gegen Leherheide - Bericht von Kevin und Hamza
Sensationeller Sieg von Kevin
und trotzdem eine klare Niederlage gegen den Favoriten!


15. Januar 2017, ein weißer Schneesonntag. Sehr kalt, sehr viel Schnee und alles sieht wunderschön aus. Aber bevor ich über die wunderschöne Natur schwadroniere ist ja noch zu erwähnen, dass an diesem Sonntag auch ein wichtiges Spiel für unsere Mannschaft, den DSK 2, war.
In dieser 4. Runde durften wir gegen die Schachfreunde aus Lilienthal ran! Auf dem Weg dorthin konnten wir die schöne Aussicht des Schnees bewundern. Außerdem machten wir uns natürlich Gedanken über das kommende Spiel. Vorne ran muss aber erstmal gesagt werden, dass wir uns keine großen Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt machten, da die Lilienthaler an Brett 1-3 jeweils 400 TWZ und an Brett 4-8 durchschnittlich 250 TWZ mehr hatten: Also eine sehr schwere Aufgabe, die wir mit dieser starken Aufstellung meistern wollten:

Brett 1:  Toby
Brett 2:  Kevin
Brett 3:  Doppel Doc
Brett 4:  Holger
Brett 5:  Mattis T
Brett 6:  Tim
Brett 7:  Frank
Brett 8:  Petrus

Pünktlich waren wir auch schon da und es ging los:
Und es begann gut: Frank konnte sehr schnell ein Remis holen! Das war ein sehr gutes Ergebnis, da sein Gegner Claus Meyerdierks der klare Favorit war! Kurz danach verloren aber Petrus und Mattis
(der gegen seine Trainerin, die ehemalige Nationalspielerin WGM Vera Jürgens spielte) und es stand schon ½:2½ aus unserer Sicht! Leider ein zu erwartender Zwischenstand.
Mittlerweile standen Toby und Kevin eigentlich ganz gut – das gab Hoffnung.
Doch allzu schnell kam der Dämpfer als kurz danach auch schon Tim die Hand zur Aufgabe reichen musste! ½:3½! Aber die übrig gebliebenen gaben natürlich nicht auf und kämpften weiter. Toby stand leider nach einer kurzen
+2-Stellung nun infolge einer Unachtsamkeit auf Verlust, und Kevin unser Jungstar auf Gewinn. Beides geschah auch so, Toby verlor und Kevin gelang ein Sieg gegen einen 2360er!!! Herzlichen Glückwunsch! Holger und Doppel Doc kämpften beide weiter, leider reichte es für beide nicht zu einem Punktgewinn.

Insgesamt ist es leider doch mit 6½:1½ eine hohe Niederlage geworden. Wir stehen jetzt auf dem letzten Tabellenplatz. Echt schade, aber ab jetzt wollen wir aufräumen und uns den Klassenerhalt mit größter Anstrengung sichern!


04.12.2016: 3. Runde gegen Leherheide - Bericht von Tobias Sturm


Drei Elfmeter nicht verwandelt – und so auf die Verliererstraße abgebogen

Am dritten Spieltag traten wir erneut mit einer anderen Mannschaft an, dieses Mal mit den beiden Pahls bei Ihrer Verbandsliga Premiere an Brett 7 und 8.

Nachdem wir schon befürchtet hatten, dass wir gegen Leherheide gar keine Chance hatten, mussten wir das bei der Aufstellung der Gäste, die ebenfalls stark ersatzgeschwächt waren, revidieren. Nun hatten wir auch Aufgrund der Jugendpower sogar Chancen auf einen Sieg.

So gingen wir dann frohen Mutes in diesen Mannschaftskampf, denn Doppel Doc hatte sein Handy sogar zu Hause gelassen. J

Wir spielten uns an allen Brettern gefühlt einen leichten Vorsprung heraus. Vor allem an Brett 8 schien der Angriff von Erik durchzubrechen und nur wenige haben einen Ausweg gefunden. Leider war einer davon sein Gegner und plötzlich war die Stellung sogar verloren.

In dieser Phase hatte ich an Brett 1 bereits viel getauscht und in ein Doppelläuferendspiel abgewickelt was verdächtig nach Remis aussah.

An Brett 2 hatte Kevin eine gefühlt technische Gewinnstellung gezaubert mit Doppelturm Endspiel (plus Läufer für K und Springer für seinen Gegner), plus Mehrbauern für Kevin – müsste, sollte, könnte gewonnen sein.

An Brett 3 sah Doppel Doc sich dem Angriff von seinem Gegner ausgesetzt – das war gefühlt die einzige Partie, die wir heute verlieren könnten (zu diesem Zeitpunkt).

An Brett 4 hatte der Gegner von Holger bereits in der Eröffnung einige merkwürdige Züge gemacht die ihm einige Felderschwächen einbrachten, die Holger eiskalt auszunutzen schien. Noch war zwar alles im Remis Bereich, gefühlt aber leicht besser für Holger.

An Brett 5 zeigt Mattis wieder einmal eine schöne Partie in der er den Gegner gefühlt mit jedem Zug mehr in Bedrängnis brachte. Daraus entwickelte sich eine schwierige Stellung für beide Seiten, allerdings mit Mehrbrauern für Mattis.

An Brett 6 einmal mehr eine souveräne und sichere Partie von Oliver, der sich mehr und mehr die Siege in der Verbandsliga erarbeitet. Glückwunsch!

An Brett 7 eine ausgeglichene Stellung für Theis.

Leider kamen wir schnell in Hintertreffen da Doppel Doc und Erik verloren.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Stellungen weiter und wenn man meint wir sind nicht bundesligareif, dann haben wir nun das Gegenteil bewiesen. Denn wie zurzeit die Elfmeter in der Bundesliga reihenweise vergeben werden, so haben auch wir diese Qualität ganz klar aufgezeigt:

Brett 1: MF Toby hat das Endspiel in ein Bauernendspiel abgewickelt, hier gab es in einer entscheidenden Stellung, in der sogar 30 Minuten Zeit investiert wurden einen Fehlgriff (siehe Screenshot, wer sieht es? Antworten bitte in die Grußbox). Ich habe an dieser Stelle d5 gezogen und die Stellung endete Remis.


Abbildung 1: Schwarz am Zug gewinnt

An Brett 7 hat sich Theis eine beachtliche Stellung mit einem extrem gefährlichen Freibauern und einem Turm auf der vorletzten Reihe laut Engine ca. +5! Leider übersah Theis in dieser Stellung ein Matt in zwei und hat daher noch den sicher geglaubten Punkt abgegeben.

An Brett 4 hatte Holger ein Doppelturmendspiel und noch alles versucht es auf Gewinn zu spielen, leider hat er übersehen, dass es in eine dreimalige Stellungswiederholung lief – nichtsdestotrotz war das Endspiel auch nicht mehr als Remis. Es sei denn der Gegner hätte noch mal so richtig gepatzt.

An Brett 5 hatte sich Mattis’ Stellung immer weiter verbessert, allerdings auch ein Remisangebot mit einer scheinbar möglichen Stellungswiederholung des Gegners, er hat das aber abgelehnt und noch eine risikoreiche Variante gefunden die scheinbar funktioniert hat, der Gegner hat allerdings auch eine sehr gute Verteidigung aufgebaut, so dass auch dieses Match in dreimaliger Stellungswiederholung Remis endete. Schade Mattis!

Der einzige Elfmeter der souverän verwandelt wurde war am Ende Kevin mit einem schönen Endspielsieg!

Leider endete das Match so mal wieder 3,5:4,5 nächstes Jahr starten wir dann gegen die IMs von Lilienthal.

Noch eine Aufgabe:

Holger - Tayler-Bowd


In dieser Stellung spielte ich 1. Lxf4, worauf … Lxf4
2.Dxf4 a3  3.Tad1 Tcc8 folgte und nach
4.De5 Db2 Weiß plötzlich auf Verlust steht

1. Frage: Wie entschärft man mit 1 …. Die Situation sofort? 

2. Frage: Kann Weiß die Partie nach Db2 von Schwarz noch halten?



Hier spielte ich irrtümlich  Ta7 +, Kf8, Tc1 Tb8, Ta1 Tbb2 Ta3 was durch  Kf7 leider zur 3-maligen Stellungs-wiederholung führte! Weiß kommt aber trotz Mattdrohung Tc1 nicht wirklich weiter! Dumm nur, dass die Stellung schon dreimal auf dem Brett war. Sonst wäre nach meiner Überzeugung spätestens an diese Stelle „Schluss mit Lustig“ für Schwarz gewesen!

Und jetzt seid ihr aufgefordert, den Gewinnerzug zu finden bzw. die möglichen Abwicklungen!

Ich habe bei den Abwicklungen immer nur +- für Weiß gesehen!


20.11.2016: 2. Runde gegen Bremen Nord 1 - Bericht von Jonas Sinnhöfer

Es war wieder Sonntag und ein toller Tag zum Schachspielen, denn es regnete. Zu sechst trafen wir uns vor Thomsen und besprachen noch einmal den Zeitmodus. Dann fuhren wir los. Als wir angekommen waren trafen Stephen und Oliver zu uns. Nominell waren wir zwar schlechter besetzt, aber wir hatten alle Lust.

Blöd nur, dass Mattis relativ früh sein Endspiel falsch einschätzte. Er hatte gedacht, dass sein Turm und die drei Bauern stärker sein würden als das Läuferpaar und ein Bauer auf der sechsten Reihe. Der Gegner spielte das Spiel sauber zu Ende und schnell stand es 0:1. Toby am Spitzenbrett hatte eine sehr interessante Partie, in der er eine Figur gab, um zwei starke Freibauern zu erhalten, aber im weiteren Verlauf leider unglücklich agierte und verlor. Kevin stand ganz okay, aber dann ging im der Bauer auf d6 äußerst perryfär und er stellte ihn ein.

Dieses 3:0 war natürlich kein guter Ausgangspunkt für die übrigen Partien. Aber Holger blieb gelassen und holte den Punkt ganz sicher. Nun waren mit der geamten unteren Hälfte unserer Mannschaft noch vier Partien zu spielen. Oliver und Ralf standen beide besser. Unser starker Neuzugang an Brett 5 war in einem Endspiel mit einem Mehrbauern. Noch besser lief es bei Ralf, der seinen Gegner förmlich überrante. Stephen aber stand auf Verlust und ich (Jons) hatte eine tot-remise Stellung. Mein Gegner bot Remis, aber ich musste ablehnen und habe dann einen Verlustzug gespielt. Mein Gegner revanchierte sich darauf daraufhin mit seinem Verlustzug und ich gewann. Oliver holte seinen ersten Punkt und Ralf tauschte in ein verlorenes Endspiel. So verloren wir 3:5 gegen die Bremer SG 2.


Wenn wir zur nächsten Runde, dem Heimspiel gegen Leherheide, konzentrierter spielen und mit unserer stärksten Aufstellung antreten, haben wir gute Aussicht auf die ersten Mannschaftspunkte!


      
Jugend voran! - mit Kevin, Mattis, Oliver, Nick

Verbandsliga Nord 2016/2017
30.10.2016: 1. Runde gegen Bremen Nord 1 - Bericht von Tobias Sturm

Endlich ist es wieder soweit, der Sommer ist vorbei, draußen ist ekliges Wetter und die Schachliebhaber freuen sich auf die neue Saison.
So auch die zweite Mannschaft des ruhmreichen Delmenhorster Schachklubs. Dieses Jahr mit ein paar Änderungen. Der neue MF Toby kommt als 50% Kraft aus der OL Mannschaft, zudem haben wir mit Oliver Steffens eine gute Nachwuchskraft auch für unsere Verbandsliga-Mannschaft gewinnen können. So sollte es doch klappen mit dem Klassenerhalt.
In der ersten Runde empfingen wir zu Hause die starke erste Mannschaft aus Bremen Nord. Bei diesem Duell hatten wir uns im Vorfeld nicht viel ausgerechnet, waren wir doch im Schnitt rund 100 DWZ Punkte schlechter als unsere Gegner.
Mit dieser Prachtaufstellung ging es dann an die Bretter:

  1. Toby
  2. Kevin
  3. Doppel Dr
  4. Holger
  5. Mattis
  6. Oliver
  7. Ralf
  8. Nick

Die Bremen Norder kamen bis auf ein Brett mit der bestmöglichen Mannschaft – wie erwartet also nicht viel zu holen. Oder etwa doch?
Alle waren frohen Mutes an die Bretter gegangen, jeder hat seine Eröffnungen auf das Brett gebracht, und schon konnte jeder den gut bekannten, sehr lauten Klingelton von Doppel Docs Handy hören und jeder wusste, dass wir aus dem Nichts 0:1 hinten lagen. Danke Doppel Doc aber für die Getränke, die Du als „Strafe“ im Anschluss ausgegeben hast!
Kurze Zeit später sah die Partie von Ralf nicht besonders gut aus, er hatte wohl nicht seinen besten Tag, zudem Jan Okke einen sehr guten, daher hat Ralf schon recht früh die Segel streichen müssen.
Gleiches gilt auch für unsere Neuverpflichtung: Oliver konnte einen Mattangriff nicht mehr abwenden und musste ebenfalls recht früh aufgeben.
Die große Rochade schon so früh und das gegen diesen starken Gegner, jetzt wird es schwer bis unmöglich noch was zu holen (0:3).
In der Zwischenzeit hat MF Toby die gute Vorbereitung mit leichtem Vorteil für Schwarz in ein Endspiel mit jeweils zwei Türmen sowie Springer für mich und Läufer für meinen Gegner abgewickelt. Gefühlt mit leichtem Vorteil für mich. Ich selber habe aber keine Durchbruchchance mehr gesehen und so habe ich das Remisangebot meines Gegners Robert Kosak angenommen (0,5:3,5).

Nun hieß es für die restlichen Truppen: Alles auf Sieg.
Der Gegner von Kevin hat allerdings schon nach wenigen Zügen ein Remis angeboten. Im Anschluss war Arne Döscher die ganze Zeit darauf aus, möglichst alles zu tauschen und keine Gefahr aufkommen zu lassen, so dass Kevin nichts anderes übrig blieb als das Spiel mit einem freundlichen Unentschieden zu beenden (1:4).
Gott sei Dank hatten wir noch drei heiße Eisen im Feuer.
Holger stand schon nach der Eröffnung sehr gut und machte immer mehr Druck. Sein Gegenüber Rüdiger Thom musste daher später eine Figur geben, wodurch er ein gefährliches Gegenspiel inszenierte. Dieses blockte Holger aber gekonnt ab und fuhr so den ersten vollen Punkt für uns ein (2:4)!
Mattis hat mit Schwarz eine ganze starke Partie gegen Thorsten Döscher hingelegt, ihn geradezu an die Wand gespielt. Die Partie dazu könnt Ihr Euch hier angucken (3:4)!

Die Partie von Nick war sicherlich die entscheidende. Zunächst gab er eine Qualität für starken Königsangriff. Dann musste sein Gegner diese zurückgeben und schließlich brach Nick mit dem Angriff trotzdem durch. Eine entscheidende kleine Unaufmerksamkeit verhinderte aber den wohl verdienten Sieg! So gab es in dieser letzten Partie trotz mutigen Angriffsspiels „nur“ ein weiteres Remis zur knappen 3,5 zu 4,5 Niederlage.

Fazit: Es war sehr viel knapper als erwartet. Das lässt uns hoffen, die ähnlich starke Mannschaft von der Bremer SG 2 am nächsten Spieltag zu schlagen!

Hier kommt ihr zu Mattis Partie:
Th.Döscher - Mattis

Saison 2015/16
3 Siege von Tim, Kevin und Mattis - und doch verloren
Zu Runde 8 Tims Siegpartie / 13.03.2016 Hellern2 - DSK2

Am Sonntag ergab sich diese, für mich mit Schwarz typische Stellung (-->Diagr. 1):


Diagramm 1

Diagramm 2

Optisch mit dem Rücken an der Wand, aber eigentlich alles gut; denn nach 10. 0-0-0 + Kc7 11. Le3 Lh6 ist die Stellung ausgeglichen, und ich mag solch Stellungen sehr. Aber Weiß dachte größer und zog 10. Se5? Und übersah wohl 10. … Le6.
Diesen Vorteil eines laut Fritz ganzen Bauern machte ich jedoch durch einige passive, unpräzis Züge zunichte, was z.B.
soll der Springer auf b6?
(-->Diagr. 2). Ich finde, das sieht optisch viel schlechter aus für Schwarz. Auf jeden Fall fühlte
ich mich sehr unwohl.
In dieser – wie ich finde – sehr komplizierten Stellung entschied ich mich für 25. … Ld5, um den starken weißfeldrigen Läufer abzutauschen, der Le4-Lg6 drohte oder auch mal Lc6 nach Sb7. Damit verbunden dann auch ein kleines Qualitätsopfer… J 26. Sb7 Lg2 27. Sd8 Td8 28. E6 Se5 29. Tg2 (-->Diagr. 3)
.


Diagramm 3


Diagramm 4

Hier übersah ich die sehr hübsche taktische Wendung 29. … Sf3! Mit überraschendem Rückgewinn der Qualle. Ich zog 29. … Td6, um den Störenfried zu beseitigen. Die Partie plänkelte so dahin.

In Diagramm 4 schließlich zog ich 43. … Tf7?, was 44. h4 erlaubt… Danach stand ich ziemlich im Eimer!

Was soll‘s! Noch ein bisschen rumziehen, aber ich ärgerte mich maßlos über meine schlechte Partie. Glücklicherweise stellte mein Gegner seinen Freibauern auf der h-Linie einfach ein. Danach war die Partie wieder ausgeglichen. Ich konnte mich etwas befreien und dann ergab sich die nebenstehende Stellung 5 (mit ein bisschen Drohung auf b2…)
Hier ergab sich mit Glück: 53. Tgb7 Sc4 54. Ka2 Lb6 55. Ta6 Tb2+ 56. Ka1 Tg2 nebst folgendem Feierabend, auch wenn Tc2 noch stärker und schneller gewesen wäre.

Aber dennoch 0:1.

Hoffnung allein genügt nicht.
Zu Runde 7 von Tim Boese / 21.02.2016 Wildeshausen - DSK2

Nach leichten technischen Schwierigkeiten und Kreisbewegungen durch das sonntägliche Wildeshausen – eigentlich ein ganz hübsches Örtchen – erschien ich wenige Minuten zu spät im Spiellokal, so dass alle anderen Partien schon gestartet waren. Der Doppel-Doc schlenderte mangels Gegner durch die Gegend, Ralle an zwei, Kevin neben mir auf der drei mit so einer komischen Eröffnung mit weiß, in der Schwarz seinen schicken fianchettierten Läufer gegen den Sc3 tauscht, um den Doppelbauer zu verpassen. Weiterhin Steven, Olga, Nick und Ben-Luca, deren Bretter ich zu diesem Zeitpunkt nicht übersah.

Ich kam nicht so richtig in die Partie und wachte nach ein paar Zügen im Halbschlaf in folgender Stellung auf: (Pos 3) Hier grübelte ich lange und entschied mich dann für 11. … Sb6, was ich gut fand – raus aus irgendwelchen absehbaren Plänen und gucken was passiert, schließlich war mein Gegner etwas stärker und aufgrund seiner Jugend auch als Planfuchs einzuschätzen, also her mit ner Innovation.

Pos. 3 nach 0-0-0
Pos. 4

Ich war schließlich wild entschlossen, zu gewinnen, und so muss man sich ja auch mal was einfallen lassen. Es geschah 12. b3 a4 13. Lc5 dc5 14. d6 Ld7 15. Kb2 (Pos 4); und nun hätte die Idee 15. Ta6 16. dc7 Dc7 17. h4 Tfa8 doch einiges an Initiative und vor allem einen klaren Plan ergeben; nach 15. … Te8 nebst 16. … Lf8 ohne rechte Idee plätscherte die Partie so dahin mit Ausgleich. Dann griff ich fehl, Weiß vergrößerte Stellungsvorteile im Zentrum und auf dem Königsflügel, hatte nachher gedeckten Freibauern und starken Springer gegen meinen superschlechten Läufer. Zum Glück wählte mein Gegner eine Abwicklung, die mir das halten eines Remis erlaubte. Ein erkämpftes, aber unterm Strich sehr glückliches und schmeichelhaftes Ergebnis, dass aber auch zählte.

Ich war die ganze Zeit am Brett, so dass ich um mich herum kaum anderes wahrnahm – insofern eigentlich ein weniger spannender Bericht. ;-) Wenn ich mich recht entsinne, hatte der Doppel-Doc als erstes seinen kampflosen Punkt eingefahren, Steven Remis, Ben-Luca leider fehlgegriffen und verloren. Neben mir setzte Kevin mit etwa 12 Bauern weniger seinen Gegner einfach mal matt. Somit ergab sich ein 3-2 bei drei noch laufenden Partien; Nick hatte einen Mehrbauern (zwischenzeitlich auch mal ne Figur mehr, aber das ist ein anderes Thema), Ralf kämpfte wacker mit Qualle weniger, Olga ebenso wacker mit Bauer weniger.

Bei Nick ergab sich dann Remis (allerdings gegen eine deutlich stärkere Gegnerin, insofern wären vor der Partie natürlich alle zufrieden gewesen), also 3,5-2,5 bei zwei offenen Partien, so dass ich optimistisch von dannen schlich und zuhause alle gefühlten fünf Minuten die NSV-Online-Berichterstattung aktualisierte. Leider Pustekuchen. Beide verloren, so dass mit 3,5-4,5 nur die Brettpunkte aufge- anstatt der Gegner vermöbelt worden war.

Nun stehen wir mit dem Rücken nicht an, sondern in der Wand und müssen die beiden letzten Runden gewinnen. Machen wir aber einfach auch - und dann ist das gut.


Runde 6: Nach gutem Anfang nix zu holen.

Gegen 12 Uhr war die Welt noch in Ordnung

Die "Mittelachse" mit Stephen und Tim holte 50 Prozent

Die älteren Top 3 holten einen halben Punkt, ...

... ebenso wie wie unsere jugendlichen Hoffnungsträger

Zu hohe Niederlage gegen starke Werderaner
Zu Runde 6 von Holger Klattenhoff / 07.02.2016 DSK2 - Werder3

Gegen Bremen traten wir in gewohnter Aufstellung an mit Ausnahme von Kevin Silber, der bereits in der ersten Mannschaft ein Woche früher spielen musste.
Thorsten an Brett 1 fand sich nach geraumer Zeit in gedrückter Stellung wieder. Euer Berichterstatter Holger hingegen hatte sich gut hingestellt und auch gut entwickelt. Heute ging vielleicht etwas.
Bei Ralf sah es hingegen nicht so gut aus, hatte er doch früh seinen Zentrumsbauern auf d5  weg gegeben.
Tim mit Angriff in der Frühphase der Partien.
Stephen hatte bereits gewaltigen Entwicklungsvorsprung bekommen, musste sich aber einer starken weißen Dame des Gegners erwehren, die durch eine Blockadeposition die Entwicklung des weiteren schwarzen Spiels behinderte.
Die drei letzten Bretter hatte unsere hoffnungsvolle Jugend besetzt. Mattis stand zu Beginn leicht besser, und auch Nick bereits mit Übergewicht. Ben-Luca hingegen nur mit ausgeglichener Stellung.
Eine Stunde später lagen wir überraschend 0-1  hinten. Ben-Luca hatte eine Kombination falsch berechnet und damit eine Figur weggestellt.
Ralf stand immer schlechter, und auch die Stellung von Torsten sah zu diesem Zeitpunkt schon schlechter aus.
Ich stand immer noch gut, aber die Partie verflachte bereits.

Tim als Ausnahme, seine Partie wurde immer besser, hatte er doch bereits Gewinnchancen.
Bei Stephen und Mattis sah es dabei nicht mehr so gut aus. Nick immer noch mit Übergewicht, aber noch stand nichts Zählbares für ihn auf dem Brett.
Dann der nächste Verlust. Bei Mattis war die Partie zu Ende und er hatte wohl verloren, aber wie, habe ich im Eifer des Gefechts in meiner Partie, als mein Gegner zurückschlug und die Stellung öffnete, nicht mitbekommen.
Schon 0-2. Das sah gar nicht mehr gut aus, wollten wir doch wenigsten ein paar Brettpunkte mitnehmen, eventuell sogar das Unentschieden erreichen.

Thorsten konnte die Stellung nicht mehr halten, sein Gegner hatte ihn  total überspielt und auch Ralf hatte in Zeitnot und komplizierter Stellung plötzlich eine Figur weniger.  Stand 0-4, leider.
Auch Stephen stand immer schlechter, der Anfangsvorteil war komplett aufgebraucht.

Tim mit den weißen Figuren gegen Sascha Pollmann ließ leider den vorzeitigen Gewinn aus
und quälte sich weiter.

Dazu Originalton Tim:

Ich möchte noch zwei witzige Ironien des Schicksals bei mir ergänzen: In Zeitnot unterließ ich zweimal einen total einfachen Gewinn, das darf eigentlich nicht passieren, im 37. und im 39. Zug hätte innerhalb weniger Züge der Ofen aus sein können. Sehr schade.
Ich entschied mich für eine nicht korrekte Abwicklung in ein überraschenderweise remisliches Endspiel mit Läufer und zwei verbundenen Freibauern, doch der gegnerische Springer hält alles! Allerdings hielten ich und mein Gegner die Partie für klar gewonnen für mich, und dank dieser auch psychologisch ausgestrahlten Überzeugung griff mein Gegner fehl, nahm den eigentlich ganz offensichtlich nicht nehmbaren Bauern und fertig war die Laube.

Zu den Diagrammen:
Auf dem einen Bild spiele ich mit Sekunden auf der Uhr im 39. Zug Td7 - wie kann man denn bitte Txg6 oder e6+ nicht sehen??? Mit quasi sofortigem 1:0. Schade!
 
Statt dessen wickle ich in das Endspiel ab; überraschender Weise vermutlich Remis. Ich zog 62. La5 und hoffte - wie auch geschehen - auf ...Ke5 63. d7 1:0 Aufgabe; aber 62. ... Sf8!! hätte alles gehalten, da 63. Kf4 Sg6+ 64. Kf5 Se5.

Bei Nick sah es immer noch positiv aus, so dass sein Gegner Remis anbot. Die Stellung schien unklar und Nick sagte dem Gegner, dass er seiner Mannschaftsführer wegen Remis fragen müsse. Laut  Reglement darf der Mannschaftsführer diese Frage nur mit einem knappen Ja oder Nein beantworten.  Und Nicks  Gegner von Werder stand bei der Frage fast direkt daneben.
Leider gab ein unbeteiligter Spieler unseres Vereins einen unqualifizierten Kommentar ab, so dass der Gegner von Nick bei Ralf quasi Protest einlegen wollte, wenn Nick das Remis nicht angenommen hätte.

So stand es darauf also ½-4½; ein Unentschieden war nicht mehr möglich. Ich stand nicht mehr so gut, obwohl ich einen wendigen Springer gegen einen farblosen Läufer des Gegners hatte, aber der Springer konnte trotz seiner Feldüberlegenheit sich nicht komplett in Szene setzen und nach dem Damentausch verflachte meiner Partie endgültig und ging dummerweise in ein Turmendspiel mit einem Minusbauern über. Höchstens noch Remis.
Bei Stephen war dann die Kampflaune auch weg und er konnte die Partie nicht mehr halten.
Eine hohe Niederlage bahnte sich an, denn selbst Tim kam nicht wirklich weiter, hatte er sich das Leben doch selbst unnötig schwer gemacht, aber Tim ist halt ein Kämpfer und Trickser wie er im Buche steht!

Hatte ich noch gedacht, dass ich den Minusbauern schnell zurückgewinnen könnte, wurde ich durch die Züge des Gegners immer wieder eines Besseren belehrt. Es entwickelte sich ein sehr komplexes und schwierig zu spielendes Turmendspiel, welches bei korrekter Spielweise Duong Lai Hop wohl verloren gewesen wäre?! Oder bei korrekter Spielweise von mir doch nur Remis ?! Das ist auf jeden Fall eine Partie, die sich als Trainingspartie für den Verein eignet und wo es viel Analysebedarf gibt.
Dann war das Turmendspiel mit noch einem weiteren Minusbauern doch verloren! Aber Duong meinte es gut mit mir und ich  gewann den zweiten Minusbauern zurück. Mittlerweile war es wohl auch schon halb fünf Uhr durch und mein Gegenüber hatte nur noch 7 Minuten auf der Uhr, so dass er doch zum Remis einlenkte.

Tims Partie lief immer noch und zu guter Letzt brach sein Angriff dann doch noch durch und er konnte einen vollen Punkt einfahren, so dass es am Ende doch noch 2-6 stand.

Rückschlag zur Unzeit
Zu Runde 5 von Holger Klattenhoff / 17.01.2016 Lingen - DSK2

Nach langer Fahrt mit vereisten Straßen kamen wir leicht verspätet  in Lingen an.
Die ersten vier - Tim, Stephen, Mattis und Ben-Luca -  spielten schon.  Stephen hatte die Uhr angestellt
und informierte mich, dass sein und mein Gegner noch kommen würden.
Noch waren die Stellungen ausgeglichen.
Thorsten stand am Anfang recht gut gegen Lev Gutman.
Mir hingegen war nach 30 Minuten Wartezeit auf den  Gegner langweilig geworden und so ging ich in der Partie sehr konzentriert zu Werke und hatte immer Ausgleich in der Frühphase der Partie.
Ralf mit seinem gewohnten Aufbau mit Weiß stand recht passabel.
Bei Tim hingegen sollte sich eine heiße Partie entwickeln, war sein e-Bauer doch weit vorgerückt und lähmte die weißen Figuren des Gegners.
Stephen hingegen mit einer geschlossenen Stellung ohne rechte Ideen beiderseits.
Mattis hingegen stand schon leicht besser und ich harkte die Partie schon als vollen Punkt ab.
Bei Nick und Ben-Luca hingegen entwickelten sich undurchsichtige Stellungen.  Diese beiden Partien sollten auch der spätere Knackpunkt für Sieg oder Niederlage werden.

Eine Stunde später stand Thorsten nach schlechten Zügen auf dem Acker und es war wohl nichts mehr zu retten, er kämpfte zwar noch kurz weiter, musste dann aber aufgeben.  Stand 0-1
Bei mir -Holger- war die Stellung nach Damentausch für mich mit Schwarz sogar leicht angenehmer, was sich in der späteren Analyse der Engine auch bestätigte.
Ralf hingegen stand mittlerweile gedrückt.
Bei Tim wurde die Partie richtig spannend, hatte er doch alle Mühe, den e-Bauern zu verteidigen.
Stephen mittlerweile mit leichtem Vorteil.
Mattis stand auf Gewinn, wie schon richtig eingeschätzt.
Nick stand mittlerweile leicht schlechter mit einem Turm und Dame gegen Dame und zwei Figuren, aber noch lud die gegnerische Stellung zu Chancen ein. Bei Ben-Luca war es weiterhin unklar.
Bei mir -Holger- sah es bis zum 35. Zug weiterhin sehr gut aus, sollte ein Sieg für mich möglich sein?

Ralf stand jetzt schlechter und gab unnötigerweise einen Bauern auf, aus dem alsbald zwei weniger wurden.
Es schlich sich Unsicherheit ein, die sich auf die Mannschaft zu übertragen schien. Sollten wir hier wieder so unglücklich verlieren wie im letzten Jahr?
Ich begann zu passiv zu spielen und stellte einen Bauern weg. Wieder der Anfang vom Ende. Kurze Zeit später hatte ich eine Gabel übersehen, die nicht mehr abwendbar war. Da ein ganzer Turm ohne Kompensation weg war, gab ich auf. Stand 0-2
Tim wurde Remis angeboten, da er sich mittlerweile mit Springer und Turm und zwei starken Bauern einer weißen Dame und Bauern erwehren musste.
Mein Kommentar zu Ralf, um noch etwas zu retten: „Auf keinen Fall annehmen“. Vielleicht war ein 4:4 noch möglich, obwohl es an der letzen beiden Brettern nicht mehr gut aussah: Nick hatte leider die Damen getauscht und die Partie ging wohl den Bach runter.

Das einzig Positive zu diesem Zeitpunkt waren die Partien von Mattis und Stephen
Stephen gewann Bauer um Bauer  und Mattis hatte seinen Gegner taktisch und positionell überspielt.
Dann stellte Ben-Luca leider eine Figur ein und damit die Partie. Stand 0-3
Auch Nick musste die Segel streichen.  Stand 0-4
Damit war der Mannschaftskampf quasi entschieden. Ralf kämpfte zwar noch, aber wie sollte er mit zwei Bauern weniger jemals gewinnen?
Stephen hingegen immer stärker, knöpfte im Damenendspiel seinem Gegner weitere Bauern ab und gewann die Partie. Auch Mattis hatte wie erwartet mittlerweile gewonnen. Also nur noch 2-4. Aber was half das!
Auch Tim steuertejetzt einen vollen Punkt bei: Er konnte sich aus der Umklammerung des Gegners befreien und gewann in einem heißen Match die Oberhand. Stand 3-4

Aber konnte das noch gut ausgehen? Ralf kämpfte zwar immer noch, aber zum Schluss half alles nichts. Leider 3-5 verloren  und man muss sich fragen, ob diese Niederlage nicht zu viel des Schlechten war, da Hagen gegen Hellern Unentschieden gespielt hat, so dass wir wieder auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht sind.


Jugendpower setzt sich durch
Zu Runde 4 von Holger Klattenhoff

Durch Raummangel mussten wir diesmal als Heimmannschaft nach Oldenburg reisen.
Hier erst mal ein Dank an die Oldenburger wegen der bereitgestellten Räumlichkeiten.
Da es vor Ort keine warmen Getränke gab, wurde von Claudia wieder das Care-Paket Kaffee, Tassen, Milch, und Zucker bereitgestellt, welches sich schon in Niederelbe bewährt hatte und das uns im Laufe des Mannschaftskampfes  sehr zugute kam.

Doch nun zu den Partien.
Bevor sich die Partien überhaupt entwickelt hatten, konnte man nach kurzer Zeit am Brett 8 schon eine Wasserstandsanzeige zu unseren Gunsten sehen. Hier hatte Ben-Luca leichtes Spiel mit seiner Dame gegen zwei Leichtfiguren. Nach geraumer Zeit war die Partie dann auch vorbei und es stand 1-0 für uns.
Endlich mal in Führung gehen. Darauf hatten wir lange gewartet.
Bei Thorsten an Brett 1 entwickelte sich die Partie gemächlich und beide Seiten tasteten sich ab. Ich hingegen stand schon in der Frühphaseich in der Frühphase wieder mal unter Druck und es entwickelte sich eine komische Partie.
Ralf mit recht passablem Aufbau. An Brett vier machte Kevin gegen Robert Lasarsch gleich Druck und stand gefühlt besser.
Stephen mit Schwarz  ging aus der Eröffnung mit gedrückter Stellung hervor. Hier machte der Gegner die Räume eng und suchte nach Gewinnchancen.
An Brett sechs sah es bei Mattis dagegen nach Positionsspiel mit leichten Vorteilen aus.
Nick hingegen kämpfte  schon um das Remis mit einer Figur weniger, hatte er doch eine Kombination des Gegners übersehen. Vielleicht hatte er durch den weit vorgerückten a-Bauern noch Kompensation?!?

Bei mir hingegen war nach langer Rochade, die ziemlich spät erfolgte, die Luft raus aus der Partie, nix ging um in Vorteil zu gelangen. Leider hatte ich vorher nicht die richtigen Züge gefunden.
Thorsten bot nach einer Weile Remis an, was sein Gegner aber ablehnte. So musste er weiterkämpfen.  Ralf mit einer soliden Stellung  belagerte die f-Linie am Königsflügel während der Gegner sich mit seinem wendigen Springer am Damenflügel versuchte.
Stephen wurde in einem Damen- und Läufermittelspiel immer weiter nach hinten gedrängt und verlor mehr und mehr an Raum. Hoffentlich hielt die Stellung, Hoffnung gaben die vergeilten Bauernketten.
Mattis bekam durch das solide Stellungsspiel ein Übergewicht in der b-Linie und traktierte hier den schlechten schwarzen Läufer.
Kevin immer noch mit gefühltem Vorteil spielte diesmal seine Partie konsequent weiter und verbesserte seine Stellung Zug um Zug.
Nicks Plan mit der Kompensation hingegen schlug durch und der a-Bauer entwickelte sich zum Riesen.
Durch diese Abwicklung mit Leichtfigurenverlust schien der Gegner den Faden verloren zu haben und stellte dann noch einen Läufer ein. Kurze Zeit später stand es 2-0 für uns. Das fühlte sich gut an.

Auch der Kaffee half uns weiter. Stephen kämpfte ums Remis, was das Zeug hielt.
Mattis konnte einen Fehler des Gegners dann endlich ausnutzen und schlug zum 3-0  zu.
Sehr gut. Ich hingegen war zu gierig. Um endlich in Vorteil zu kommen, nahm ich in der d-Linie einen Bauern weg!
Leider hatte ich den Druck in der b-Linie und den Gegner unterschätzt. Folgerichtig kam dann das was kommen musste. Der Kampf mit Turm und Läufer gegen die Dame war aussichtslos und ich gab auf.  Stand 3-1.
Ralf hingegen stand mittlerweile schlechter, der Gegner war mit zwei Bauern am Damenflügel durchgebrochen, während Ralfs Angriff in der f-Linie zum Erliegen gekommen war.
Bei Thorsten war die Stellung mittlerweile kompliziert und total unklar. Trotz einer Leichtfigur mehr, musste er im Bauernendspiel mit drei Bauern weniger höllisch aufpassen, um nicht noch zu verlieren.
Es konnte noch eng werden. Hoffentlich nicht!

Ralf gab auf, die gegnerischen Bauern waren zu weit vorgerückt.  3-2.  Es wurde doch noch eng!
Aber Kevin konnte einen weiteren Fehler von Robert ausnutzen und gewann kurz nach Ralfs Aufgabe die Partie.
Stand 4-2, es sah aber immer noch nach 4-4 aus. Aber das würde uns wieder nicht weiterhelfen.

Stephen stand immer schlechter. Der Gegner war durchgebrochen und hatte einen gedeckten Freibauern gebildet im Damenendspiel. Es gab aber noch Schummelchancen für Stephen, der mit seiner Dame  eventuell den gegnerischen König ins Dauerschach stellen konnte.
Bei Thorsten ging es rasant weiter. Thorsten behielt den Vorteil der Leichtfigur. Plötzlich hatten beide die zweiten Damen auf dem Feld und Thorsten konnte als erstes Schach geben. Es sah nach Gewinn aus. Nach Damentausch schien die Sachlage klar. Die Leichtfigur würde sich gegen einen gegnerischen Bauern opfern und Thorstens König würde den a-Bauern bekommen, um seinen a-Bauern durchzubringen. Doch wir hatten die Rechnung ohne den Gegner gemacht. Durch die ungünstige Stellung wurde es Patt. Auch die nachträgliche Analyse mit dem a-Bauern zeigte nur Remis. Aber es langte zum Sieg!!  4.5-2.5!! Zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Bei Stephen war es dann noch krasser. Der Gegner zog seinen gedeckten Freibauern ungedeckt nach vorne und Stephen gelang es, diesen Bauern mit Schachs auf den König abzugreifen.
Dreimalige spätere Stellungswiederholung führte dann zum sofortigen Remis! Endstand 5-3
.


Lange Fahrt nach Uelzen und dort leider nichts gewonnen
Zu Runde 3 von Holger Klattenhoff

Während Tim mit seinen Beifahrern pünktlich vor Ort war, trafen wir aufgrund einer Umleitung erst um viertel nach Zehn ein. Die pünktlichen Vier hatten schon angefangen zu spielen, aber der Gegner hatte auf uns restliche „Vier“ gewartet und die Uhren bei uns noch nicht angestellt. Eine sehr faire Geste.
Also schnell ans Brett und losgelegt.

Ein paar schnelle Züge von mir gespielt und mein Gegner fing an über die Stellung nachzudenken, er stand ja auch schon leicht besser. So konnte ich mir einen kurzen Überblick über die Partien verschaffen. Ralf kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung raus und Kevin hatte sich schon leichte Vorteile erspielt, sein Gegner hatte gewaltigen Entwicklungsnachteil. Tim zu Beginn der Partie schon mit einem rückständigen Bauern im Zentrum auf d6 leicht schlechter. Bei Stephen entwickelte sich eine geschlossene Stellung mit langer weißer Bauernkette, die bis b5 reichte und mehr versprach. Mattis leider schon komplett unter Druck, ein Turm auf b7, der schon den wunden Punkt f7 verteidigen musste und die weiße Stellung des Gegners schien sehr vielversprechend. Nick stand leicht schlechter, er hatte in der Mitte ein massives Schwarzes Zentrum zu knacken. Jonas mit einer unklaren Stellung.

Nach einer Stunde und ziemlich ausgeglichener Stellung zwischen mir und meinem Gegner.
Ralf hielt die Partie offen und trotz leichter Vorteile für ihn sah es nicht unbedingt nach Gewinn aus. Kevin stand immer noch besser, aber der Gegner konnte so langsam den Entwicklungsnachteil aufholen.
Tim stand immer besser und setzte seinen Gegner unter Druck. Bei Stephen war die Stellung etwas unklar geworden, er hatte am Damenflügel Optionen, während sein Gegner sich am Königsflügel versuchte.
Mattis kämpfte sich dagegen so langsam aus der gefühlten Niederlage heraus. Bei Nick hingegen sah es nicht mehr so gut aus, hatte er doch unnötigerweise eine Figur geopfert, um den schwarzen König aus seiner Deckung am Königsflügel zu zehren, aber sein Gegner verteidigte geschickt.
Mittlerweile war mein Gegner richtig unter Druck, was die Zeit anging. Durch starke Züge wickelte ich wider Erwarten in ein Turmendspiel mit geschlossenen Reihen ab, also ohne das bis Dato ein Bauer in der Partie geschlagen oder genommen wurde. Doch dann kam Panik auf: Konnte mein Gegner eine der Linien am Damenflügel aufreißen und mit seinem Turm eindringen? Der weiße König musste ganz schnell zum Damenflügel gelangen um dort zu verteidigen. Da meinem Gegner auch nichts Besseres einfiel und auch er die Linien wegen seinem schwachen e-Bauern nicht aufmachen wollte, fand sich auch sein König plötzlich am Damenflügel ein, wodurch er gerade so die erste Zeitkontrolle schaffte. Nun hatte ich die Initiative und nichts mehr zu befürchten!
Ralf hingegen hatte keine Ideen mehr und bot Remis an, worauf sein Gegner einwilligte.
½ : ½, der Anfang war gemacht.

Dafür sah es an den anderen Brettern plötzlich düster aus. Jonas hatte eine Qualle weniger, kämpfte zwar noch, aber es war nichts mehr zu holen. Kevin hatte seinen Vorteil verspielt und verlor durch einen Angriff auf seinen Springer eine ganze Figur und gab daraufhin auf. Dann kam von Tim die Hiobsbotschaft: Mist - Springer weggestellt und verloren. Und auch Stephen musste kurz darauf aufgeben, der Gegner war am Königsflügel eingedrungen und hatte Stephen vor unlösbare Aufgaben gestellt.

Jetzt stand es uneinholbar ½ zu 5½ bei noch zwei laufenden Partien.
Da das Turmendspiel mit den ganzen Bauern auf dem Brett bei mir  erstens unklar war und zweitens nur vielleicht gewonnen, fragte ich meinen Gegner wegen Punkteteilung, worauf er einwilligte.  Lieber den halben Punkt, als zum Schluss gar keinen.
Mattis hingegen hatte mittlerweile seinen Gegner platt gemacht, so dass es am Ende 2:6 stand.


Lüneburg heute zu stark für uns - Zu Runde 2 von Holger Klattenhoff

Positiv eingestimmt gegen Lüneburg trafen wir uns um kurz nach halb zehn zum Aufbau.
Vollzählig begannen um 10 Uhr pünktlich die Partien.
Thorsten stand recht schnell in gedrückter Stellung und hatte Probleme wegen seinem Läufer auf c8.
Auch bei Ralf war recht schnell ein Unterschied zu bemerken, hatte er doch gefühlt, ob mit Absicht oder nicht, in der Eröffnungsphase plötzlich zwei Bauern weniger, konnte einen jedoch jederzeit wiedergewinnen, aber die Stellung war hier schon schwierig geworden. Kevin an Brett 4 konnte zwar in der Anfangsphase noch mithalten, aber im Verlauf der Partie war kein Kraut gegen den Gegner gewachsen.
Stephen mit solider Stellung und Spielweise. Auch Tim hatte sich in der Eröffnung passabel hingestellt, hatte er doch mit dem Gegner von DWZ 2160  den dicksten Brocken erwischt.  Mattis hingegen stand schon schlechter, hatte er doch in der Eröffnung irgendwo ungenau gespielt und die spätere schwarze Bauernstruktur e5 c5 a5 ließ nichts Gutes erwarten. Quick Nick mit einer passablen und schönen Spielerweise. Hier auch die erfreuliche Entwicklung, dass er über die Züge nachdenkt und sehr starke Züge am Brett findet, obwohl der Gegner ihm das Leben in der Partie nicht leicht gemacht hat.
Und ich; nun ja die Meinungen über die Partie gingen hinterher sehr weit auseinander, obwohl ich in der Eröffnungsphase immer das Gefühl hatte, besser zu stehen. Doch dann kam das, was neuerdings immer passiert, ein sehr schlechter Zug zwischendrin und die Partie stand schon wieder auf Verlust und wurde sehr spannend.
Thorsten konnte sich verbessern und nach Stellungsverlauf das Problem des Läufers lösen und hatte dann Ausgleich, so dass der Gegner sogar Remis anbot.  Stand 0.5-0.5
Mit Doppel-Doc an Brett eins scheint das geplante Konzept der Mannschaft komplett aufzugehen:  Vorne alle möglichen Punkte oder halben Punkte mitnehmen!
Leider wurde dann Kevin komplett überrollt und musste frühzeitig die Waffen strecken. Stand 0.5-1.5
Tim konnte in der Zwischenzeit trotz schlechterer Stellung dagegen halten und wickelte zum Remis ab.
Stand 1-2. Bei Stephen hingegen verkomplizierte sich die Stellung mit beiderseitigen Chancen. Mattis wurde weiter unter Druck gesetzt und konnte nur noch in ein für ihn ungünstiges Endspiel abwickeln.  Bei Nick verteidigte der Gegner zäh.
Ralf hatte inzwischen die Keule ausgepackt und fing an zu kämpfen.
Bei mir verflachte die Partie, nachdem ich mich den komplizierten Verwicklungen durch Ausschlagen eines Turmgewinns entzogen hatte, recht schnell, so dass ich Remis anbot, was mein Gegner annahm.
1.5-2.5
Dann musste Stephen überraschend aufgeben. 1.5-3.5 und auch Mattis verlor die Partie, so dass die Sache dann recht schnell entschieden war.
Nick gewann noch seine Partie, doch Ralf der noch nach Schummel-Chancen gesucht hatte, musste aufgeben. Endstand 2.5-5.5  für Lüneburg.
Die bisherigen Ergebnisse geben aber Anlass zur Hoffnung, sogar die Klasse zu halten.


Chance zum Unentschieden verpasst - Zu Runde 1 von Holger Klattenhoff

Zuerst nach Osnabrück zu fahren, wirkte sich voll motivierend aus, da wir aus der letzten Saison heraus es diesmal auf jeden Fall besser machen wollten.
Dies zeigte sich auch gleich zu Anfang der Partien, Ralf gewann in der Eröffnungsphase gleich einen Bauern und Thorsten in seiner gewohnten französischen Abtausch -Variante.
Kevin am Brett 4 mit Schwarz stand solide. Auch Stephen mit einer soliden  Eröffnung. Mattis, Nick und Ben Luca am Anfang ausgeglichen. Das sah schon richtig gut aus. Bei mir dagegen lief  es nicht so toll. Unbedingt den Läufer c8 entwickeln zu wollen, klemmte ich meinen Läufer f8 unnötigerweise ein und stand sofort unter Druck.
Thorsten dann recht früh trotz etwas besserer Stellung und Raumgewinn nicht erwartungsgemäß zum Remis.
Kevin dafür stand plötzlich in einer Fesselung und unter Druck. Stephen gewohnt solide.
Mattis hingegen unklar mit beiderseitigen Chancen. Nick stand zu diesem Zeitpunkt schon leicht schlechter, während Ben-Luca gerade bestes Schach zeigte und es hier nach Gewinn aussah.
Ralf verteidigte zäh den Mehrbauern und verbesserte weiter seine Stellung. Ich hingegen stand immer schlechter, aber der Gegner konnte oder wollte seine Vorteile wohl nicht nutzen. Es entwickelte sich ein zähes Ringen, den Verlust abzuwenden.
Stephen dann mit Remis, während Nick wohl zu schnell unterwegs war und mit drei Bauern weniger auf Verlust stand und folgerichtig kurz darauf aufgab.
Danach  Entsetzen, Mattis hatte in einem totalen  Remis-Endspiel plötzlich einen Bauern weniger.
Hingegen Kevin beachtlich. Er entzog sich der Fesselung und setzte seinen Gegner unter Druck, hatte aber schon beachtliche Zeitnot. Hoffentlich ging das gut.
Ralf konnte dann seinen Gegner in ein Matt- Netz verstricken, so dass es wieder positiver aussah.
Plötzlich musste Ben-Luca aufgeben, er hatte falsch abgewickelt und konnte mit seinem Turm gegen die beiden gegnerischen Leichtfiguren keine Akzente mehr setzen.
Stand 2-3. Es stand schlecht um uns. Doch Kevin mit seiner phänomenalen Zeitnotphase schaffte die 40zig Züge und konnte kurz darauf seinen Gegner bezwingen. Beachtlich aufgrund der DWZ-Differenz.
3-3, nur die Partien von mir und Mattis liefen noch. War es bei Mattis noch Remis?
Hatte er doch nur noch drei verbundene Bauern gegen die gegnerische Dame.
Gefühlt sah es nach Remis aus, aber ganz schwer zu beurteilen. Leider reichte es für Mattis nicht, so dass ich zum Schluss trotz zweier Minusbauern nun sogar noch auf Sieg spielen musste. Remis war immerhin möglich.
In einer Tiefschlafphase stellte ich dann aber den letzten Turm weg.  Am Ende 3-5, schade es war mehr drin!


Saison 2014/15
Um Haaresbreite - Klassenerhalt gesichert! von Holger Klattenhoff

Lange musste gezittert werden, da bis zuletzt das Ergebnis zwischen Bremen Nord und Post Uelzen nicht da war.
Oldenburg hatte leider gegen Lingen haushoch gewonnen, da Lingen es vermutlich wohl nicht für nötig befunden hatte, noch sportlich fair zu sein,  Hier gab es vier kampflose Partien für Oldenburg; schon sehr ungewöhnlich.
Doch nun zur Vorgeschichte:
Wir mussten zuhause gegen Leherheide ran und unbedingt gewinnen, um ganz sicher den Klassenerhalt zu schaffen. Das sah auch sofort gut aus. Da Leherheide nur zu siebt angetreten war, führten wir durch Toti schon kampflos 1-0. Sehr gut war auch, dass Olga erstmalig mimischte!

Da mein Gegner mit e4 eröffnete, entschied ich mich mal etwas Neues auszuprobieren und antwortete mit d6 nebst Sf6, um den Verwicklungen Italienisch, Spanisch etc. komplett aus dem Wege zu gehen. Hieraus entwickelte sich eine geschlossene Stellung, in der Schwarz wenig hat, wie ich im Laufe der Partie feststellen musste.
Bei Ralf entwickelte sich die Partie mit leichten Vorteilen für ihn, doch sein Gegner hielt geschickt dagegen.
Die Partie von Thorsten sah nach der Eröffnungsphase leicht schlechter aus. Auch Tim an Brett 5 konnte sich in der französischen Verteidigung nicht richtig entfalten.
Stephen in der Frühphase der Partie mit einer komischen Bauernstruktur bereits um Ausgleich bemüht.
Olga nach langer Zeit wieder am Brett tat sich im Laufe der Partie schwer. Es lief eigentlich nur wirklich gut bei Joel, der nach einer guten Stunde schon mit klaren Vorteilen auf Gewinn.
Mein Gegner baute sich taktisch geschickt auf und hatte nach h3 und g3/g4 es nicht ganz überraschend auf meinen König abgesehen. Zum Glück konnte ich vorübergehend einen seiner Springer fesseln und somit seinen Turm aus der f-Linie zwingen, f4 ging nicht mehr wirklich und mit g 6 konnte ich alles verteidigen trotz zweier Figuren, die auf die Grundreihe zurück mussten. Es stellte sich ein besseres Gefühl bei mir ein und plötzlich gefiel mir die Stellung sogar.
Leider wickelte Doppeldoc im Mittelspiel falsch ab und die Partie ging recht fix den Bach runter. 1:1
Es entwickelte sich ein mieses Gefühl bei mir aufgrund der anderen Partien. Auch das Wetter stimmte nicht, strahlender Sonnenschein beim Autofrühling in Delmenhorst. Das hat es in den letzten zehn Jahren kaum gegeben. Sonst war immer Regenwetter!

Leider sollte ich Recht behalten. Keiner hatte es so richtig mitbekommen, plötzlich war die Partie von Joel vorbei und er kurze Zeit auch schon weg. 1:2. Wie konnte das bloß passieren, gerade eben noch die Ansage von ihm, ich steh auf Gewinn, und dann so was! Hatte er sich doch übertölpeln lassen. Das war der Knackpunkt.
Bei Tim war immer noch nicht wirklich klar, wo die Reise hinging, es sah aber nach ganz leichten Vorteil aus.
Stephen hatte sich wegen der Bauernstellung aus der Affäre gezogen und stand ganz passabel. Olga mit einer soliden Partie trotz Zeitnot bis zu diesem Zeitpunkt. Ralf stand  klar besser mit einem gedeckten Freibauern in der Mitte. Sorgen machte mir hier aber der wendige Springer des Gegners gegen den doch recht unscheinbaren weißen Läufer.
Dann stand Stephen plötzlich schlechter, er hatte einen Bauern am Damenflügel verloren und der Gegner marschierte mit seinen Bauern bedrohlich nach vorne. Es sah nach Verlust aus, so dass Tim das Remisangebot seines Gegners ablehnen musste.
Kurze Zeit später war die Partie zu unserem Nachteil sogar verloren. 1-3 Unglaublich. Jetzt ging es schon um Punkteteilung. Olga, Ralf und ich -Holger- mussten versuchen zu gewinnen, da bei Stephen wohl nicht mehr wirklich was ging, es fehlte ein Tempo, um den Gegner in ein sicheres Mattnetz zu verstricken.

Leider gelang es mir nicht, meinen positionellen Vorteil mit entferntem Freibauern in einen Sieg umzumünzen, da ich die falschen Schwer- und Leichtfiguren vom Brett genommen hatte und meinen guten Springer hergeben musste, um nicht in Verlust zu geraten. Es blieb ein Läuferendspiel mit ungleichfarbigen Läufern über. Trotz diverser Gewinnversuche von beiden Seiten willigte ich schließlich ins Remis ein.
Stephen hatte mittlerweile aufgegeben. 1.5-4.5 
Olga dann später   mit Remis. Nur Ralf musste noch kämpfen, da sein Gegner kein Remis wollte. Obwohl die Partie tot Remis war, zog Ralf zu schnell und vertändelte sie noch zum Verlust (er hat sich schwer geärgert).  Endergebnis 2-6.
Und nun?
Taktisch wurde die Devise ausgegeben, ja nicht das Mannschaftsergebnis vorschnell zu melden, um noch mögliche laufende Partien der Gegner nicht zu unseren Ungunsten zu beeinflussen.
Jetzt das, obwohl die ganze Saison über es immer den Tenor gab, wir müssen nur gegen Leherheide gewinnen, um nicht abzusteigen.
Da ließ sich auch nichts mehr schönreden, jetzt ging das Zittern los. Wie stand es in Oldenburg und in Bremen?
Von Sören aus der ersten Mannschaft dann die Hiobsbotschaft, Oldenburg hatte gewonnen.
Nur Uelzen konnte uns noch retten, wie stand es in Bremen?
Das Ergebnis ließ lange auf sich warten. Da bei Ulrike mittlerweile der Akku verreckt war, waren wir plötzlich von Meldedienst abgeschnitten. Heute klappte irgendwie gar nichts. Gott sei Dank hatte Ralf noch ein funktionierendes Handy und rief dann bei Robert an, um das Ergebnis zu erfragen. Dann endlich die erlösende Nachricht.
Bremen Nord war mit einen halben Brettpunkt und damit mit einem Mannschaftspunkt gescheitert und somit abgestiegen.
Hurra zum Klassenerhalt, für den meines Erachtens der Sieg gegen Hagen maßgeblich ist.


Hagen  gegen DSK II.  - Glorreicher Sieg!

Wir fuhren pünktlich um 8 Uhr am Sonntag los, es sollte eine entspannte und angenehme Reise zum Gegner werden. So waren wir auch zeitig da und die Einstimmung auf den Gegner, „alle Mann an einem Strang“ ließ ein sehr gutes Gefühl aufkommen. Mit Mattis am Brett 7 und Jannig an 8  waren wir ja auch sehr gut gerüstet.

Jannig spielte an diesem Tag eine schnelle Partie und hatte seinen Gegner trotz dessen wesentlich höherer DWZ-Zahl  immer im Griff. Bei Mattis zeigte sich auch alsbald, wer hier wohl die Oberhand behielt, er hatte einen Angriff auf den gegnerischen König gestartet, der bald fast ohne seine Bauern dastand.
Frank musste gegen einen der schwersten Gegner von der DWZ-Zahl her ran, stand aber bald besser und bedrängte den gegnerischen weißen König.
Stephen schon in der Frühphase der Partie nicht gerade gut. Es entbrannte ein Kampf um den weißen d-Bauern, den Weiß (Stephen) nur noch bedingt halten konnte auf Kosten des c-Bauern, aber immer auch mit eventuellem Angriff auf den schwarzen König, da Schwarz mit Tempo lang rochiert hatte, um den Druck auf den d-Bauern von Weiß zu verstärken.
Beim Doppeldoc entwickelte sich eine gemächliche Partie, in der er sich des Angriffs auf seinen König erwehren musste, die Stellung aber jederzeit unter Kontrolle hatte.
Ich selbst -Holger- mit dem üblichen Londener System, wo ich diesmal aber abwich und d-Bauer gegen c-Bauer tauschte. Dies sollte sich sehr schnell als Fehler herausstellen, denn Schwarz kam auf und hatte mit der Bauernkette c-und d-Bauer und den Schwerfiguren dahinter eine gute Waffe in der Hand. Aber irgendwann war zu bemerken, dass mein Gegner nicht mehr die besten Züge machte und mit seinen Leichtfiguren umeinander eierte. Daher konnte ich meine Stellung wieder verbessern.
Ralf stand von Anfang an auf Gewinn, sehr schnell hatte er einen Bauern mehr und wickelte ins Endspiel ab mit zwei Türmen und einer Leichtfigur auf beiden Seiten.
Der feindliche König stand immer schlechter und ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, als wäre er schon in ein Matt-Netz verstrickt, da Ralf ihn mit seinem wendigen Springer gegenüber dem fast funktionslosen Läufer immer wieder traktierte. Folgerichtig fiel ein weiterer Bauer ohne Ersatz.
Bei Tothi hatte sich eine sehr komplizierte Partie mit beiderseitigen Chancen und Angriff auf die Könige entwickelt.

Jannigs
Partie war dann trotz Vorteils im Turmendspiel dann doch nur Remis, aber immerhin.
Und dann der Doppelschlag: Zuerst der Angriff von Mattis durch, so dass wir 1,5 zu 0,5 führten! Und dann überrumpelte der Doppeldoc seinen Gegner und wickelte mit zwei Mehrbauern ins gewonnene Turmendspiel ab, was kurz darauf vorbei war. 2,5 zu 0,5!
Das sah sehr gut aus, noch zwei Punkte: Ralf und Tothi konnten es möglicherweise schon richten.

Frank stand nun schlechter, sein Angriff auf den gegnerischen König war gescheitert. Stephen immer noch total unklar, hatte er doch erst 12 Züge gemacht und nur noch 28 Minuten auf der Uhr. So langsam kam wieder die Angst auf, ich stand immer noch schlechter, mein Gegner hatte zwar nur noch einen Bauern, aber der stand immer noch mit Unterstützung auf c3. Ich ließ mir Zeit, um auch das Geschehen an den andren Brettern zu verfolgen. Vielleicht war meine Partie noch die entscheidende, denn ich hatte gemerkt, dass mein Gegner irgendwie nicht bei der Sache war. Drei Züge mit dem Läufer hintereinander und seinen Springer auf f6 gefühlt ins Abseits gestellt. Das konnte nicht gut sein!

Dann überschlugen sich bei Stephen die Ereignisse.
Beide hatten zu lange über die Partie nachgedacht und nur noch Minuten auf der Uhr, Stephen erst 5 und der Gegner 7 Minuten. Dann Stephen nur noch drei und der Gegner noch 5. Es wurde um beiderseitiges Mitschreiben der Partie gebeten. Was dann kam war vom feinsten, obwohl noch viele Züge bis zum 40. Zug zu machen waren und die Stellung äußerst kompliziert war!
Stephen opferte erst eine Figur, um diese dann durch ein Bauernopfer, was der Gegner gleich annahm, wieder zurück zu bekommen. Dann ging es Schlag auf Schlag: Unser Mann an Brett 5 blitzte plötzlich wie vom anderen Stern und bedrängte den gegnerischen König. Gefühlt hatte er plötzlich Vorteil. Der Gegner schrie Zeit und Stephen meinte nur, müssten mehr als 40 Züge sein.
Sein Gegner konnte sich gar nicht mehr beruhigen, und alle waren abgelenkt, mein Gegner am meisten!
Was war nun Sache, doch verloren nach Zeit oder Gewinnstellung mit zwei Bauern und Qualle mehr für uns. Die Partie musste analysiert und nachgespielt werden: Gott sei Dank, gespielte 41. Züge und es musste weitergespielt werden mit Vorteil für uns.

Währenddessen war völlig untergegangen, dass Frank seine Partie im einen Springer-Läuferendspiel mit einen Minusbauern trotz hartem Kampf doch verloren hatte.
Also nur noch 2,5 zu 1,5 .
Dann die Schrecksekunde, Tothi plötzlich „so ein Blöds…“  Rest unverständlich und die Partie war trotz besserer Stellung mit Gewinnmöglichkeiten für ihn verloren.  Ausgleich zum 2,5 zu 2,5

Huch, jetzt nur nicht leichtsinnig werden. Wie sah es bei Ralf aus? Immer noch gut, obwohl sich die Stellung verkompliziert hatte, das Matt-Netz war weg, aber Ralf schien ganz entspannt.
Dann Stephen  mit dem missglückten Versuch den Springer des Gegners zu  fangen. Aber er räumte dafür alle gegnerischen Bauern ab und bildete sich drei Freibauern, die den Sieg sicherstellten.
Wieder die Führung: 3,5 zu 2,5!

Jetzt nur selber ruhig bleiben, mein Gegner hatte sich vertan und konnte mit Springergabel und Damenangriff eine dreimalige Zugwiederholung oder Damentausch erzwingen (gefühlt 4 zu 3). Er entschied sich für den Damentausch, worauf ich im weiteren Verlauf doch tatsächlich den c2-Bauern gewinnen konnte. Nach weiteren Abtäuschen blieb ein Springerendspiel mit Mehrbauern für mich!
Springerendspiel, bestens. Hier war ich klar überlegen. Ich traktierte mit meinem König den schwarzen Springer, so dass er wieder ins Abseits landete und drängte dann mit der Bauernmariortät nach vorn: Der Sieg war sicher!
Kurz vorher hatte Ralf das Turmendspiel für sich entschieden, so dass es am Ende unglaubliche 5,5 zu 2,5 stand. Ein glorreicher Sieg, der in Osnabrück bei einem anschließenden Essen ausgiebig gefeiert wurde!!!


Den ersten Punkt ergattert -->Bericht
DSK II vs. Bremen-Nord 4:4

Nur zur Siebt und ein einziges Desaster
DSK II vs. Osnabrück ½:7½

Die Reise nach Osnabrück hatte es in sich, ich war einigermaßen pünktlich, aber nur da ich von Lingen zeitig weggefahren war. In Osnabrück war dann Kreisverkehr wegen der vielen Baustellen angesagt. Wie direkt zum Spielort kommen? keine Parkplätze in unmittelbarer Nähe, so dass man durch den strömenden Regen noch meilenweit zum Spielort mitten in der Innenstadt laufen musste.
Nach mir trudelten dann Tim, Mattis und Joel ein, nur Ralf mit dem Rest der Mannschaft ließ auf sich warten.
So musste ich letztendlich die Mannschaftsmeldung übernehmen, da der Gastgeber nicht warten wollte.
Endlich kam auch Ralf mit dem Rest, aber unvollständig, so dass wir nur siebt waren und damit schon wieder 0:1 hinten lagen!
Nun zum Spielgeschehen, von dem es eigentlich nicht viel zu berichten gibt.
Ich wollte unbedingt gewinnen und kam super aus der Eröffnung raus, stand damit schon gefühlt positionell besser.
Ralf befand sich nach wenigen Zügen gleich in einer komplizierten Stellung mit einem Bauern weniger.
Für Toti stand es auch gleich besser, hatte er seinem Gegner doch einen Isolani-Bauern verpasst, den es zu bearbeiten galt.
Tim stand solide mit beiderseitigen Chancen und auch Stephen hatte sich vernünftig aufgebaut.
Mattis mit seiner üblichen Spielweise.
Bei Joel war es dann trotz gleichwertigen Materials leider wieder viel zu schnell vorbei, hatte er sich doch vertan und plötzlich war ein ganzer Turm weg ohne Gegenspiel. Damit 0:2, was der Moral nicht gerade förderlich war!
Ralf stand immer schlechter.  Ich stand immer noch besser, leider tauschte sich eine Figur nach der anderen und plötzlich waren alle Schwerfiguren vom Brett und es blieb ein Läuferendspiel über, meine taktisch schwächste Figur!
Dann war es bei Tim vorbei. 0:3 Wodurch und warum, weiß ich nicht, da ich mir auf meine Partie konzentrieren musste, sie wurde kompliziert.
Ralf musste aufgeben, da er ein Grundreihenmatt übersehen hatte und auch Mattis verspielte seiner Stellung.
Es sah so aus, als wenn es ganz dick kommen sollte. Stephen kämpfte noch und auch Toti stand noch gut.
Letztendlich habe ich dann meine Stellung überzogen und musste meinen Läufer für zwei Bauern geben. Reichte das noch zum Remis? Leider nicht, obwohl es noch immer kompliziert war, aber mein Gegner hatte mittlerweile gesehen, das er mit seinem Läufer mich einfach austempieren und somit ausmanövrieren konnte. Somit bereits 0:6!
Auch Stephen streckte wenig später die Waffen, und bei Toti war es dann auch nur Remis!
Also eine echte Klatsche zur Unzeit!  Mehr ist an dieser Stelle aus taktischen Gründen nicht zu erwähnen!!


Hoffnungen zunichte gemacht
DSK II vs. Uelzen 2½:5½

Für die zweite Runde gegen Uelzen hatten wir uns viel vorgenommen. Heimrecht, Stammlokal, weite Fahrt des Gegners, und dass Uelzen in der ersten Runde klar verloren hatte, sprachen für uns.
Doch noch fünf Minuten vor Spielbeginn herrschte nur Chaos. Es war kaum etwas aufgebaut. Uhren waren nicht eingestellt und Partieformulare fehlten noch gänzlich. Also wieder mal Hektik statt Ruhe und Entspannung angesagt! Drum schnell die fehlenden Materialien organisiert und dann ging es recht pünktlich los.

Die Uelzener waren an den ersten vier Brettern in Bestbesetzung angereist, was sich auch schon bald bemerkbar machen sollte.
Ich stand schon recht bald auf Verteidigung mit Raumnachteil, aber alles kein Problem, verkeilte Bauern und es roch zwangsläufig nach einem Remis.
Bei Torsten Thimm und Ralf offene Partien. Der Doppeldoc stand zu diesem Zeitpunkt schon gefühlt schlechter, hatte er doch c5 zugelassen, worauf der Gegner einen verbunden Freibauern bilden konnte.
Bei Sören war die Sachlage unklar. Tim mit gewohntem Bild, er stand alsbald besser, so dass diese Partie wohl irgendwann zu unserem Vorteil entschieden sein würde.
Stephen mit einer passablen Französischen Verteidigung setzte seinen Gegner zunehmend unter Druck.
Und an Brett 8 entwickelte sich ein Fight zwischen Frank und seinem Gegner, einem jugendlichen Kind, der sich gewaschen hatte. Frank war der Meinung, alle Schwerfiguren zu tauschen, um im Endspiel mit Läufer gegen Springer leicht besser zu stehen.
Doch er hatte nicht mit seinem Gegner gerechnet, die Stellung war eigentlich Remis, aber Frank wollte zu viel und die Stellung kippte zusehends zum Nachtteil für uns.
Dann die Überraschung; Sören hatte die Partie weggestellt und wir lagen 0:1 hinten. Es sah gar nicht mehr gut aus.
Mein Gegner bearbeitete aufgrund der geschlossenen Bauernketten und seines Raumvorteils meinen Schwachpunkt f5. Um diesen zu halten, musste ich einen Freibauern auf e5 zulassen, der aber sofort mit einer Leichtfigur blockiert wurde, worauf sich das Geschehen auf den Königsflügel und die g-und h-Linie verlagerte.
Stephen hatte sich mit seinem Gegner mittlerweile auf Remis geeinigt, da sein Vorteil wohl unklar war und er nichts mehr riskieren wollte.
Ralf mittlerweile schlechter, sein Gegner hatte auf der a-Linie einen gefährlichen Freibauern gebildet, um den beiderseits Turm und die Damen kämpften, die nach einem Schlagabtausch der Leichtfiguren übrig geblieben waren. Toti in seinem Element, er stand zunehmend besser und war mit Dame und Turm in die offene weiße Stellung des Gegners eingedrungen.
Jetzt wurde es unklar, sollte uns doch noch ein Mannschaftspunkt gelingen; mögliches Remis von Holger, Stephen, Frank und Ralf sowie Gewinn von Toti und Tim.
Doch plötzlich lagen wir durch den Fauxpas von Dr. Meyer, der einzügig die Partie wegstellte 2,5 zu 0,5 hinten. Das schien der Moral gar nicht gut zu tun, dennoch gewann Toti überzeugend. Hochachtung vor dieser Leistung!
Aber Frank, wie schon angesprochen, verkalkulierte sich und musste aufgeben. Jetzt  3:1,5 zurück.
Zumindest Tim konnte Ergebniskosmetik betreiben. Er gewann seine Partie überzeugend, war aber dennoch in keiner guten Stimmung, denn immer noch lagen wir hinten.
Noch schien etwas zu gehen. Ralf eventuell mit Siegmöglichkeiten und bei mir vielleicht ein Schummeltrick, wenn der Gegner sich auf meinem neuen Schwachpunkt h5 veropfern würde.
Aber dann verlor auch Ralf die Partie aufgrund von Zugzwang und Mattdrohung. Somit keine Mannschafts-punkte, und auch ich konnte mich am Ende noch nicht mal eines Remis erfreuen. Durch einen „Buppzug“ nach ca. 7 Stunden stand auch bei mir der Verlust fest.
So hieß es am Ende 5,5 zu 2,5 für unsere Gegner.


Lost in Lingen - nach großem Kampf doch geschlagen
DSK II vs. Lingen

21.09.2014  - Runde 1, Bericht Benjamin Kluin

Das Landesliga- Abenteuer sollte in Lingen beginnen. Eine dankenswerte Auswärtsfahrt, da sich die Landstraße auch sonntags wunderbar zieht…. Tja, wir wollten es nicht anders. Wer sensationell aufsteigt, darf auch zur Belohnung weit fahren.
Ersatzgeschwächt, aber voll motiviert ging es gut vorbereitet in die Auftaktrunde. Die Hälfte der Mannschaft hat sich zusammen vorbereitet und die Vorteile einer Handy-Flat-Rate genutzt. Grüße an Mattis und Ralle. Folgende Schlachtenbummler ließen die Puppen tanzen: 1.Ralle 2.Holger 3.Dr.Dr.Meyer 4.Stephen 5.Benjamin 6. Frank Schröder 7. Mattis 8. Stefan An allen Brettern nominell schwächer besetzt, aber da wir eh alle „stärker sind als unsere Zahl“ J konnte man auf Zählbares hoffen.
Benjamin und der DoppelDoc spielten unspektakulär remis. An den anderen Brettern sollte es aber richtig krachen. Ralle spielte gegen GM Lev Gutmann und spielte eine Modevariante im Grünfeldinder 1. d4 Sf6 2.c4 g6 3. Sc3 d5 4. cd: Sd5: 5. Ld2…) und erhielt ein anständige Stellung die zumindest noch gespielt werden sollte. Laut Mannschaftsführer Frank Schröder war an Brett 1 auch der volle Punkt fest eingeplant. Holger kam mit schwarz schwer aus der Eröffnung und fand sich mit einen eingemauerten Läufer wieder und war positionell schon stark unter Druck. Dass der Gegner von Holger ELO 2400 schwer ist, machte die Aufgabe nicht zwingend leichter. An Brett 4  hatte Stephen mit Schwarz eine ziemlich komplizierte Stellung auf dem Brett und es waren drei Ergebnisse möglich.  Frank kämpfte mit schwarz um Ausgleich und stand aufgrund eines isolierten Bauern auf d5, der schon belagert wurde, kritisch. An Brett 7 zauberte Mattis eine schöne Angriffsstellung aufs Brett und hatte auch keine Probleme Bauern für Kompensation zu opfern. Die Stellung von Stefan sah vielverspre-chend aus, aber nach einem taktischen Versehen musste er ziemlich bald die Segel streichen. Somit lagen wir 1:2 hinten.
Mattis spielte eine tolle Angriffspartie und fand bärenstarke Züge die dann dafür sorgten, dass die Hölzchen wieder in die Schachtel kamen. Starke Leistung und unbedingt so weitermachen! 2:2……… Frank hatte sich währenddessen stark+ aktiv! verteidigt und drehte die Partie langsam wieder. Stephen übersah eine kleine taktische Kombination und es entstand eine unklare Stellung mit ungewöhnlicher Materialverteilung, aber alles im grünen Bereich. Wobei man am Horizont noch Mattideen für Stephen sah. Ralle musste nach guter Leistung gegen Gutmann leider aufgeben. Zeitnot und ein ehrgeiziges Figurenopfer ?! war dann doch zu viel. 3:2 Lingen…
Holger kämpfte weiter um Ausgleich, war aber nicht klein zu kriegen. Stephen hatte die Zeitnotphase überstanden und sein Gegner tauchte gefühlte 3 Stunden ab. Angst vor Mattideen??? An Brett 6 hatte MF Frank das Blatt vollends gewendet und hatte jetzt zwei Mehrbauern. Interessante Diskussionen zwischen Frank und seinen Gegner entfachten eine mörderische Zeitnotphase, in der Frank dann in Gewinnstellung eine kleine taktische Nuance übersah und man das Gefühl hatte das die letzten beiden Züge in 10 Sekunden nicht mehr erfolgen werden. Nachdem Frank…puhhhhhhh…..die Zeitkontrolle geschafft hatte war die Stellung wieder ausgeglichen. Schade, aber dennoch ein starkes Debüt. Bezüglich der Diskussionen zwischen Frank und seinem Gegner, fragt am besten Frank direkt. Zumindest hat ein Spieler den Saal mit anfliegenden Lachflash schleunigst verlassen.
Holger musste dann leider aufgeben, aber die anschließende Analyse hat gezeigt, dass in einigen Varianten mehr drin gewesen wäre. Schade und somit 4:2 Lingen. Die Stellungen von Frank und Stephen gaben dann auch nicht mehr als zwei Remis her und somit  5:3 und Ende.
Wir haben einen schönen Kampf geliefert und wenn wir uns weiter so präsentieren werden Punkte folgen. Man wird sehen für was es reichen wird, aber Kampfgeist und Teamspirit wurde schon mal mit in die Landesliga mitgenommen.

 

Wahnsinn: Aufstieg in die Landesliga
DSK II vs. Buxtehude

27.04.2014  - Runde 9, Bericht von Holger

Diesmal waren  wir Gastgeber des Schachvereins aus Buxtehude. Das mit Spannung erwartete Finale. Würde unsere Mannschaft gewinnen und auch noch hoch genug?!? Allen war klar, am Ende mussten mindestens so viel Brettpunkte wie bei Tostedt stehen, um im direkten Vergleich Meisterschaft und Aufstieg feiern zu können.
Toby mussten wir ja leider schon ersetzen wegen der 1. Mannschaft. Also blieben noch Toti, Sören, ich, Thorsten, Tim, Ralf, Stephen und Maike übrig, um auf das Fass, das wir aufmachen wollten, auch den Deckel drauf zu tun.

Doch nun zum Spielverlauf, der schon phänomenal begann. Der gegnerische Mannschaftsführer teilte mir mit, er wolle an Brett 1 und 2 nur kurz unsere Spieler sehen, um mir dann gleichzeitig zu sagen, Brett 1 und 2 fehlen heute bei ihnen und wir somit kampflos schon 2:0 führen.
Schade für Toto und Sören, die mit dummen Gesichtern nun rumsaßen.

Nun ja, das fing ja gut an, zumindest erstmal 2:0, da ich -Holger- im Französischen die Eröffnung total verschlafen hatte und trotz des Entwicklungsvorteils nicht zu Potte kam und schon auf Verlust stand.
Die anderen Partien entwickelten sich auch nicht so wie gewünscht. Thorsten stand nur anfangs etwas besser, Tim mit minimal gefühlten möglichen Gewinn, Stephen und Maike total ausgeglichen und bei Ralf entwickelte sich wieder eine mögliche Verlustpartie, der Gegner hatte am Königsflügel zum Angriff geblasen, während Ralf sich mit geringeren Aussichten am Damenflügel versuchte.

Doch wieder nur ein knappes Ergebnis, wenn ich momentan so durchrechnete.
Also hieß es wieder kämpfen, bloß meine Partie nicht zu verlieren.
Dann  wieder Thorsten mit der üblichen Vorgehensweise nach dem Motto, ich will diese Partie jetzt nicht weiterspielen, ich stehe schlechter usw. , aber ich habe Remisangebot. Ich sah mir die Stellung an; wieder so eine Stellung nach nur einer Stunde. Nach Rücksprache mit Toti, da ich heute überhaupt "keinen Kopf für" solche Dinge hatte, gab ich Thorsten das Okay zum  Remis. 2,5 zu 0,5!

Jetzt mal wieder Durchrechnen: Tim 1, Stephen 1/2, Maike 1/2, ich vielleicht 1/2, Ralf 0, macht 5:3 ; immer noch zu wenig; die Divise war Minimum 6:2!
Weiterkämpfen, meine Stellung verbesserte sich zusehends, da mein Gegner erst c-Linie meinte und dann f-Linie. Irgendwie konnte ich zumindest jetzt die Partie halten und trotz offener Königsstellung vielleicht noch zum Angriff übergehen.
Dann kam Stephen zu mir und meinte, die Partie ist total Remis, nun ja; "Stephen mach noch ein paar Züge und wenn keine Ideen mehr da sind, biete Remis!" Wenig später dann Remis, gut so. 3:1!

Tim nach zähem Ringen plötzlich mit einer Qualle mehr; Turm für Läufer. Das sah gut aus, sollte sich im Nahhinein aber noch als schwere Geburt herausstellen.
Irgendwie hatte sich doch Tostedt in den Köpfen festgesetzt!

Maike  mit Chancen in der b-Linie, aber die Partie verflachte zusehends.
Und Ralf: Sein Angriff am Damenflügel war nicht mehr vorhanden, die Partie mittlerweile nur noch auf die Verteidigung am Königsflügel ausgerichtet.

Bei mir sah es nach Angriff aus; vor die Wahl gestellt, seinen Läufer von d3 und Springer von f3 zu entfernen wegen drohender Bauerngabel e4, ging mein Gegner mit e4 selbst zum Auflösen der für den Franzosen typischen Blockade-Stellung über.
Da die Schwerfiguren schon im vollen Kampfeinsatz waren, entschloss ich mich auf e4 gleich wegzunehmen und dann meinen schlechten Läufer gegen seinen guten Läufer zwangsläufig zu tauschen, da bei Wegzug seines Läufers ich mit Läufer-Springertausch ebenfalls seine Königsstellung aufgerissen hätte.
Nach weiterer Betrachtungsweise war das alles auch nicht so toll, also bot ich Remis an, was mein Gegner dann auch gerne annahm nach kurzem Zögern. Damit hatte er wohl nicht gerechnet:" Irgendwie hatte ich heute keine Ideen". So sein abschließender Kommentar. Ich aber auch nicht und ich dachte, Gott sei Dank, wenigstens ein halber Punkt! Analyse: Hier hätte noch alles passieren können!
Spielstand 3.5-1.5.  Jaja Tostedt spukte im Kopf herum!!

Nun  ja, ich war raus aus der Nummer, jetzt musste der noch spielende Rest ran und das Ergebnis optimieren.
Dann Maike mit der Idee beim Gegner noch was an zuzünden im Turmendspiel, aber nur leere Luftblase, daher auch dieses Spiel Remis. 4-2.
Das würde wieder so eine enge Kiste und nicht unbedingt das, was wir erreichen wollten. Sollte uns Tostedt doch noch zuvor kommen.
Doch dann kam Frank, unser Maskottchen zur Unterstützung.
Das baute erstmal auf, die noch zwei offenen Partien sollten aber noch Nerven kosten. Tim musste den Turm gegen den Läufer zurückgeben und das Turmendspiel sah zwar noch gewonnen aus, aber Tim tat sich immer schwerer, das auch zu beweisen.

Ralf mittlerweile in akuter Zeitnot, aber mit durchdachten Zügen ums Remis kämpfend. Der Gegner hatte am Königsflügel zwei Figuren geopfert und stand bedrohlich am weißen König dran.
Dann Tim endlich mit dem Gewinn der Partie. Spielstand 5:2.
Jetzt ging es  nur noch darum, ob Ralf die Partie halten konnte oder nicht, doch der Gegner hatte die Stellung überzogen und Ralf konnte 10 Minuten später dann den Sieg wegen unabwendbarem Matt  einfahren.

Spielstand 6:2 für Delmenhorst, also doch noch mit Kraftanstrengung das anvisierte Ziel erreicht.
Und nun begann das große Warten, wie stand es in Syke beim Kampf zwischen Tostedt und Syke. Endlich Nachricht von Tobias Kügel, unserem Spion in Syke; 2,5 zu 1,5  für Syke, also weiter warten. Es fehlte noch ein halber Brettpunkt. Dann 2,5 zu 2,5. Mist; es reicht immer noch nicht. Dann 3:3. Endlich, Meisterschaft und Aufstieg rechnerisch unter Dach und Fach!!!

Dazu noch eine Randbemerkung, als die Tabelle da war: Bitter für Syke, die mit 5:3 zwar Tostedt bezwungen haben, aber mit einen halben Brettpunkt weniger als Hermannsburg doch noch abgestiegen sind (Syke gegen Hermannsburg im direkten Vergleich gewonnen).

 

Und noch ein Derby gewonnen
Findorff vs. DSK II

16.03.2014  - Runde 8, Bericht von Holger

Der vorletzte Kampf hatte es mal wieder in sich.
Wir waren mit Toti, Tobi, Holger, Thorsten, Benni, Tim, Ralle und Stephen diesmal bei Findorff zu Gast.
Das erste, was auffiel, war, das der gegnerische Mannschaftsführer beim Verlesen der Paarungen unseren Doppeldoc  sogar mit dem Dr.Dr. nannte, obwohl nicht im Bericht vermerkt. Folge: Allgemeine Heiterkeit.

Doch der Kampf sollte es wieder in sich haben. Anfangsphase Toti bessere Stellung, Tobias gedrückt, mußte schon kämpfen, ich mit einer total toten Remispartie, mein Gegner war nur auf Abtauschen bedacht, so dass vom Brett bald beide Läuferpaare verschwunden waren.
Beni mit unübersichtlicher Stellung, Ralf und Tim mit ausgeglichener Stellung, Ralf eher positiv, Tim eher negativ, und bei Stephen schien sich ein wilder Tanz zu entwickeln.
Hier schien alles möglich zu sein, Stephen kam dann auch geraume Zeit später: „Ich steh auf Verlust“. Tatsächlich, sah sehr gefährlich aus. Ich nur: „ Kämpfen! Weiterkämpfen“.
Etwas später, ich hatte es gar nicht mitbekommen, war das Brett bereits abgebaut. Was war los, 0-1 oder 1-0? Der Gegner von Stephen hatte den möglichen Gewinn (zumindest Dauerschach, was die Analyse ergab) nicht gesehen und musste die Segel streichen. Also 1-0 für uns.

Und nun die mittlere Spielphase wo es Schlag auf Schlag ging; Totis Stellung gab zunehmend Anlass zur Sorge, Tobias kämpfte immer noch ums Remis. Der Doppeldoc stand mittlerweile auf Verlust. Beni immer noch total unklar, irgendwie hatte er die Stellung aber verbessert, es war ein Kampf Turm gegen Läufer mit 2 Bauern. Eventuell war hier der volle Punkt drin. Ich hatte mittlerweile auch einen leichten Vorteil und spielte auf den d-Bauern. Bei Ralf war es nicht mehr so positiv, er hatte einen Bauern weniger und sein Gegner stand stark in der f-Linie. Tims Stellung hingegen verbesserte sich. Das Remisangebot seines Gegners musste abgelehnt werden, was sich wieder als folgerichtig und damit für die Mannschaft als richtungsweisend herausstellte!

Dann Tobias mit Remis. 1.5-0.5.
Meine Partie wurde spannend, mein Gegner hatte seinen Turm nach a3 bewegt und irgendwie stand der Turm da plötzlich eingeklemmt, war da Turmfang möglich?, so dass ich vom Geschehen um mich herum wenig mitbekam. Dann verlor Ralf in hoher Zeitnot, 1.5-1.5  und Beni stand plötzlich auf Verlust. Bei Tim ziemlich remislich. Toti stand immer schlechter und beim Doppeldoc konnte man wohl auch die Segel streichen.
Es sah gar nicht mehr gut aus.

Doch die Hoffnung stirbt zuletzt:
Tim holte zum großen Schlag aus und gewann die Qualle. Beni konnte leider die Bauern nicht mehr aufhalten, so dass es jetzt 1.5-2.5 stand.
Doch jetzt kam die große Stunde des Doppeldoc, er hatte doch wieder den Gegner ausgestrickst und durch eine sechszügige Kombi einen Turm von Gegner gewonnen, woraufhin dieser folgerichtig aufgab. 2.5 zu 2.5.
Jetzt ging es um die Wurst, Tim lief zu Hochform auf, aber Toti leider immer schlechter.

Und ich?. Gute Frage, der Turmfang erwies sich als schwierig, zu schwierig, Remis?!?; aber kurz danach konnte ich eine Quasi-Fesselung aufbauen. Mein Gegner kurz vor dem 40. Zug in Zeitnot war wohl der Meinung hier schnell antworten zu müssen und setzte fehlerhaft fort, was zum Figurengewinn und kurze Zeit später zum Gewinn der Partie führte. 3.5 zu 2.5. Tim kurz darauf zum 4.5-3.5, da Toti mittlerweile die Partie aufgegeben hatte.
Ein etwas glücklicher Sieg. Doch nun liegen wir bei Punktgleichheit mit Tostedt nur einen Brettpunkt dahinter, was für das Finale am 27. April auf jeden Fall Spannung garantiert.

 

Sieg im Derby
Werder III vs. DSK II

23.02.2014  - Runde 7, Bericht von Holger

Nach der knappen Niederlage gegen Lilienthal nun also zur noch DWZ-stärkeren Mannschaft Werder III.
Wir kamen recht pünktlich und mit vorab eingesammelter Mannschaft (7 Personen) dort an.
Tim war direkt hingekommen, so dass wir vollzählig waren.

Aber nun zu den Partien: Werder fast in Bestbesetzung und an Brett 8 mit Harald Ambelang.
Die Partien entwickelten sich diesmal dann auch so ganz anders als erwartet. Tobias an Brett 1 hatte seinen Gegner im Caro-Kann recht schnell in die Defensive gedrängt und stand optisch überlegen.
Sören an Brett 2 mit einer ausgeglichenen Stellung am Anfang.
Ich -Holger- selbst schon in der Frühphase der Partie mit einer bescheidenen schlichten Abweichung, die sich im Nachhinein als indirekter Vorteil erwies. Ansonsten wie bekannt, den üblichen Betonsockel c3/d4/e3 spielend. Thorsten am Brett 4 mit einer passiven Stellung schon minimal schlechter, aber Ausgleich möglich.
Joel mit Angriffsaussichten auf den König.
Tim an Brett 6 mit einer gedrückten Stellung, kaum Chancen auf Angriff.
Ralf in der Frühphase mit solider Aufbauarbeit und gefühlt leicht besserer Stellung.
Die Überraschung an Brett 8 Frank hatte seinen Gegner in der Defensive und es sah nach Bauerngewinn bzw. diversen Gabeln aus.

Dann, völlig überraschend, lagen wir 0-1 hinten, Joels Angriff war fehlgeschlagen und er hatte Turm und damit die Partie weggestellt.
Tobias weiter mit besserer Stellung. Das früh erfolgte Remisangebot meines Gegners musste ich wegen des Rückstands hier ablehnen, was noch entscheidend sein sollte.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Meine Stellung war brisant und ich musste mich auf meine Partie konzentrieren. So bekam ich nicht mit, dass Tim und Ralf zum Gegenschlag ausholten. Die Partieanalyse ergab, dass Tim´s Gegner Gerald Jung in wesentlich besserer Stellung sich veropferte und Tim danach die Mehrfigur konsequent ausnutzte  1-1.
Dann Ralf, der optisch besser stand, aber auch immer auf diverse Mattdrohungen auf g2 von Dame und Läufer des Gegners aufpassen musste. Doch Ralf  konnte durch die zunehmende passive Spielweise seines Gegners das Feld g2 letztlich a Tempo überdecken und mit Dame und Springer zum entscheidenden Angriff auf den schwarzen König ausholen. Das wäre von Schwarz nur noch unter Figurenverlust abzuwenden gewesen.
Somit 2-1.
Sören musste sich mittlerweile den erdrückend wirkenden weißen Schwerfiguren am Königsflügel erwehren. Der Gegner hatte zum Angriff geblasen und es sah bedenklich aus, doch noch lange nicht verloren. Sören wehrte sich tapfer und es sah fast nach Ausgleich aus.

Zwischenzeitig hatten wir dann auch den neunten Mann und die zehnte Frau im Boot. Tobias Kügel und Maike Janiesch waren zu Besuch und zur Unterstützung gekommen.

Folgerichtig bei mir nach heißem Kampf um den d-Bauern, hatte ich plötzlich einen Bauern mehr und das Läuferpaar. Der Gegner hatte irgendwie andere Pläne, er wollte den d-Bauern wohl nicht wiederhaben. Ungewohnt für mich, da die Springer eigentlich meine Stärke sind, und von denen hatte der Gegner noch zwei auf dem Brett. Bloß keinen Fehler und in irgendeine Gabel laufen, aber auch einen dritten Vorteil hatte ich zum Glück noch, sonst wäre der Gewinn wohl noch schwierig gewesen:
Die Zeit war in dieser Partie der Klassiker aber mein Gegner hatte diesen Faktor gar nicht auf der Rechnung, sodass er immer stärker in bedrohliche Zeitnot geriet. So kam, was kommen musste. 9 Sekunden für den 40. Zug meines Gegners Simon Bart. „Denk, denk“, zum Glück sah ich auf die Uhr ; 3, 2, 1.... und der 40. Zug war noch immer nicht ausgeführt. Sofort reklamierte ich auf Zeit.  3-1 für uns.
Frank immer noch beachtlich, konnte aber dann später den Ausgleich durch Aufkommen des Gegners am Königsflügel nicht ganz kompensieren und verlor durch eine Unachtsamkeit einen kompletten Turm, was trotz tapferer Gegenwehr die Partie nicht mehr retten konnte.
3-2. Aber wir hatten da ja noch Sören, Tobias und Thorsten.

Thorsten in komplizierter Stellung kam von der Passivität immer besser ins Spiel und hatte mittlerweile Ausgleich, wenn nicht mehr. Wenig später bot der Gegner auch Remis. Aber heute war mein Akku leer, meine Partie hatte zusammen mit der Erkältung die letzten Kraftreserven verbraucht, so dass ich Thorsten erst sagte, ja vielleicht, dann doch wieder nicht. Wir entschieden uns nach einigem Hin und Her in der Mannschaft, dass Thorsten auf Abwarten spiele müsse, da die Partie von Tobias etwas besser, aber noch unklar war. Sören kämpfte zwar immer noch, es sah auch noch passabel aus, aber wo kam der Freibauer in der e-Linie von Weiß her, das war in der Partie wohl die Entscheidung.

Dann endlich das ersehnte 4-2  von Tobias, er hatte in superkomplizierter Stellung aus dem Remis, was hinterher die Analyse ergab, den Gewinn mit einem Freibauern auf der a-Linie hervorgezaubert.
Endlich konnte ich Thorsten beruhigen, der immer wieder mit Dauerschachs auf Zeit spielte. Obwohl die Partie wohl gewonnen war für Thorsten, gab ich sie in Absprache mit ihm Remis nach der Devise: Bloß nichts mehr anbrennen lassen. (Analyse ergab eine komplizierte Stellung, in der Schwarz bei sehr genauem Spiel den Gewinn der Partie einstreicht). Also 4,5 zu 3,5,  da Sören letztendlich die Partie nicht mehr halten konnte und die Waffen strecken musste.

Gegen die starken Werderaner so ein Ergebnis. Phänomenal, zumal wir dadurch in der Tabelle wieder Zweiter sind und es gegen die restlichen Gegner Findorff und Buxtehude selbst in der Hand haben, eventuell doch noch aufzusteigen -> Bewahrheitet sich die alte Binsenweisheit!: Wenn zwei sich streiten, (Tostedt-Werder 8. Runde), freut sich der Dritte, (Delmenhorst)?

 

Erste Niederlage
DSK II vs. Lilienthal

09.02.2014  - Runde 6, Bericht von Benny

In der 6. Runde empfingen wir mit den Schachfreunden aus Lilienthal einen schweren Brocken.  Wie zu erwarten trat unser Gegner (fast?!) mit Bestbesetzung an, um noch Hoffnungen auf den Aufstieg zu wahren. Zur Bestbesetzung bei Lilienthal gehört auch  Brett 1 GM Sumets, der mit einer ELO Zahl von 2628 in der Verbandsliga wohl seines Gleichen sucht.
Wir spielten mit folgendem Achter:
Sturm, Klattenhoff, Dr.Dr. Meyer, Kluin, Theurich, Böse, Wahrenberg, Gorman. Es war also was drin für uns.
Ziemlich früh war abzusehen, dass es eine enge Kiste für uns werden sollte.

Toby hatte eine etwas beengte, aber auch stabile Position auf’s Brett gezaubert. Holger hatte mit FM und Ex-Fernschachweltmeister Timmermann auch eine harte Nuss zu knacken und befand sich  mit Weiß nach ca. 1,5 Std. zumindest optisch schon in einer unangenehmen Lage.
Dr. Meyer hatte wieder eine für Ihn typische Pirc-Hybrid Stellung aufgebaut und es entstand nach heterogenen Rochaden eine scharfe Stellung, wobei die Chancen für Weiß besser zu bewerten waren. Benny hatte schnell eine leicht bessere Stellung mit Weiß rausgespielt.
Joel kam mit Schwarz dem Ausgleich sehr nahe und hatte eine schöne Spielstellung.
Bei Tim wurde rumlaviert was das Zeug hält, hatte aber Dank des Isolierten d-Bauern von Schwarz wohl die leicht bessere Stellung. Aber es war jetzt schon abzusehen, dass diese Partie zu den längeren des heutigen Sonntages werden sollte.
An Brett 7 konnte Ralf nach wenigen Zügen mit Schwarz einen Bauern gewinnen und stand damit im weitesten Sinne schon auf Gewinn. Nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lc4 Se4: packte Ralle`s  Gegner den Hammer 5.Sd5?? aus.
Bei Stephen entwickelte sich die Partie sehr langsam. Dort war, wie bei der Partie von Tim, lavieren angesagt.

Nach 2,5 Std. lagen wir dann unglücklich 1:0 zurück. Joel hatte einen taktischen Konter angebracht, der auf den ersten Blick auch zu funktionieren schien, aber leider wohl?! doch nicht ganz korrekt war.
Zeitgleich holte Benny den ersten halben Punkt. Der leichte Vorteil hatte sich schnell verflüchtigt und am Ende war ein Bauernendspiel auf dem Brett, was keine Partei gewinnen konnte.
0,5 zu 1,5 für Lilienthal
Stephen bekam dann nach ca. 3 Std. ein Remisangebot seines Gegners.
1 zu 2 für Lilienthal

An den anderen Brettern wurde munter weiter gefightet. Toby spielte weiter tapfer mit, wobei seine Stellung sich zunehmend verschlechterte. Holger kämpfte in schlechterer aber nicht hoffnungsloser Stellung wie ein Löwe.
Es sah nicht gut für uns aus, obwohl Ralle eine glatte Mehrfigur hatte, so dass wir hier den Punkt fest einplanen konnten.
Tim lavierte noch weiter an einen Stellungsvorteil.
Toby musste dann nach ca 3,5 Std. die Partie aufgeben. Am Ende war der ELO-Unterschied dann wohl doch zu groß ;-) Dennoch eine respektable und kämpferische Leistung von Toby!!!
1 zu 3 für Lilienthal

Leider musste Thorsten seine Partie kurze Zeit später aufgeben. Sein Gegner war in Zeitnot, aber die Angriffsstellung von Weiß sah schon sehr bedrohlich aus. Unser Brett 3 verpasste dann wohl die kritische Variante um noch Öl ins Feuer zu gießen und somit den Gegner in Zeitnot doch noch in Schwierigkeiten zu bringen. Wenige Züge später:
1 zu 4 für Lilienthal
Somit war klar, dass wir  die letzten drei Partien gewinnen müssen. Bei Ralf und Tim konnte man sich mehr als Hoffnung machen.

Holger kämpfte sich aus seiner schlechten Stellung und schaffte es in beiderseitiger Zeitnot für Unruhe im schwarzen Lager zu stiften. Leider fand Holger dann in superkomplizierter Stellung eine mögliche gute Fortsetzung für Weiß nicht und fand sich dann nach Beendigung der Zeitnotschlacht mehr in einer Verlust- als Gewinnstellung.
Ralle konnte dann nach gefühlten 10 Std. den ersten vollen Punkt für uns verbuchen. Souveräne Leistung und Partie! Selbstverständlich ist es legitim mit einer Minusfigur weiterzuspielen. Es ist auch legitim mit einer Minusfigur weiterzuspielen, wenn die Stellung völlig aussichtslos ist und ohne jede Hoffnung auf irgendeine Rettung. Es ist auch legitim nach jeden Zug aufzustehen und 15 Minuten durch den Saal zu spazieren. Aber ob das wirklich sein muss? Na gut …
2 zu 4 für Lilienthal

Kurz vor Ende der zweiten Zeitkontrolle konnte Tim den nächsten Punkt für Delmenhorst II verbuchen.  Nach langer Partie und beeindruckender Ruhe und Geduld konnte Tim seine Stellung sukzessive verbessern, heimste dann nach taktischen Intermezzo einen Bauern ein und brachte den Mehrfreibauer dann auch ins Ziel. Starke Partie!
3 zu 4 Lilienthal
Holger kämpfte weiter und weiter und weiter und weiter…
Die Partie wird noch lange in Erinnerung bleiben. Wie schon zuvor konnte Holger sich aus seiner schlechten Stellung kämpfen und schaffte es Gegenspiel zu kreieren. Nach Beendigung der zweiten Zeitnotschlacht wusste man eigentlich nicht woran wir sind. Verlust, Remis, Gewinn??? In der Partie schien alles möglich.
Holger hatte mit Weiß 2 Bauern + Dame und Schwarz im Gegenzug Turm + Läufer + 1 Bauer auf d3, der zum Hasen avancieren konnte.
Alles superkompliziert und wahrscheinlich auch von Großmeistern schwer zu überblicken. Zumal beide Spieler auch schon 6 Stunden in den Knochen hatten und der Druck auf beiden Seiten immens hoch war. Zu loben ist Holger’s Einstellung, der jegliche Remisvarianten gegen FM Timmermann verwarf und versuchte das Unmögliche noch wahr zu machen.
Am Ende musste Holger dann doch einsehen, dass mehr als ein Remis nicht möglich war und verzichtete auf eine dritte Zeitnotschlacht.

Leider am Ende eine 3,5 zu 4,5 Niederlage, die uns aber nicht umhauen sollte.
Trotz Niederlage ein toller Mannschaftskampf.
Wir sind jetzt wohl auf den 3. Tabellenplatz abgerutscht, aber mit uns kann man noch rechnen.
Gefährlich sind wir allemal… Also genauso weitermachen!

 

Tabellenführung gehalten
Hermannsburg vs. DSK II

19.01.2014  - Runde 5, Bericht von Holger

In der 5. Runde waren wir als Gastmannschaft in Hermannsburg geladen, dies sollte ein nervenaufreibender Tag werden, zumal das Ergebnis am Ende auch nicht wirklich glücklich stimmen konnte.
Doch nun zum Spielgeschehen. Torsten Timm an Brett 1, wie immer, musste sich einer starken Gegnerin erwehren. Ich hatte auch noch einen lausigen Tag erwischt und brauchte für die ersten 6 Eröffnungszüge schon über 40 Minuten Zeit.
Thorsten Meyer an Brett 3 stand nach der Eröffnung klar besser und auch Ralf kam gut aus der Eröffnung raus. Bei Stephen, Maike, Anika und Mattis hatten sich die Partien in der Frühphase mittelmäßig entwickelt.

Bei Torsten sah etwas später die Sachlage eigentlich ziemlich klar aus, da der schwarze nicht mehr verbundene Bauer auf d6  stark unter Druck geriet. Bei mir war die Lage immer noch unklar, obwohl ich mit meinen Zügen bereits zeitlich Boden gut zu machen begann, da mein Gegner über diese ungewöhnlichen Züge lang nachdachte. Bei Doppel Doc wurde die Stellung zusehends schwächer. Ralf stand plötzlich unklar, dafür aber Stephen beachtlich und er hatte den gegnerischen König in der Mitte festgenagelt, aber der Gewinnweg schien noch weit. Maike dafür schlechter, aber mit einem sehenswerten Figurenopfer, ob das allerdings zum Sieg langen sollte, war fraglich. Anika zu passiv, der Gegner kam immer mehr auf. Mattis plötzlich mit einem Doppelbauern in der Mitte und einer schwachen D-Linie, vom Gefühl aber vielleicht sogar die bessere Stellung mit beiderseitigen Chancen. Also leichte Vorteile für uns!
Wer konnte denn ahnen, das danach die Nervenschlacht begann! Und zwar nicht nur für uns sondern auch für den Gegner
Zuerst Toti, der seine Kombination zu schnell und auch noch falsch abwickelte, danach war der Sieg der Gegnerin in den darauffolgenden Zügen nur noch eine Frage der Zeit und Toti gab überraschend auf. 0-1.
Dann Maike, die das Figurenopfer nicht einen Sieg ummünzen konnte und in eine Remisschaukel lief, woraufhin ich Maike dann auch das OK für Remis gab, da Stephen bärenstark seinen Gegner mit zwei Springeropfern an die Wand gespielt hatte und hier der Sieg nahe war. Kurz darauf dann auch folgerichtig 1.5 zu 1.5, endlich wieder Ausgleich, obwohl die Partie von Anika machte mir starke Sorgen, sie stand immer schlechter. Doch nun erstmal zu meiner Partie, wo ich mit nur noch 50 Minuten für 20 Züge entscheiden musste, lasse ich einen gedeckten Freibauern zu und hoffe auf Remis oder hole mir den Bauern ab und vernachlässige die Entwicklung total, da mein Gegner mit Damenangriffszügen seiner Stellung auf starken Druck und Angriff stellen kann. Also durch no Risk no Fun, Bauern nehmen. Leider kam durch zwei sehr schlechte Züge mit der Dame mein Gegner noch stärker auf als erwartet und die Zeit lief davon, plötzlich für beide. Noch zwanzig Minuten für 10 Züge, dann noch 5 Züge und auf meiner Uhr nur noch 4 Minuten und die Stellung verkomplizierte sich zusehend, da meine Königsdeckung zusammenbrach. Zum Glück geriet man Gegner auch in Zeitnot. Nach einer Opferphase in diesen weiteren fünf Zügen von meinem Gegner und mir stand mein König nackt da und wurde übers Brett gescheucht und der Gegner hatte dann sogar zweizügiges Matt auf dem Brett, aber für den 40. Zug nur noch 40 Sekunden und ich noch 1Minute 24. Zum Glück sah er es nicht und ich konnte die Stellung konsolidieren und plötzlich selber Matt drohen. Keiner hatte mitgeschrieben, so das wir eine Pause machten um die neue Stellung zu notieren, da wir die letzten Züge nicht  mehr nachvollziehen konnten. Fakt war, da ich mit einem Läufer mehr, mein Gegner mit zwei verbundenen Freibauern aus der Sache raus kam. Seine Stellung war aber plötzlich so schlecht, das er wenige Züge später aufgab. 2.5-1.5. Dann musste Anika aufgeben, sie war völlig überspielt worden. 2.5-2.5.
Ralf seine Partie hatte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr mitbekommen. Plötzlich registrierte ich, das er eine Qualle weniger hatte und ich begann mit Sorgen zu machen, da Mattis immer noch unklar stand und Doppeldoc in ein komisches Damenendspiel abgewickelt hatte. Und dann immer wieder diese Remisfragen von Torsten. Ich zu Torsten: "Du musst gewinnen"
Dann bei Torsten der Damentausch und alle sagten irgendwie gewonnen. Und dann doch nur Remis, hatte es falsch abgewickelt in meinen Augen. Dazu bedarf es noch mal einer genauen Analyse (Brettstellung  Weiß  Kd3, a4,d4,e5
  Schwarz Kg7, f7, e6, a7) 3-3. Und es sah schlecht aus, bis Ralfs Gegner seine Mehrfigur wieder einstellte. Bei Mattis ziemlich remislich; Also doch noch zweimal Remis und 4:4?, mitnichten. Der gegnerische Mannschaftsführer und ich waren mittlerweile ziemlich nervös geworden und die Nerven lagen blank, da Ralf im Turmendspiel immer noch 3 Bauern weniger hatte. Dann machte der Gegner allerdings den entscheidenden Fehler und nahm auf der h-Linie den vorletzten schwarzen Bauern, und Ralfs Freibauer in der D-Line war schon in der dritten Reihe. Ralf manövrierte mit seinem Turm den Gegner so geschickt aus, das er den Turm zwischen Bauer und gegnerischen Turm brachte und selbst bei Turmtausch seine Dame mit Schach bekam, da der Gegner eben den h-Bauern mit seinem König genommen hatte. Folgerichtig gab der Gegner auf. 4-3!!  Sieg noch möglich?; Leider ging das Figurenopfer von Mattis nicht auf, hätte er doch nur auf das Ergebnis von Ralf gewartet. Aber mit einer Figur weniger brachte Mattis dann den Gegner an den Rand der Verzweiflung, unsere Hoffnung wuchs, da der Gegner seine Mehrfigur in den letzten Minuten der Partie für beide wieder wegstellte. Dann noch zwei Minuten mehr für Mattis wegen einem Fehler vom Gegner, aber es sollte nicht sein, Mattis lief mit seinem König a Tempo in Schachs der verbunden Freibauern vom Gegner und sein Springer kam nicht mehr rechtzeitig zurück um die Niederlage in der letzten Zeitkontrollphase der Partie( für jeden ca. nur noch 2 Minuten fürs komplette Ende der Partie) noch zu verhindern. Doch nur 4:4.
Ein dummes Unentschieden zum falschen Zeitpunkt der Mannschaftsmeisterschaften, evtl. aber recht glücklich!
 

Mit Glück Tabellenführender
Rotenburg vs. DSK II

15.12.2013  - Runde 4, Bericht von Holger

Eigentlich müsste gegen Rotenburg ein hoher Sieg drin sein, aber am Ende war es denkbar knapp.
So traten wir dann auch fast in Bestbesetzung an mit Torsten, Tobias, Sören, Holger, Thorsten, Joel, Ralf und Frank.

Die Partien entwickelten sich recht vorteilhaft für uns, außer meiner.
Joel steuerte den ersten Punkt bei mit Riesendusel; wie er mir hinterher gestand, denn eigentlich war die Partie schon verloren gewesen.
 
Torsten Thimm hatte dann seinen Gegner einfach überspielt und die geschlossene Bauernkette plus Mehrbauern brachten uns das 2:0.

Dann wurde die Sache plötzlich unklarer. Tobias an Brett 2 musste sich eines starken Gegners erwehren und Thorsten Meyer kam zu mir, um über  die Möglichkeit zum Remis über Dauerschach nachzudenken.
Ich war recht unschlüssig, da ich bereits auf Verlust stand und auch Ralf keine Deckung mehr für seinen König hatte.
Die Partien von Frank und Sören waren zu diesem Zeitpunkt noch völlig unklar. Also weiterspielen Thorsten! Dummerweise ist er ein paar Züge später dann in eine Springerschaukel gelaufen und beide, sowohl er als auch der Gegner, hatten keine anderen Ideen mehr, also Remis  zum 2½:½.

Nun kam der Gegner kam mächtig auf:
Erstes Opfer war Ralf, er hatte Springergabel mit Läuferschach und Damenspieß übersehen -  2½-1½.
Auch die Partie an Brett 2 sah nach Verlust aus. Tobias kämpfte aber noch mit allen Mitteln und ließ sich so leicht nicht beirren!
Ich kämpfte zwar auch noch, um den Schein zu wahren und den Gegner nicht noch aufzubauen, aber die Partie war bereits im 10. Zug in der Frühphase komplett zum Scheitern verurteilt.

Dann konnte Frank endlich seinen Gegner an die Wand drücken und mit Mattdrohungen in Verbindung mit einem starken Freibauern zur Aufgabe zwingen – 3½:1½.

Ich verteidigte mich inzwischen weiter, doch es war nichts zu retten. 3½:2½.  Kurze Zeit später schaffte Toby doch das Remis, ein Mannschaftspunkt war also schon sicher.

Nun hing das endgültige Ergebnis des Kampfes von Sören ab, der ja erstmalig zum Einsatz kam.
Und es sollte glücklich enden, der Gegner half da kräftig mit: Er hatte seinen eben noch gleichwertigen Turm einmauern lassen und somit selbst zur Wirkungslosigkeit verurteilt. Konsequenterweise gab er sofort auf.

Also Endstand 5:3!!  Und die Tabellenführung erobert, da Werder zeitgleich Lilienthal unterlegen war.

Männer, so kann's weiter gehen!

 

DSK II-Express 4.5 rollt weiter
TuS Syke vs. DSK II

24.11.2013 Die Zwote weiter auf Punktejagd! - Runde 3, Bericht von Benny

In der dritten Runde mussten wir zum Tabellenletzten nach Syke. Von der Tabellensituation her eine klare Angelegenheit, aber wer die Mannschaft von Syke kennt weiß, dass uns ein heißer Tanz erwartete.
So sollte es auch kommen.
Mit folgenden Gipfelstürmern ging es auf zum dritten Sieg der Saison:

  1. ToThi (weiß)
  2. Toby Sturm
  3. Holger
  4. Ben Kluinsen
  5. Ralle aquaticus
  6. Stephen
  7. Maike
  8. Stefan

Die erste kritische Partie aus Sicht vom DSK II war die Partie von Stefan. Unser Verbandsliga-Debütant geriet in einen gefährlichen Königsangriff und stand zeitweise schon sehr bedenklich. Als die Mannschaftskollegen dann das wieder in Grundstellung aufgebaute Brett sahen, dachte man schon dass Stefan verloren hatte, aber Pustekuchen! Keiner weiß wie, aber auch Sch..ß egal, Stefan holte den ersten halben Punkt. Glückwunsch!
Im Vorfeld des Kampfes war eigentlich klar, dass der Knackpunkt wohl der Spielausgang der ersten beiden Bretter war, an denen die Syker sehr stark besetzt sind.

Umso erfreulicher, dass Toby dann ziemlich schnell in einem Königsinder Ausgleich erzielt hatte und nachdem Dirk Fuhrmann das Remisangebot von Toby abgelehnt hatte, gab es auf dem Flurfunk zufolge jetzt auch nur eine mögliche Option: GEWINNEN! Dass Toby ca. 1 Stunde später das 1,5 für die ruhmreiche Zwote einsackte, war schon allererste Sahne.

Der psychologische Vorteil lag nun bei uns, wobei es an allen anderen Brettern zuweilen noch sehr unklar war.
Benny spielte Jänisch, wobei der Autor selbst anmerken muss, dass die Zugfolge bei scharfen Eröffnungen nicht zu unterschätzen ist J ! Nachdem die Stellung wieder einigermaßen in Remisbreite war, verpasste Benny in horrender Zeitnot eine mögliche Remisvariante und verlor wieder einmal und avanciert zu  000Kluin. Somit 1,5 zu 1,5.
Was ab jetzt ablief war einfach nur brilliant und zeigt, dass mit der Zwoten auf jeden Fall zu rechnen ist.
Holger hatte zum dritten Mal Weiß die Saison und spielte wie immer sehr solide (staubtrocken!) und erhielt eine schöne Spielstellung mit Initiative. Wenn man die beiden Partien zuvor gesehen hatte, wusste man dass sein Gegner die nächsten Stunden zu leiden hatte. Unser MF spielte geduldig weiter und fand schöne Motive um seinen Gegner weiter unter Druck zu setzen. Letztendlich hebelte unsere Weiße Bank die Stellung von Schwarz aus und sicherte das 2,5 : 1,5!!!

Stephen hatte einen Holländer auf dem Brett und hatte sich als Schwarzer eine aussichtsreiche Position erarbeitet. Nach zwei?! Ungenauigkeiten geriet Stephen in eine bedrückte Stellung und musste kämpfen.

Maike hatte sich ein schönes Endspiel herausgespielt und stand auf Gewinn. Wobei die Umsetzung alles andere als leicht am Brett zu finden war. Wie war das nochmal: „Der Rest ist eine Sache der Technik!“ Wer kennt das nicht!
Ralle hatte ein Turmendspiel auf dem Brett, das zwar voll in der Remisbreite war, aber zumindest von Ralle noch in aller Ruhe weitergeknetet werden konnte.

ToThi hatte mit Weiß eine sehr komplizierte Stellung auf dem Brett, hatte nach Ausgang der Eröffnung einen Bauern gewonnen, aber die Stellung war alles andere als klar und alle 3 Ergebnisse waren möglich.

Nach der Zeitkontrolle holte Maike dann den nächsten halben Punkt und brachte uns somit dem Mannschaftssieg näher.

Stephen kämpfte wie ein Löwe, aber konnte gegen die immer mehr werdenden taktischen Drohungen seines Gegners kein probates Mittel mehr finden und musste leider aufgeben.
Somit 3:3! Es fehlten noch 1,5 Punkte zum Sieg.

Ralle hatte weiter sein „Never Ending Rook“ Endspiel auf dem Brett und machte genau das Richtige. Weiterspielen bis unser Brett 1 den vollen Punkt einsammelt.

ToThi hatte weiterhin eine sehr komplizierte Stellung auf dem Brett. Nach der Zeitkontrolle opferte er mutig die Qualität gegen Springer und Bauer und erspielte sich damit starke positionelle Vorteile sowie eine Vielzahl an taktischen Motiven. Er erhielt dann ein Remisangebot von FM Jürgens. ToThi stanf zwar (viel?) besser, aber nach 5 Stunden Spielzeit, einem starken Gegner, rauchendem Kopf und brennendem Brett das Remis abzulehnen und somit die Verantwortung für den Mannschaftssieg zu schultern, verdient schon Applaus!
ToThi spielte weiter bärenstark und fand beste Züge, die seine Stellung sukzessive verbesserten
.

Ralle erhielt dann ebenfalls ein Remisangebot, was der Stellung auch entsprach. Während er nochmal abtauchte, gab ToThis Gegner auf.

Nachdem Ralle von Stephen darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Annahme des Remis jetzt doch eine gute Sache wäre, feierten wir das dritte 4½ in Serie und festigten somit unseren Platz 2 in der Verbandsliga-Nord!

Grandiose Leistung der gesamten Mannschaft!

 


DSK 2 vs. MTV Tostedt

10.11.2013 Die Zwote weiter auf Punktejagd! - Runde 2, Bericht von Benny

  Nachdem der Saisonstart der Zwoten überaus erfolgreich war ging es nun selbstbewusst und topmotiviert in die nächste Runde der Verbandsliga Nord. 
Mit folgenden Figurenakrobaten starteten wir das Projekt TWO POINTS :

  1. ToThi (weiß)
  2. Holger
  3. Dr.Dr. Meyer
  4. Benjamin
  5. Joel
  6. Tim
  7. Ralle
  8. Stephen

  Tostedt hatte den ersten Kampf auch 4,5 gewonnen und trat mit einer guten Mannschaft an, gegen die wir aber nicht chancenlos sein sollten ;-)
Auf den Brettern entwickelten sich interessante Stellungen, wobei leichte Vorteile für Delmenhorst zu verzeichnen waren.

  Kritisch schien zunächst nur die Stellung vom Doc zu sein in der man  das Gefühl hatte, dass sein sizilianischer Drache heute nicht Feuer speien wird.
ToThi hatte sich eine schöne Stellung mit Schwarz herausgespielt und Holger spielte in bekannter solider Manier seinen staubtrockenen Torre.
Benjamin tauschte früh die Damen und hatte positionelle Vorteile zu verzeichnen.
Joel erhielt eine schöne Spielstellung ausgangs der Eröffnung mit Schwarz.
Tim hatte leichte Vorteile zu verzeichnen, wobei die Stellung äußerst kompliziert erschien und für beide Seiten nicht einfach zu spielen war.
Unser Grünfeld- Experte Ralle (Awruch) war nah am Ausgleich, aber man wusste noch nicht genau, welche Aufgaben der Lc8 und der Turm auf a8 haben sollten.
Stephen gewann ausgangs der Eröffnung einen Bauern und bestrafte somit den (zu) forschen Bauernvormarsch seines Gegners.
Soweit alles im Lot.

  Der Doc stand weiter sehr kritisch (nahe am Verlust?!), aber kämpfte und verteidigte sich weiter tapfer und brachte seinen Gegner zur Verzweiflung. Dr. Dr(achen) Meyer schaffte es letztendlich ein Doppelturmendspiel aufs Brett zu zaubern, bloß mit dem kleinen Unterschied, dass er zwei Mehrbauern besaß, die er dann auch trocken verwertete. Lob an den Doc für seinen Kampfgeist!
Somit 1:0  für den DSKII!!!

  Benjamin
hatte sich mit Weiß eine schöne Stellung erspielt. Was dann passierte war an Dummheit kaum zu überbieten. Nachdem eine gute Fortsetzung verpasst wurde, aber man immer noch weiter auf Gewinn kneten konnte, meinte der Verfasser dieser Zeilen mit einem Fingerfehler die Partie wegstellen zu müssen.  An der Stelle nochmals: Sorry!!!
Unglücklicher Ausgleich 1:1

  Joel geriet mit Schwarz ein wenig unter Druck, aber konnte  seinen Gegner eiskalt ausknocken und gewann nach Qualitätsgewinn schnell seine Partie und brachte uns somit wieder in Führung.
2:1 DSK II

  Bei ToThi entwickelte sich eine spannende Stellung mit vielen taktischen Motiven. Wobei keiner genau wusste wie die Stellung zu bewerten war, aber ToThi überraschte seinen Gegner immer wieder mit starken Zügen. Trotz Qualität weniger, immer noch alles drin.

  Holger nahm nach Remisangebot seines Gegners die Offerte an. Unser MF haderte zwar kurz mit sich, aber das entstandene Springerendspiel versprach wohl auch keine realistischen Gewinnchancen für beide Seiten. Somit ein wichtiger halber Punkt für uns!
Wir waren nur noch zwei Punkte vom zweiten Saisonsieg entfernt.

Tim spielte nun voll auf Angriff. Nachdem er die Figuren von Schwarz zur Handlungsunfähigkeit gezwungen hatte, wurde rechtzeitig zum Einläuten der Zeitnot eine Figur auf g5 reingehämmert. Das Figurenopfer war wohl korrekt und der Gegner fand keine akkurate Lösung  um die nahende Niederlage zu verhindern. Starke Partie von Tim „The Evil“! - 3½:1½ DSKII - Es fehlte nur noch ein ganzer Punkt zum Sieg!

Was jetzt an Brett 7 geschah war nichts für schwache Nerven. Rechen-Ralle und sein Gegner scheinen große Verehrer nervenaufreibender Zeitnotschlachten zu sein. 18 Züge in 2,5 Minuten ist harter Tobak. Mannschaftsführer und Supporter Frank faltete seine Hände und betete zu Caissa. Ralle stand schon sehr schlecht und es war kaum noch auf Zählbares zu hoffen. ABER: Nicht Ralf, sondern sein Gegner kam mit dem Druck nicht zurecht und stellte die Partie nach Fehler mehr oder weniger ein.
Stark, dass Ralle die kleine Kombination zum Figurengewinn gefunden hat und somit, kurz nachdem der Qualm an Brett 7 verflogen war, den siegbringenden Punkt zum 4,5 in Empfang nahm. Sauber Ralle, du bist ein Kühlschrank!
4½:1½ - wir hatten den Kampf gewonnen!

Stephen geriet in Zeitnot und fand sich nach der Zeitkontrolle in ein sehr schwer zu spielendes Endspiel Springer vs. Läufer wieder. Leider konnte er die Partie nicht mehr halten.
ToThi spielte eine wirklich sehr interessante Kampfpartie (wahrscheinlich phasenweise gewonnen für ToThi), die jedoch nach Figureneinsteller verloren war.

Insgesamt 4,5 zu 3,5 für die ruhmreiche Zwote vom DSK II!
Tolle Mannschaftsleistung! Glückwunsch!!

 

SG Niederelbe   vs.  DSK 2

27.10.2013 Grandioser Auftakt der Zwoten! - Runde 1, Bericht von Benny

  Die neuformierte Zwote durfte zum Auftakt der Saison die weite Strecke nach Cadenberge antreten. Leider konnte uns Niederelbe nicht in Ihrem üblichen Spiellokal empfangen, so dass wir  in einem Tennisheim Platz nehmen durften.  Stephen hatte das große Pech an einem Tisch zu spielen, bei dem nach einer  vierstündigen Schachpartie der Rücken ordentlich Schmerzen sollte und man beim Zuschauen schon mitlitt.
  Für Getränke und Snacks musste selbst gesorgt werden. Danke an Claudia und Holger  die im Vorfeld an die koffeinabhängigen Spieler der Zweiten gedacht und Kaffee mitgebracht haben.
Mit folgender Mannschaft ging es ans Werk:

  1. ToThi (weiß)
  2. Toby  (schwarz)
  3. Holger
  4. Dr. Dr. Meyer
  5. Benny
  6. Ralle
  7. Stephen
  8. Annika

  Ziemlich schnell wurde klar, dass es ein spannender Kampf werden sollte in dem wir gegen die favorisierte SG Niederelbe durchaus Chancen auf Zählbares hatten.

  An Brett 2 musste Toby sich im scharfen Vierbauernangriff  der Königsindischen  Verteidigung nicht nur behaupten sondern konnte seine Stellung mit Schwarz immer weiter  verbessern. Die Kiebitze merkten gleich wer in dieser Partie den vollen Punkt holen würde. Nach etwas mehr als drei Stunden konnte Toby mit einer petit combination eine Figur gewinnen.  Sein Gegner, der offenbar ein Verfechter der lauteren Gangart ist, stand erbost auf und knallte die Tür so zu, dass man Angst bekommen musste, dass die Tennisbälle gleich aus dem Schrank auf die Schachbretter  springen. Weitere Ausrufe wie  „Verdammte Sch….e“ und  etlichen weiteren verbalen Highlights rundeten den Auftritt ab. Wenig später konnte Toby dann den ersten vollen Punkt der Saison verbuchen.
Somit 1:0 für den DSK II

Stephen hatte mit Weiß schönes positionelles Druckspiel aufgebaut, konnte aber bei herannahender Zeitnot keinen Gewinnplan finden und machte dann genau das Richtige: Remis! Am Ende der (goldene?!) halbe Punkt!
Benny erwischte gelinde gesagt einen rabenschwarzen Tag und musste nach vermasseltem Eröffnungsverlauf (Morra!) nach 3,5 Stunden den Ausgleich zulassen.

An allen anderen Brettern wurde tapfer gekämpft:
ToThi konnte seinen Gegner immer weiter in die Defensive drängen und lehnte ein Remisangebot ab. Holger hatte sich einen Mehrbauern erkämpft. Dr.Dr. Meyer hatte in einem Leichtfigurenendspiel einen Bauern mehr. Ralle hatte zunächst eine gute Stellung erreicht, aber verlor nach einer Unachtsamkeit einen Bauern.  Annika geriet immer mehr unter Druck.

ToThi hatte seinen Gegner im Schwerfigurenendspiel völlig überspielt und konnte am Ende zwischen drei Gewinnplänen auswählen. Eine schöne Partie von unserem Brett 1! 2,5 : 1,5 für DSK II
Leider musste Ralle dann in einem aussichtlosen Bauernendspiel aufgeben und Annika konnte den Angriff (ungleichfarbige Läufer!) Ihres Gegners nicht mehr abwehren.
Somit 3,5 zu 2,5 für Niederelbe

An den anderen zwei Brettern hatten wir Gewinnstellungen. Holger spielte seine Partie sehr geduldig und wartete mit Mehrbauern auf den entscheidenden Fehler seines Gegners.
Der Gegner  vom Doppeldoktor gab seine letzten beiden Leichtfiguren für die verbliebenen Bauern, sodass wir ein Endspiel mit Springer + Läufer gegen einen Bauern hatten.
Das schelmische Grinsen von Dr. Dr. verriet nicht, ob er  in die Geheimnisse des Mattsetzens mit Springer und Läufer eingeweiht war.

Dann ging es ziemlich schnell:
Unser Mannschaftsführer wickelte in ein gewonnenes Endspiel ab und machte somit das 3,5 zu 3,5. Starke Leistung!
Dr. Dr. Meyer  setzte zunächst den König seines  Gegners Patt, sodass der seinen Bauern ziehen musste, um dann genüsslich vom Doc matt gesetzt wurde.

SG Niederelbe 3,5 : 4,5  DSK II

Also ein wirklich toller Saisonstart der ruhmreichen Zweiten des DSK.  Glückwunsch! So kann es weiter gehen!

 

--> SAISON 2012/13 <--

Aufstiegsträume geplatzt: unerwartete Niederlage gegen OL2

7:1-Kantersieg in letzter Runde

Bericht zum 9. Spieltag der Landesliga Saison 2011/2012 - von Sören Grebener

Am Sonntag ging mit einem Sieg gegen Esens/Wittmund eine sehr durchwachsene Saison für die 2. Mannschaft des DSK zu Ende.
Die zum Saisonauftakt noch sehr ambitionierte Mannschaft konnte die ersten 3 Begegnungen siegreich für sich entscheiden und träumte bereits vom Aufstieg in die Oberliga. Doch es folgte eine lange und bittere Durststrecke. In den Runden 4 bis 8 konnte lediglich ein einziges Remis auf dem Mannschaftskonto verbucht werden. Hieraus folgte der theoretisch mögliche Abstieg vor der letzten Runde, dem mit einem Sieg gegen Esens/Wittmund entgegengewirkt werden musste.

Der schon sichere Aufsteiger kam mit einer recht schwachen B-Mannschaft, welche mit der Stärke der Aufstiegsmannschaft wenig zu tun hatte. So  war der DSK II an allen Brettern klarer DWZ Favorit und musste dieses nur noch in Punkte verwandeln.

Breits nach einer Stunde sah alles nach einem Sieg aus. Keno hatte mit Schwarz seinen Gegner überspielt und an den meisten Brettern hatten sich vorteilhafte Stellungen entwickelt. So durfte Thorsten das Remis Gebot seines Gegners ablehnen und später siegen. In der Folge gewannen ebenfalls Daniel, Tim und Dmitrij ohne größere Probleme. Nur Kügel, Lukas und Sören taten sich schwer mit ihren Gegnern. Sörens mäßige Partie endete schließlich im remisen Endspiel. Lukas kam über dieses Ergebnis auch nicht hinaus und hatte zwischenzeitlich sogar eine verlorene Stellung. Kügel war in ein nur schwer zu gewinnendes Endspiel gelangt. Mit einem Dreiecksmanöver konnte er seinen Gegner schließlich verwirren und gewinnen.
Somit endete die Begegnung 7:1, und der Delmenhorster SK 2 beendet die Saison auf dem 5. von 10 Plätzen
der Landesliga Nord.

 

4-4: Weder Fisch noch Fleisch

Bericht zum 7. Spieltag der Landesliga Saison 2011/2012 - von Keno Lübsen

'Hätte-Hätte-Fahrradkette' im Kampf gegen den Abstieg

Am siebten Spieltag der Landesligasaison 2011/2012 ging es für die kriselnde 2. Mannschaft des DSK (seit 3 Spielen ohne gewonnenen Mannschaftspunkt) in den fernen Niedersächsischen Schachverband, genauer gesagt in die Lagerhalle (...) Osnabrück.

Mit fünfzehn Minuten Verspätung warf sich die Elf Acht, angeführt vom souveränen Ersatzmannschaftsführer Sören Grebener, an die Bretter. Der heutige Kader bestand aus 1 Daniel 2 TobiK 3 Lukas 4 Alex 5 Bernd 6 Thorsten 7 Sören und 8 Keno. Verzichten mussten wir nur auf 'Standard'-MF Sturm (der übrigends in der Ersten die 1 auf dem Notationszettel markieren durfte) und Topscorer Dmitrij.

Guter Dinge ging man also an die Bretter und die ersten Ereignisse ließen nicht lange auf sich warten.

TobiK hatte im ersten Zug mit den schwarzen Steinen auf d4 seinen Damenbauern nach d6 gestellt (O-Ton: "Ja, toll, ich kann auch d5 ziehen und ihm dann alles nachmachen, aber da hab ich auch keinen Bock drauf, ich dachte mir halt, probier mal was Neues.") und musste relativ schnell die Segel streichen. Er ließ sich das Matt jedoch zeigen unter dem Vorwand, sehen zu wollen, ob der Gegner seinen bei vollem Brett auf e5 auftauchenden König mattsetzen könne, ohne einen Zug ohne Schach auszuführen. Wenn ich mich recht entsinne, gelang dem Gegner das nicht, er musste einen stillen Zug einpflanzen, um Tobi von der Qual zu befreien. Fazit: Psychologischer Sieg bei faktischer Niederlage. (0-1)

Brett 1- Daniel hatte irgendwo in der Eröffnung einen Bauern gegen das Läuferpaar und gegnerische Bauernschwächen gegeben und schien eigentlich ganz gutes Spiel dafür zu kriegen, irgendwann war jedoch noch ein zweiter Bauer futsch und es sah gar nicht mehr so gut aus für unseren Mann, aber irgendwie rettete er sich in ein Läufer-Springer-Endspiel mit 3 vs. 2 Bauern, das er leicht remisieren konnte. (0,5-1,5)

Lukas' Gegner hatte im sizilianischen Drachen früh die Qualität auf c3 gegeben, die Partie schien im Folgenden stets auf des Messers Schneide zu verlaufen. Irgendwann konnte Lukas durch hoh(l)e Taktik vereinfachen und geriet in ein Endspiel mit Mehrqualität, hierzu später mehr.

Souverän den Punkt einfahren konnte Sören an Brett 7, mit Weiß gegen sein eigenes Repertoire (wenn ich das auf der Autofahrt richtig verstanden habe) erhielt er das Läuferpaar bei entgegengesetzten Rochaden, sein Gegner lavierte sich blitzschnell in gigantische Zeitnot und musste sich im ca. 30. Zug nach Plättchenfall geschlagen geben. Schönes Ding! (1,5-1,5)

Gerade zu dem Zeitpunkt, als Sörens Gegner die Hand zur Aufgabe rüberreichte, erhielt ich bei komplizierter, wahrscheinlich schlechterer Stellung ein Remisangebot. Mein Gegner hatte jedoch ebenfalls nur noch 6 Minuten für 24 Züge und die Lage an den anderen Brettern war für mich nicht so leicht zu interpretieren wie für den objektiven Berichtschreiber im Nachhinein, sodass ich mich nach einem kurzen Gespräch mit dem siegreichen Sören fälschlicherweise dazu entschloss, weiterzuspielen, echt bitter im Nachhinein, denn gute zehn Züge später war meine Königsstellung auseinandergefallen wie ein Cheeseburger von Burgerking und ich war Verlierer Nr. 2 am heutigen Tage. (1,5-2,5)

Sehr gut sah es hingegen bei Bernd an Brett 5 aus. Er hatte einen soliden Mehrbauern und alles zeigte hier in Richtung des vollen Punktes, während Thorsten an Brett 6  wahrscheinlich hier schon schlecht stand und Alex noch irgendwo im Mittelspiel steckengeblieben war.

Für mich ging es hier jetzt erstmal mit dem bis dato rumschimmelnden TobiK auf Nahrungssuche, entgegen seiner Iphone-Prophezeiung fand sich eine 'Goldene Möwe' (McDonalds) glücklicherweise nur knappe 500m vom Spiellokal entfernt.

Natürlich ereigneten sich einige wegweisende Dinge in dieser Zeit. Bernd konnte an Brett 5 seinen oben genannten Vorteil stark gegen 2100 in einen ungefährdeten Sieg ummünzen (2,5-2,5), Thorsten (6) musste sich leider dem anwachsenden gegnerischen Druck geschlagen geben (2,5-3,5), Alex hatte eine Qualität verloren. Es sah also nicht sonderlich gut aus, ein Mannschaftspunkt war in weite Ferne gerückt.

Gestärkt und gefühlte 10kg schwerer rollten TobiK und ich zurück zur Lagerhalle, wo wir von Daniel, Sören und Thorsten mit den erwähnten Neuigkeiten empfangen wurden. Ein weiteres Mal ärgerte ich mich über mein Ablehnen des Remisangebots, bevor Thorsten, Daniel und ich uns dann mit dem Fazit "Lukas gewinnt und Alex verliert wohl, schade!" ins Auto setzten und in traute Gefilde (Delmenhorst) zurückreisten.

Am Abend zu Hause dann natürlich der Blick ins Internet 'Was haben die anderen Teams so gemacht?"', "Wie hat die Erste gespielt?", "Was gibt es Neues in Facebook?"

Und -TORJUBEL!- Alex hat das irgendwie Remis gehalten, Lukas (4 aus 5, Performance ~2350) ist abgebrüht marschiert, tätärätä, 4-4!

Dann natürlich der schnelle Blick auf die Tabelle und die ernüchternde Erkenntnis: "Viel hat uns der Mannschaftspunkt nicht gebracht, ein Sieg wäre stattdessen ein Ausrufezeichen gewesen." Und wer hat noch mal das Remis abgelehnt, das im Nachhinein den Mannschaftssieg markiert hätte? Hicks.

Fazit: Ein lachendes und ein weinendes Auge. Die theoretische Chance, noch abzusteigen, besteht weiterhin. Um den Nichtabstieg in staubtrockene Tücher zu bringen, sollten wir uns vielleicht überlegen, am nächsten Spieltag beim Derby gegen die Bremer SG was mitzunehmen.

 

Wieder knapp verloren

Bericht zum 5. Spieltag der Landesliga Saison 2011/2012 - von Thorsten Meyer

Mit 6:2 Mannschaftspunkten ging es mit Verspätung über die neblige A1 Richtung Osnabrück zum SV Hellern. Angetreten war der DSK 2 nur mit 7 Mann. Durch einen Sieg von Keno Lübsen, eine Niederlage von Sören
Grebener
und ein Remis von Tobias Sturm stand es kurz vor der Zeitkontrolle 2,5:1,5 für den SV Hellern.
In besserer Stellung mit deutlichem Zeitnachteil bot mir mein Gegner kurz vor der Zeitkontrolle ein
Remis an. Auf Anweisung des Mannschaftsführers spielte ich meine Partie weiter und verlor. Nach zwei
Remis von Dmitrij Kollars und Tobias Kügel war der Mannschaftskampf verloren. Während Lukas
Heyne
seine Partie weiterspielte, bachte ich einen Teil der Mannschaft zum Bahnhof Osnabrück. Kurz
nach der Rückkehr zum Spiellokal gewann Lukas seine Partie zum Endstand 4,5:3,5 für den SV
Hellern.

 

Bittere Pille im Derby

Bericht von der 4. Runde Landesliga vom 11.12.2011 - von Lukas Heyne

Am vergangenen Sonntag ereignete sich der vierte Spieltag der Landesliga Nord. Zu Gast in Delmenhorst waren die Union aus dem nur 30 km entfernten Oldenburg. Die Spannung war deutlich zu spüren, denn es ging sowohl für das Team aus Oldenburg, das bisher nichts Zählbares auf ihrem Konto verbuchen konnte, als auch für den DSK um so einiges in dieser Begegnung.
Während es für die durchaus starke Mannschaft der Union an der Zeit war, die Wende einzuläuten, wollte das junge und dynamische Team des DSK seinen Platz an der Spitze behaupten und ging deshalb mit folgender Prachtaufstellung ins Rennen: 1.Daniel, 2.Toby 3.Lukas 4.Sturm 5.Bernd 6.Thorsten 7.Keno 8. Dmitrij, gegen den SKUO mit: 1.Wagner 2.Warns 3.Wempe 4.Mader 5.Elbern 6.Gudat 7.Köhne 8.Dietl.

Anpfiff war dann gegen 10 Uhr im berüchtigten Hexenkessel Thomsen. Alle schienen zuversichtlich, doch man geriet relativ schnell in Rückstand. An Brett 5 musste Bernd die  Partie nach 13 Zügen aufgeben, nachdem er ein Zwischenschach übersehen hatte. Diese schnelle Führung sorgte bei den Zuschauern für Furore.
Kurze Zeit später erfolgte glücklicher Weise der Ausgleichstreffer, denn das Kücken der Mannschaft, Dmitrij, konnte durch eine Unachtsamkeit des Gegners eine Figur gewinnen. Der an Brett 4 spielende Sascha Mader stellte darauf mehrmals die Frage in den Raum, wie man denn so schamlos auf die Sicherheit flöten könne, und verließ, obwohl er am Zug war, völlig aufgebracht für kurze Zeit die Arena.

Nach einer Weile, in der nichts passierte und man an allen Brettern gut stand, gewann Arno Köhne durch einen dicken Schnitzer vom Neuzugang Keno Krake eine Dame. Jener freute sich wie ein Schnitzel, der neue Zwischenstand lautete: 2.1 für den SK Union.
Der Krake steckte wohl noch das Turnier der vorherigen Woche in Braunschweig , das für ihn sehr mau verlief, in den Knochen. Auf einer anschließenden Pressekonferenz gab er bekannt, er wolle sich nun primär auf das „Adapting seines Mindsets“ konzentrieren. Es sei seine Pflicht, einzusehen, dass er im Moment nicht in der Lage sei, sein volles Leistungsniveau abzurufen. „Ich hoffe, dass diese löbliche Einstellung mit einem bald beginnenden „Upswing“ belohnt wird.“, so Teamkollege Lukas.

Zeitgleich konnte Lukas in komplizierter Stellung durch einen taktischen Schlag  einen geopferten Bauern in ein materielles Übergewicht, 2 Figuren gegen einen Turm, ummünzen.
Dieser stellte jedoch eine Stunde später unnötig die Partie ein, da er viel zu schnell gezogen hatte. Die Union baute die Führung auf 3:1 aus.
In einem anschließenden Interview äußerte er sich selbstkritisch zu seinen starken Defiziten im Zeit-Management.

Der Kapitän, Sturmi, konnte kurze zeit später nach souveränem Partieverlauf Sascha Mader endgültig vom Brett fegen und brachte den 3:2 Anschlusstreffer.

Am Spitzenbrett verlor Daniel in 100 prozentiger Gewinnstellung, da er in Zeitnot kam. Die Saison verläuft für ihn mit 1/4 Punkten bisher deutlich unter seinen Erwartungen. Neuer Spielstand also 4:2 für Oldenburg.

An Brett 2 machte Kügelfisch einen ruhigen Schuh, und hatte nach unambitionierter Eröffnung ein ausgeglichenes Turmendspiel. Die nötigen Gewinnversuche, um den Mannschaftskampf noch ins Unentschieden zu retten, konnte er zwar nicht mehr machen, jedoch konnte er souverän einen halben Punkt gegen den sehr starken Heiko Warns einfahren. Nichtsdestotrotz war man nach dem Remis und dem daraus folgenden Spielstand von 4 ½ zu 2 ½  leider „drawing dead“.

An Brett 6 konnte der Doppeldoktor zwar durch einen gewagten und spektakulären Spielzug noch Ergebnis-kosmetik betreiben, jedoch änderte das nichts an einer knappen und bitteren Niederlage:
                                                SK Union Oldenburg - Delmenhorster Sk   4 ½ – 3 ½

Durch diese Heimpleite musste der DSK die Tabellenführung abgeben und rutschte auf Platz 3 hinter Hellern und Esens. Oldenburg holte seine ersten Mannschaftspunkte und kletterte auf Platz 8.
Das war es dann auch schon schachlich für dieses Jahr aus der Landesliga Nord, und der DSK wird sich gestärkt im neuen Jahr am 15. Januar dem Tabellenzweiten SV Hellern stellen.

 

Bericht von der 3. Runde Landesliga vom 20.11.2011

Von Tobias Kügel
Diesmal hieß der Gegner SV Osnabrück, aktueller Tabellenstand vor Wettkampfbeginn letzter Platz, und unsere Aufstellung war gut wie immer. Daher war ein Sieg schon fast Pflicht.
Den ersten vollen Punkt verbuchte Lukas, er gewann im Hurrastil nach weniger als 2 Stunden gegen Bernhard Leiber. Auch Sören war in Topform und voller Tatendrang und so stand es schon nach 2,5 Stunden 2:0. Aller Guten Dinge sind ja bekanntlich 3, Daniel durchbricht seine Niederlagenserie mit einer schönen Kombination gegen Gerhard Müller. Stand 3:0. Kurz vor der Zeitnotphase mussten wir den ersten Gegentreffer hinnehmen, Eviltim war überspielt und gab auf. 3:1.Der Kapitän Toby Sturm konnte seinen ersten vollen Punkt durch Zeitüberschreitung des Gegners verbuchen, Toll! Den wichtigen 4,5ten Punkt holte Tim Hartogh durch Dauerschach, auch wenn kurz vorher die Stellung noch besser war. Mannschaftskampf gewonnen, alle sind happy. Etwas Ergebniskosmetik betrieb noch Bernd, der seinen Gegner nach und nach überrollte. In meiner Partie war eher wenig drin, ich war zu jedem Zeitpunkt mit Remis zufrieden, nur mein Gegner konnte den Sack einfach nicht zu machen. :D Endstand 2:6!
Euer Kügelfisch